Meinen vor einem Jahr günstig, gebraucht erworbenen Harley Benton Jazz Bass habe ich zuerst erfolgreich überarbeitet (neue Saiten, Bünde abrichten, Seitenlage auf 2mm etc).
Jetzt war das schon ein sehr gut bespielbarer fast neuwertige Bass. Nur der Klang erschien mir noch etwas "mager".
Daraufhin kam der Plan auf, ihm mit guten Replacement Pickups den wundervollen, nuancenreichen, echten Jazz Bass Sound zu spendieren.
Diese Entscheidung war begleitet von der fachkundigen Beratung des Thomann-Teams und den vielen, gut verständlichen Tutorials, Soundbeispielen und Anleitungen auf der Thomann-webside.
Bestellung und promte Lieferung haben wunderbar geklappt und ein paar befreundete Bass Profis haben beim Probespielen echt gestaunt.
Ich habe mir erst vor kurzem mit (66 Jahren!) den ersten E-Bass gekauft und fange gerade erst an spielen zu lernen und übe fleißig.
Mit den Verbesserungen und den DiMarzio Pickups klingen selbst popelige Tonleitern und andere Übungen motivierend „leckerer“ und ich habe einen mords Spaß an den geilen Soundvarianten.
(Knurrig, brummig, druckvoll, knackig, weich, hart, trocken, gedämpft, „stundenlang Sustain“, warm, 0bertonreich, jazzig, bluesig, rockig, vintage style, motownlike…).
Ein kleiner Wehrmutstropfen, aber für einen passionierten Tüftler und die schnelle Lösung vom Thomann-Team kein Problem:
Die DiMarzio Pickups sind für einen etwas größeren Seitenabstand konzipiert als die Harley Benton Pickups. Ich konnte die richtige Position der Saiten nur durch Distanzstücke zwischen den Sätteln erreichen, aber so schon den neuen Sound genießen.
Nach kurzer Rücksprache mit Thomann schicken sie mir nun (zum Sonderpreis) die Vintage-Style-Bridge mit Gewindestangen-Sätteln. So kann ich die Saitenabstände genauer auf die Polepieces einstellen. Das hätte Thomann wissen können, aber eine Fernsehsendung heißt ja auch: „wer weiß denn sowas“…
Fazit: die DiMarzio Pickups sind am Harley Benton keinesfalls Perlen vor die Säue, sondern ein Porschemotor im tiefergelegten VW Käfer!