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ASM Hydrasynth Keyboard

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Digitaler Wavemorphing Synthesizer

  • 49 anschlagdynamische Tasten mit Aftertouch
  • 8 Stimmen - monotimbral
  • vollpolyphoner Aftertouch
  • Arpeggiator inkl. Ratchet, Chance, Gate time & Swing (8 Modi)
  • 3 Oszillatoren mit 219 Single-Cycle-Wellenformen
  • WaveScan-Parameter zum Modulieren durch Wavetables
  • Wavelist-Modus zum Überblenden von bis zu 8 Wavetables
  • 8 benutzerdefinierte Wavelists pro Oszillator
  • Mixer inkl. Noise Generator und Ringmodulator
  • 2 Filter - seriell oder parallel
  • Filter 1 inkl. 11 verschiedenen Filtermodelle (12 & 24 dB ladder, vintage ladder, HP, LP, Vocal u. a.)
  • Filter 2: 12 dB (SEM style) pro Oktave inkl. kontinuierlichen Sweep von Tief- über Band- bis Hochpass
  • 4 Oktaven Ribbon Controller (67 cm) mit Theremin Mode
  • Modulation Matrix
  • 5 DAHDSR Hüllkurven
  • 5 LFOs
  • LFOs inkl. Delay, Fade In, 3 Triggermodi, Glättung, Startphase, One-Shot-Modus
  • 5 Bänke mit je 128 Patches - davon 256 Werkspatches
  • CV-Gate-Ein- und -Ausgänge
  • Unterstützung aller gängigen CV/GATE-Standards
  • Clock Ein- und Ausgang
  • 8 hochauflösende Encoder inklusive LED-Ringen
  • USB (USB MIDI In/Out)
  • MIDI IN/OUT/THRU
  • Pre- und Post-Effekte für einzigartige Soundbearbeitung
  • Abmessungen: 800 x 350 x 103 mm
  • Gewicht: 10 kg
  • passender Koffer: Art. 509375 (nicht im Lieferumfang enthalten)
Erhältlich seit Januar 2020
Artikelnummer 475385
Verkaufseinheit 1 Stück
Anzahl der Tasten 49
Anschlagdynamik Ja
Aftertouch Ja
Keyboard Split Nein
Modulation Wheel Ja
Anzahl der Stimmen 8
Tonerzeugung Digital
MIDI Schnittstelle 1x In, 1x Out, 1x Thru
Speichermedium Keine
USB Anschluss Ja
Effekte Ja
Arpeggiator Ja
Anzahl der analogen Ausgänge 2
Digitalausgang Nein
Display Ja
Pedal Anschlüsse 1x Pedal, 1x Sustain
Maße 800 x 350 x 103 mm
Gewicht 10,0 kg
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B-Stock ab 899 CHF verfügbar
1.050 CHF
Versandkostenfrei und inkl. MwSt.
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Digital ist das neue Analog

Der Hydrasynth ist ein digitaler Wavemorphing-Synthesizer. Das bedeutet, dass Wavetables hier durch verschiedene Prozesse in ihrem Klang verändert werden können. Neben der Wavetable-Synthese wird außerdem das Analog-Modelling genutzt. Die Sound-Engine wurde dabei auf maximale Flexibilität ausgelegt, während die Benutzeroberfläche auf eine einfache und intuitive Bedienung inklusive Kurzbefehlen setzt. Der Synthesizer ist achtstimmig und verfügt über drei Oszillatoren. Pro Stimme tragen hier drei Oszillatoren zum Klang-Mix bei. Des Weiteren besitzt er einen Noise-Generator, einen Ringmodulator, einen Mixer und jeweils fünf LFOs und Hüllkurven. Mit den Pre- und Post-Effekten, wie Reverb, Chorus und Flanger, kann der Klang verfeinert werden. Der Signalfluss ist rechts auf der Bedienoberfläche aufgedruckt. Hierüber hat man kompletten Zugriff auf alle Module. Die 49 anschlagsdynamischen Tasten sind mit einem vollpolyphonen Aftertouch ausgestattet.

