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Digitech DOD Carcosa Fuzz

230

Effektpedal

  • Fuzz
  • 2 Voicing-Modi
  • True Bypass
  • vielseitige Bandbreite an Fuzz Sounds
  • Regler für Before (Fuzz), Output (Volume), After (Bias) und Hi-Cut
  • Kippschalter zum Wählen zwischen DEMHE und HALI Voicing Modi
  • Status-LED
  • Bypass Fußschalter
  • Metallgehäuse
  • 6,3 mm Monoklinken Ein-/Ausgang
  • Stromversorgung via 9 V-Batterie oder 9 V DC-Netzteil (nicht im Lieferumfang enthalten) mit 5,5 x 2,1 mm Hohlstecker, Polarität: (-) innen
  • Stromaufnahme: 4 mA
  • Abmessungen (L x B x H): 119 x 67 x 57 mm
  • Gewicht: 450 g
Erhältlich seit Januar 2017
Artikelnummer 402789
Verkaufseinheit 1 Stück
Overdrive Nein
Distortion Nein
Fuzz Ja
Metal Nein

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230 Kundenbewertungen

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Bedienung

Features

Sound

Verarbeitung

172 Rezensionen

J
Extrem vielseitig, nicht nur Fuzz, Bass und Gitarre gleichermaßen
Julian869 10.07.2018
Ich habe das Carcosa live sowohl für Gitarre als auch Bass eingesetzt. Beides geht ohne Abstriche, da es zwei Sound-Modi bietet: "Demhe" (Fett) und "Hali" (low-cut und sehr Gitarren-taugliche Mittenanhebung).

Die vier Regler ermöglichen enorm viele Sounds, man muss sich aber damit auseinandersetzen. "Before" egelt quasi den Gain des Pedals, und der kann wirklich krass angehoben werden. "After" regelt den Bias des Fuzz. Auf Linksanschlag klingts gar nicht nach Fuzz und man kann mit "After" Stufenlos von Cleanboost bis fettem Metal Gain ("Dehme") aufdrehen. "After" macht das ganze dann schmutzig und kaputt. Der Regerl "Output" passt den Pegel an und kann eine Röhrenvorstufe schön kitzeln, "Hicut" kann sehr praxistauglich die Höhen zähmen, aber auch hinzufügen, ist also mehr als nur "Cut".

Mit diesen 4 Reglern lässt sich wirklich unglaublich viel einstellen. Und hier liegt das einzige Manko am Pedal: Gerade "before" reagiert sehr empflindlich, die Regler interagieren sehr stark. Man muss also schon ein wenig üben, mit dem Pedal klar zu kommen.

Die Verarbeitung ist super, die Regler sind angenehm schwergängig. Die Optik - nun ja, ich finde es so daneben, dass es schon wieder geil ist.
"After" kratzt beim Verstellen - DAS IST NORMAL bei nem Bias-Regler!

SOUNDS:
Welche Sounds bekommt man damit hin? Nun - mehr, als man von einem Fuzz Pedal erwarten kann. Ich zähle mal auf:

RETRO FUZZ: "Before" linksanschlag, "After" über 12 Uhr. Das kann schön 60s mäßig klingen, auf "Hali" und mit nicht zu fetten Pickups bekommt man auch schöne Retro-Garagen-Sounds hin. Wenn man "After" dann weiter aufdreht wirds brutzelig und hummelig. Wilkommen im Fuzz-Himmel! Mit "Hicut" entweder sehr wollig oder birtzlend. "After" auf Rechtsanschlag kommen fast keine richtigen Töne mehr raus, man muss dann schön mit der Gitarre kämpfen. Jack White würde es lieben. Man kann auch mal den Tone der Gitarre komplett zurückdrehen und "After", weit auf, mache ich live bei nem Solo.

