Ich war auf der Suche nach einem Stage Piano für den stationären Einsatz zu Hause, um endlich "richtig" Piano spielen zu lernen (habe vorher nur auf ungewichteten Synthesizer-Klaviaturen herumgeklimpert).
Die üblichen Verdächtigen von Nord, Korg, Kawai und Roland haben auf mich allerdings keinerlei Anziehungskraft ausgewirkt. Das Crumar Seven ist m.E., zusammen mit dem Waldorf Zarenbourg (der aber sowohl sperriger als auch teurer und in puncto Technologie älter ist), das einzige moderne Stage Piano, das dieses gewisse Etwas hat, das auch die Originale aus den 60ern und 70ern versprühen. Die Verarbeitung ist sehr hochwertig, für meine Begriffe Konkurrenten wie dem SV-1 und sogar dem KORG Grandstage deutlich voraus. Hier wackelt nichts, nichts fühlt sich billig an, die Bedienung ist sehr intuitiv. Im Gegensatz zum Waldorf Zarenbourg ist das Seven außerdem deutlich transportabler, sowohl dank des niederigeren Gewichts und der kleineren Ausmaße, als auch wegen des Holz-Cases, das gleichzeitig als Gehäuse dient. Aus meiner Sicht ein rundum geniales Design, das auch in den Details (z.B. internes Netzteil mit Standard-Kaltstromkabel, Positionierung der Buchsen, verstecktes Fach für Lagerung der Beine) zu punkten weiß.
Auch der Sound und die Bespielbarkeit sind über jeden Zweifel erhaben. Für meinen Begriff das perfekte E-Piano.