Ausdruckstarke Wavetable-Synthese

Um den Einstieg in die Soundwelt des Hydrasynths zu erleichtern, sind 256 Werkspatches des Herstellers vorhanden. Die drei Oszillatoren ermöglichen eine Auswahl von 219 Single-Cycle-Wellenformen. Über die Funktion Wavelist können acht von 219 Wellen ausgewählt und in einer beliebigen Reihenfolge angeordnet werden, von wo aus sie dann von einer Welle zur anderen gemorpht werden können. Mit den WaveScan-Parametern können die Wavetables moduliert werden. Für Mutationen der Wavetables werden die ersten beiden Oszillatoren in die sogenannten Mutators geroutet. Diese ermöglichen unterschiedliche Funktionen, wie etwa FM-linear, Wavestack, Hard Sync, Modulation in der Pulsbreite, PW-Squeeze, PW-ASM, PhazDiff oder Harmonic Sweep. Mit PW-Squeeze können weichere Klänge realisiert werden. PW-ASM teilt die eingehende Wellenform in acht Teile, bei denen dann wiederum jeweils die Pulsbreitenmodulation eingestellt werden kann.

Vielfältige Möglichkeiten der Klanggestaltung

Der Hydrasynth bietet durch seine ausgefeilte Wavetable-Synthese zahlreiche Klangmöglichkeiten. Die Filter ermöglichen eine nochmalige Überarbeitung des Klanges, bei der noch weiter in die Tiefe gegangen werden kann. Mit den Firmware-Updates des Herstellers werden viele Funktionen mit der Zeit nachgeliefert. Experimentierfreudige Sounddesigner werden den Spaß an dem Instrument also so schnell nicht verlieren. Synthesizer-Veteranen können den Hydrasynth ohne Probleme flexibel in ihr Setup einbinden – alle gängigen CV/Gate-Standards werden hier unterstützt. Musiker, die viel unterwegs sind, werden sich über das mitgelieferte Netzteil mit diversen Adaptern für verschiedene Steckertypen freuen. Obendrein gibt es noch ein gedrucktes Benutzerhandbuch.

Über Ashun Sound Machines

Design, Benutzerfreundlichkeit, Klangqualität und Spaßfaktor stehen bei dem jungen Unternehmen Ashun Sound Machines im Mittelpunkt. Das Team stammt aus unterschiedlichen Ländern und bringt langjährige Erfahrung mit. Mit an Bord sind unter anderem Glen Darcey, der auch schon für Akai und Arturia arbeitete, sowie Daniel Troberg, der als europaweiter Künstler der elektronischen Musik in den 80er-Jahren Erfolge feierte. Mit dem Hydrasynth, einem digitalen Wavemorphing-Synthesizer, stellten Ashun Sound Machines im Jahr 2020 ihr erstes Produkt vor.

Umfangreiche Filter und diverse Sequenzing-Möglichkeiten

Die zwei Filter können seriell oder parallel geschaltet werden. Das erste Filter bietet elf verschiedene Filtermodelle, während das zweite ein Zwei-Pol-Filter simuliert. Beim Morph-Parameter kann die Charakteristik stufenlos vom Hoch- über den Tief- bis hin zu Bandpass bewegt werden. Mit dem Balanceregler des Mischers kann die Stärke der eingehenden Filtersignale eingestellt werden. Der Arpeggiator kann über die Hüllkurven und die LFOs moduliert werden. Synchronisiert werden kann er neben der internen Clock auch zu einer externen, zudem verfügt er über acht verschiedene Modi. Mit der Ratcheting-Funktion können dann z. B. Sequenzen erstellt werden, die auf Achtelnoten basieren und dennoch gedoppelte Noten oder Triolen enthalten. Die fünf LFOs verfügen über einen STEP-Modus, dank dem Patterns mit acht Steps erstellt werden können. Sie sind mit 10 Wellenformen ausgestattet.

61 Kundenbewertungen

4.8 / 5

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Bedienung

Features

Sound

Verarbeitung

36 Rezensionen

M
Alles wird gut
Markus542 04.12.2020
Wenn mir jemand erzählt hätte, dass am Ende meiner wochenlangen Suche nach einem unbedingt polyphonen analogen Synthesizer der Kauf eines komplett digitalen Gerätes stehen würde... ich hätte wohl „Mumpitz“ gerufen.

Und doch habe ich den Hydrasynth gekauft, bin überglücklich mit meiner Entscheidung und habe das Thema „Analog vs. Digital“ hinter mir gelassen. Beide Konzepte bieten einzigartige Möglichkeiten, existieren parallel und komplettieren sich gegenseitig. Und zum Glück habe ich jetzt auch beides zuhause.