HIGH GAIN / METAL DRIVE: "AFTER" auf linksanschlag hat man über "Before" dennoch brutal viel Gain zur Verfügung, das Pedal klingt dann nicht nach Fuzz sondern nach High-Gain-Distortion. Im fetten "DEMHE" mode verträgt sich das auch gut mit tief gestimmten Gitarren. Alleine für diesen Sound würde sich das Pedal schon lohnen. Hier ist der "HighCut" Regler gold wert, selbst mit SIngle-Coil-Gitarren bekommt man geile Heavy-Sound hin. Baroness lassen grüßen.

HIGH GAIN FUZZ: Wem dann so ein Heavy-Sound zu mainstream klingt (ich sage mal: Nickleback), der kann mit "After" Kaputtheit hinzufügen. Erlaubt ist, was gefällt - die Sounds können extrem werden, man kann aber mittels High-Cut und dem Mode-Schalter aber wirklich immer was brauchbares draus machen. OK, Before und After voll offen ist dann wirklich nicht mehr zu gebrauchen - zumindest für mich.
Man bekommt tolle Stoner und heavy Doom sounds hin. Habe eine Baritone-Tele, die an sich sehr drahtig und twangy klingt mit vintage PUs - in diesem Modus absolut Metal-Tauglich. Und es klingt irgendwie anders. Geil!

BASS-FUZZ: Der "Demhe"-mode schluckt keine Bässe, weswegen er sich sehr gut für den Bass eignet. Hierfür ist das Pedal uneingeschränkt zu empfehlen, man kann z.B. einen squashy Fuzz sound einstellen, einfach nur fette Metal-zerre oder sogar einen mittigeren Solo-Sound. Von dezent bis Apopkalypse geht ziemlich alles. Klappt live richtig gut.

CLEAN BOOST / TREBLE BOOST: Ja, kein Scherz, das geht auch. Before und After auf linksanschlag, output und high cut auf 12 Uhr und man hört fast keinen unterschied zu bypass. Mit output kann man dann eine Röhrenamp in den Overdrive bringen oder das Pedal als klassischen Treble-Boost einsetzen.
Die Frage ist nur, ob man so ein Pedal für diesen Zweck verwenden möchte. Es geht aber - ohne Abstriche.

FAZIT:
Ihr merkt: Das Carcosa hat es mir sehr angetan. Die sounds könne wirklich extrem werden oder aber auch sehr vintage-mäßig bleiben. Der High-Cut ist einer des besten Tone-Regler, die ich von Zerrpedalen kenne. Und es kann auch viel mehr als einfach nur "FUZZZZZZZZZbrrrgrzzz..kch..kch..bzz..r".

Tolles, sehr hässliches Pedal!!!

