Der Engl Savage (zu Deutsch etwa “Barbar”) MKII ist eine Neuauflage des Engl-Klassikers Savage, der in seiner Ursprungsform erstmals 1993 auf den Markt gebracht wurde. Das grundlegende Layout des Savage hat Engl beibehalten. Zwei Hauptkanäle (Clean und Crunch II) mit vollwertigem 4-Band-EQ und jeweils zwei Gainabstufungen (Crunch I und Lead) sorgen dafür, dass dem Spieler mit effektiv 4 Kanälen mehr als genug Sounds zu Füßen liegen. Auch innerlich liegt der MKII nah am Vorgänger: 6 ECC83- und 2 6550-Röhren sorgen nach wie vor für einen Sound, der auch im Profi-Segment seinesgleichen sucht. Gleichzeitig hat Engl dem Savage ein Makeover verpasst, das ihn zu einem absolut modernen Begleiter für alle Situationen macht.
Der Engl Savage MKII ist komplett MIDI-programmierbar. Das heißt, dass sich nicht nur die Kanäle per MIDI umschalten lassen, sondern auch alle weiteren Schaltfunktionen des Amps, wie etwa die erweiterten Soundeinstellungen (Lo/Hi-Input, Preshape, Contour, Rough/Smooth), das Noisegate oder die zwei FX-Loops. Ja richtig - es gibt zwei FX-Loops. Hier lassen sich also alle Effekte in jeder erdenklichen Kombination einschleifen. Besonders hervorzuheben ist, dass die beiden Schaltbaren FX-Loops auch jeweils stufenlos Dry/Wet-regelbar sind, sodass parallel auch das cleane Signal passieren kann. Diese Features finden sich sonst bei kaum einem anderen Amp und machen den Savage MK2 zum absoluten Profi-Werkzeug.
Engl steht für brachialen Vollröhrensound made in Germany und da ist auch der Savage 120 MKII keine Ausnahme. Mit 120 Watt aus 6 ECC83- und 2 6550-Röhren, sowie einem schaltbaren Noise-Gate richtet sich der Savage deutlich an die Rock- und Metal-Gitarristen. Die Kombination aus puristischer Röhrenschaltung ohne Halbleiter und modernster Digitalsteuerung macht den Engl Savage MKII zur ersten Wahl für Profis, die keine Kompromisse eingehen wollen. Er bietet gleichzeitig volle Flexibilität und Verlässlichkeit, ohne Abstriche beim Sound zu machen.
Der deutsche Hersteller Engl steht nicht nur für Qualität und Tradition, sondern vor allem für Innovation. Nach der Gründung 1983 im bayrischen Tittmoningen durch Edmund Engl war das erste Projekt der Firma ein digital gesteuerter Vollröhrenamp, den die Welt so noch nicht gesehen hatte. 1985 wurde der legendäre Engl Straight auf den Markt gebracht, welcher die Marke Engl als Spezialist für Hard-Rock- und Metal-Sound etablierte. Als Engl 1993 den ersten Savage-120 erdachte, war das Interesse der Szene groß. Gemeinsam mit Ritchie Blackmore entwarf Engl eine Signature-Version des Savage und auch Steve Morse erhielt eine Special Edition. Weitere Engl-Endorser sind unter anderem Paul Stanley (Kiss), Judas Priest, Victor Smolski und Rudolf Schenker (Scorpions).
Der Savage 120 MKII ist auf jede Situation vorbereitet. Es finden sich Anschlüsse für 1x4 Ohm, 2x8 Ohm, 2x16 Ohm, 1x16 Ohm, sowie ein Line-Out, sodass der Savage mit jeder gebräuchlichen Lautsprecherkonfiguration arbeiten, oder sogar einen externen Poweramp bespielen kann. Mit seiner extremen Flexibilität eignet sich der Savage MKII sowohl für die Bühne als auch für das Studio. Anspruchsvolle Profis werden hier voll auf ihre Kosten kommen.