Hier das wesentliche:

Pro:

Signalpfad und Zugriff sehr übersichtlich
Räumlicher Klang und enorme Klangpalette
Ausdrucksstärke durch polyphonen Aftertouch
Arpeggiator mit Ratchet Funktion
Gute englische Betriebsanleitung
Übersichtlichkeit
Vielfalt an Möglichkeiten
Hochwertige Haptik
Gut ablesbares Display
Übersichtlicher Preset Manager
Simple Update Software
CV In/Out
Makros
Qualität der Effekte

Das wichtigste für mich an einem Synthesizer ist, ob ich Spaß dabei habe, ihn zu benutzen oder nicht. Der Hydrasynth ist nicht nur ein Klangerzeuger, er ist ein Instrument. Der polyphone Aftertouch gibt ihm eine Ausdrucksstärke, die ich bis jetzt bei keinem Synthesizer erlebt habe. Man adaptiert diese Funktion sofort und ich befürchte, dass sie mir bei anderen Geräten noch oft fehlen wird.Der Hydra hat ein beachtliches Gewicht von gut 10 Kg. Nach dem abschrauben der Seitenteile sieht man, dass im Hydra noch weniger drin steckt als in einem analogen Gerät. Das ergibt natürlich bei einem digitalen Synthesizer auch Sinn, immerhin gibt es kaum physikalische Bauteile neben Reglern und Tastatur. Hier ist die Software König. ASM haben aber gut daran getan, das Gehäuse so schwer zu bauen wie es ist, dadurch wirkt der Hydra nicht wie ein Spielzeug und steht absolut stabil.

Gleichzeitig ist der Hydra klanglich so wandelbar, dass man wohl jeden Sound damit erschaffen kann, sobald man die Klangerzeugung und vor allem die Tiefe der Modulationsmatrix verinnerlicht hat. Bis jetzt bin ich noch nicht einmal zum Klangschrauben gekommen, sondern habe mich in den Werkspresets sowie den kostenlos herunterladbaren Bänken verloren. Von letzteren gibt es bis jetzt zwei direkt auf der ASM Webseite.

Da ich bereits gute monophone Synthesizer besitze lag mein Fokus beim Hydra vor allem bei seiner Mehrstimmigkeit. Die Presets bieten bereits eine große Bandbreite an Sounds an, von Bladerunner über Glocken und Hammond artiges, fette plastische Bässe, Sequencen, FM Sounds etc. Hier scheint alles möglich zu sein. Durch den logischen und übersichtlichen Aufbau ist man schnell da, wo man hin möchte. Die Taster von LFOs und Envelopes pulsieren in ihrem individuellen Tempo und man weiß mit einem Blick, was da unter der Haube abgeht. Ganz großes Kino.


Contra:

Kein Sequencer
Finden/Sortieren von Presets
Externes Netzteil (wenn auch sehr kompakt und gelabelt!)
Tastenmaterial sehr dünn
Tasten etwas wackelig
Ribbon Oberfläche
Ribbon Spielverhalten etwas spielzeughaft

Was sich noch zeigen muss ist, wie die Hardware sich über die Zeit schlägt, zumal es mit ASM noch keine Langzeiterfahrungen gibt. Die Tastatur macht nicht den besten Eindruck, was das angeht bin ich aber auch verwöhnt. Grundsätzlich spielt sie sich gut und flüssig, das Material ist aber sehr dünn und dürfte nicht viel aushalten, also: Lieber nichts drauf fallen lassen. Nicht, dass man sich sowas vornehmen würde...

Das Ribbon überzeugt mich aktuell noch eher wenig, auch wenn ich die Option toll finde. Besonders interessant ist für mich die Theremin Option, bei der man parallel zur Tastatur auf dem Ribbon spielen kann. Diese ist leider nicht vom Hauptsound abzutrennen. Zwei komplett verschiedene Klänge über Tastatur und Ribbon abrufen zu können wäre die Krönung. Vielleicht kommt das ja noch durch kommende Updates zustande. Das Ribbon „spielt“ sich eher mittelmäßig, da die Oberfläche sich wie einfaches Plastik anfühlt und man nicht gut mit dem Finger darüber gleiten kann. Auch ist die Tonhöhenerkennung nicht so besonders. Vielleicht verbessert sich das aber noch durch Übung und auch das Menü bietet noch ein paar Optionen für das Ribbon an.