Eigentlich könnte ich mir ein zweites kaufen :)
Features
Sound
Verarbeitung
Bedienung
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IP
Black Sabbath out of the Box
Ioannis P. 12.12.2020
Als Fuzz Fan stand ich nach einem Amp Wechsel erstmal auf dem Schlauch. Mein Wampler Velvet Fuzz und die meisten Fuzz Face Varianten die ich testete trugen an meinem Friedman Dirty Shirley (von sich aus schon ein sehr Phat klingender Amp) einfach zu dick auf so das der Sound unbrauchbar war. Das DOD Carcosa klang auf Anhieb gut weil es sehr vielseitig und regelbar ist. Dadurch kann man perfekt seinen Sound den man brauch zurechtformen. In meinem Setup ist es mein zweit Fuzz für Midgain Sounds ala Black Sabbath, das macht es echt perfekt, klingt leicht metallisch agressiv und rau wird nie Spitz oder ähnliches. Auch gated Sound macht es sehr vorbildlich (für die es kapputer brauchen). Allerdings hat es trotz der Silizium Transe nicht soviel Gain bzw. Sustain wie mein KHDK Scuzz Fuzz (Germanium Transe). In meinem Fall muss es das auch nicht, denn High Gain Fuzz sounds übernimmt mein KHDK Scuzz Fuzz, somit ist der Gainanteil vom Carcosa perfekt für meinen gedachten Einsatzzweck. Aber auch die Dynamik ist bei weitem nicht so gut wie die meines Germanium Fuzz, was aber jedem mit Silizium Fuzz bekannt sein sollte. Verarbeitungstechnisch finde ich es nicht ganz so gelungen. Zu meinem finalen Carcosa hat es drei Anläufe gebraucht. 2 Bestellungen beim Mitbewerber (weiß nicht ob er ein schlechtes Batch vom Carcosa erwischt hat), dann war ne zeitlang Pause, dann hab ich erneut eins bei Thoman bestellt und es war viel besser, aber auch nicht perfekt. Bei den Dingern reagiert das Gehäuse und teilweise auch die Buchsen auf Klopfen mit dem Fingernagel. Bei den ersten zwei Versuchen gab es noch Störgeräusche on Top. Bei dem finalen nicht mehr und es reagiert nicht so extrem auf Klopfen wie die anderen. Somit ist es für den täglichen Gebrauch (wo der Fingernagel nicht zum Einsatz kommt) zumindest in meinem Setup gut zu gebrauchen, aber ich denke dass geht besser (siehe mein KHDK Fuzz). Alles in Allem ist ein super klingendes Pedal für den Preis mit dem man auf keinem Fall etwas falsch machen kann.
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Sound
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SA
It's a keeper!
Sab A. 23.04.2021
Ich war schon so vorbereitet drauf gewesen, viele Fuzz Pedale zu testen um eine gute zu finden. Zum Glück bin auch Carcosa gestoßen. Der Preis war nicht all zu hoch, die Demos haben viel versprochen...
Das hier ist ein super geile Fuzz.
So viele Töne stecken drin. Vom fetten ich-reiße-dir-die-Haare-ab bis hin zu scharfen ich-bohr-dir-tausend-Löcher-in-deinem-Schädel.
Wirklich, ich freue mich immer, wenn ich ihn einschalte.
Was dann zusätzlich auch noch immens viel Spaß macht: den Walrus Slö damit zu befuttern. Dann kommen wundersame Töne am anderen Ende raus.
Und wirklich, drehst du die Volume Poti der Gitarre runter, geht es als guter Overdrive auch.
Die Verarbeitung ist fast perfekt, das irre starke blaue LED ist aber abzukleben/zu bemalen; und ich hätte mich über einen knacklosen Fußtaster besser gefreut aber das ist wirklich nur Jammern auf hohem Niveau.
100% Empfehlung!
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S
Für Fuzz interessierte die experimentieren wollen
SaHarryCan 30.11.2023
Dieses Pedal ist absolut genial vielseitig. Egal ob man damit einen krassen valcro Fuzz alla Stoner Rock haben möchte oder es als Distortion Pedal ohne viel Fuzz Charakter betreiben will, das Pedal macht es mit.
Sehr gut finde ich auch den High cut Regler da dieser dafür sorgt dass man auch in der Band zu hören ist. So eine Art Regler lassen viele Fuzz Pedale vermissen und sind damit für mich in einer Bandsituation einfach nicht zu gebrauchen. (Beispielsweise der Big Muff und seien Versionen)
Sehr praktisch finde ich auch den unaussprechlichen Schalter in der Mitte. Mit Single Coil Gitarren ist man in der oberen Einstellung gut beraten und sobald man Humbucker verwenden möchte schaltet man das Teil einfach nach unten. Was ebenfalls bei vielen Fuzz Pedalen nicht möglich ist.

Fazit: Ein richtig durchdachtes Design für Fuzz Fans die sich aber nicht von diesem eigenwilligen Distortion Konzept diktieren lassen wollen was sie mit welcher Gitarre wie spielen sollen. Mit diesem Pedal gebt ihr die Richtung vor und könnt den Sound formen.

P.s.: was man nicht erwartet darf, ist dass das Pedal cleaner wird wenn man das Volumenpoti zurückdreht (alla Fuzz Face). Allerdings finde ich dass man wenn man das Poti zurückdreht so eine Art zweiten Kanal mit ein bisschen weniger Gain bekommt. Was ich persönlich sehr praktisch finde.
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