Die Presets sind wild durcheinander gemischt und bis jetzt habe ich keine Möglichkeit gefunden, sie nach Genre zu sortieren, was massiv helfen würde. Der Hydrasynth Manager ist allerdings, wenn auch simpel aufgebaut, gut gemacht und man kann sich nach und nach eigene Bänke aufbauen.

Mein Fazit: In meiner engen Auswahl waren MFB Synth Pro, Sequential Prophet Rev 2 und Korg Prologue. Am Ende war es dann eindeutig der Hydrasynth als Keyboard Version und das Geld ist sehr gut angelegt. Der Hydrasynth ist ein ganz großer Wurf, ein echtes, ausdrucksstarkes Instrument, das alles aus seiner digitalen Natur herausholt. Es ist eine Kreativmaschine, die dem geneigten Klangschrauber immer wieder noch eine Ebene und noch eine Modulationsquelle an die Hand gibt. Was ich mir für die Zukunft wünsche, ist eine bessere Sortierung der Presets und eine Software, um am Rechner Sounds zu schrauben und die bombastische Klangerzeugung noch zugänglicher zu machen.
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
14
1
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P
Ein UI, das sich anfühlt wie Knob-per-Function
Pete.B.Cain 26.03.2022
Ich habe schon lange mit dem Hydrasynth geliebäugelt und vor 3 Monaten dann endlich zugeschlagen.
Äußeres:
Das erste was auffällt ist das Gewicht, welches der robusten und massiven Bauweise geschuldet ist. Er ist toll verarbeitet, fühlt sich wertig an und alle Bedienelemente von den Knöpfen über die Potis und Endlosregler bis hin zu der sehr angenehm spielbaren Tastatur fühlen sich toll an.
Mein besonderes Highlight bei der Haptik ist die Poly-AT Tastatur, welche sich wunderbar nuanciert spielen lässt. Der riesige Ribbon ist auch beeindruckend, aber tatsächlich bin ich damit noch nicht wirklich warm geworden.

Bedienkonzept:
Nach sehr kurzer Eingewöhnungszeit entfaltet sich die Genialität mit dem stilisierten Signalweg und den acht Endlosreglern. Alle wichtigen Parameter sind sofort im Fokus, wenn ein Element angewählt wurde und alles, was sich hinter eventuell weiteren Seiten verbirgt kann als Bonus beim Sounddesign oder in der Bedienung im Allgemeinen verstanden werden. Es gibt zahlreiche Abkürzungen für die Modulationsmatrix, so dass auch hier schnell gearbeitet werden kann.
Synthese:
Ein Synthesizer mit zwei Wavetable Oscillatoren und einem Sub-Oscillator und zwei Filtern im Signalpfad klingt ganz nett, aber nicht wirklich weltbewegend. Aber das ist beim Hydrasynth ja noch nicht alles. Die Würze bei den Oscillatoren sind die Mutanten, welche FM, PWM, "Supersaw", Harmonics und weitere Spielarten der Synthese in den Signalweg einfügen. Alles mit einander kombinierbar und über sehr frei modulierbar durch die Modulation Matrix. Du willst einen DX Lately Bass? Du bekommst ihn. Du willst Supersaw Trance? Kein Problem.
Die beiden Filter teilen sich in einen Filter mit vielen unterschiedlichen Filtertypen und einen Multimode Filter auf. Beide können parallel oder seriell geschaltet werden.
Dazu kommen noch 5 Envelopes (ASDSR) und 5 LFOs. Der mangelnde Sequenzer kann mit einem oder mehreren LFOs wett gemacht werden, welche alle über einen Step-Mode verfügen, und sich dann via Mod-Matrix auf pitch, cutoff oder beliebig andere Destinationen anwenden lassen. Natürlich sind die Envelopes und LFOs optional zur Clock synchronisierbar.

Fazit:
Neben den wirklich guten Werkseitigen Presets, welche auch hervorragende Beispiele für Poly-AT beinhalten macht es richtig Spass neue Sounds von Grund auf zu gestalten. Aus Interesse habe ich ein paar Sounds von meinem Prologue 16, CZ-1 und anderen Synths, die ich habe nachgebaut. Es ist beeindruckend, wie nahe ich mit dem Hydrasynth komme - also nicht weil ich ach so toll programmieren kann, sondern weil sich die Charakteristik der Filter, der Hüllkurven und der Mutanten sehr nuanciert einstellen lassen.
Ganz klare Kaufempfehlung meinerseits.
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
8
0
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T
Großartiges Instrument
TimoSee 15.12.2022
Ich habe den HS jetzt seit 3 Monate und bin sehr glücklich. Für mich waren 2 Eigenschaften entscheidend für den Kauf:
(1) Einfache UI um Patches ohne Barrieren zu erstellen
(2) Polyphoner Aftertouch

Ich habe seit ca. 12 Jahren einen Korg R3, der mit ein paar sehr gute Preset Sounds geliefert wird. Es ist aber aufgrund der umständlichen UI sehr frustrierend eigene Patches zu erstellen. Daran habe ich dann auch schnell die Lust verloren. Der Software Editor ist für mich auch keine Lösung, weil ich das direkt am Gerät machen will. Das Patchen am HS ist ein großes Vergnügen. Ich habe dabei nie das Gefühl, dass mir das Gerät dabei im Weg steht. Durch die Module Shortcuts kann man sofort zwischen den Einstellungen hin und her wechseln. Keine Hürde.
Die Drehregler und Encoder sind sehr hochwertig und fühlen sich auch so an. Da wackelt gar nichts.

Und er Polytouch ist wunderbar. Hatte bisher noch nie Aftertouch gespielt. Das erweitert die Ausdrucksmöglichkeiten enorm.
Es handelt sich beim HS halt um ein echtes Instrument und nicht um ein „VST in a box“.
Die Wheels auf der linken Seite lassen sich auch sehr gut spielen. Dank der kleinen Leisten oben drauf rutscht man nicht ab.

Beim Modell mit 49 Tasten hat man nur 8 Stimmen (Mono-Timbral) und keine Möglichkeit für Layering / Splits.
Wer das will kann sich das Deluxe Modell zulegen.

Es fehlt auch ein echter Step-Sequencer und Motion Sequencer.
Es gibt als Ersatz einen Step-LFO. Damit kann man schon einiges machen.

Fazit: Ich kann das Instrument wärmstens empfehlen und bin über den Kauf bisher sehr glücklich.
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
5
1
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k
Prima Haptik, dünner Sound
kekskiller 07.12.2020
Als ich die ersten Videos zum Hydrasynth gesehen hatte, war ist sehr begeistert: massig Modulation, intuitives Interface und mehr Polyphonic Aftertouch. Die Sounds die ich gehört hatte, waren auch ziemlich interessant und hatte ihn mir als eine günstigere Alternative zum UDO Super 6 zugelegt.

Als er dann endlich ankam, war ich nach vielen Stunden Spielen und Programmieren auch sehr überzeugt von dem Bedienkonzept sowie dem geradezu perfekten Aftertouch-Keyboard. Alles geht schnell zur Hand und man kann recht schnell komplexe Sounds mit allerlei Ausdrucksmöglichkeit schaffen. Auch bei den eingebauten Patches sind ein paar wirklich gute bei und können über die Modmatrix leicht nachvollzogen werden.

Was bei all diesen Programmiermöglichkeiten aber hart auf der Strecke bleibt, ist der insgesamt recht hohe Aufwand um zu einem stimmigen Sound zu kommen. Der Grundpatch klingt mehr nach billigem 8bit und man muss viel mit Basis-Presets arbeiten um nicht immer von vorne anfangen zu müssen. Irgendwann klingts dann auch schon gut genug, aber das kriegt man auch wesentlich schneller mit Budget-Kisten wie z.B. einem Waldorf Streichfett und ein paar Stereo-Pedalen hin.

Insgesamt bin ich vom Sound sehr enttäuscht. Bei mehreren Noten clippt es recht häufig, die Effekte sind ziemlich dünn und die Wavetables haben außer den Sinustönen so viel Oberton-Inhalt, dass sie mit selbst mit mittlerweile Filterstellung fast nicht mehr durchkommen (ungeachtet des Trackings). Vielleicht bin ich auch einfach zu dumm mit der Sound-Engine umzugehen, bekomme aber selbst mit meinem Korg DS-10 auf dem Nintendo DS besseren Sound raus.

Ergo wird dieser Synthesizer bei mir keine Bleibe finden können. Auch wenn ich das Keyboard sehr vermissen werden - gerade mit dem neueren Update als MPE-Controller.
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
14
17
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