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Fishman Rare Earth Blend

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Tonabnehmer System

  • Humbucker Tonabnehmer und flexibles Nierenmikrofon
  • Mikrofon/Tonabnehmer Überblendregler
  • Mikrofon-Bassextension/Roll-Off Schalter
  • aktive Elektronik und Neodymium Magnete
  • vorverdrahtete Ausgangsbuchse (kann fest installiert werden)
  • einfache Montage ohne Modifikationen am Instrument
  • Batterielaufzeit: ca. 100 Stunden
Erhältlich seit Juni 2005
Artikelnummer 175657
Verkaufseinheit 1 Stück
Humbucker Ja
Single Coil Nein
Aktiv Ja
225 CHF
Versandkostenfrei und inkl. MwSt.
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1

142 Kundenbewertungen

4.5 / 5

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Sound

Verarbeitung

108 Rezensionen

J
Super vielseitiger hochwertiger Pickup
Jens427 15.08.2011
Ich bin absolut zufrieden mit dem Fishman Rare Earth Blend PU System. Ich hab mit dem PU mal Testaufnahmen im Studio gemacht. Na klar klingts nicht wie eine hochwertig mikrofonierte Gitarre, aber für einen Pickup ist der Sound verblüffend authentisch!!!

Neulich habe ich mit dem Pickup eine Fernsehshow gespielt. Nach der Show kam der Tontechniker, der während der Show in der Regie saß, zu mir und wollte sofort wissen, was das für ein Pickup ist, da er sehr begeistert war. Er hatte noch ein zusätzliches Mikrophon vor meiner Gitarre positioniert und hatte sozusagen den Direktvergleich Pickup <--> zus. Mikro(nicht das Mikro vom Fishman PU)

Des Weiteren hat man sehr viele Soundvarianten zur Auswahl, weil man einerseits mit dem Blendregler das Signal vom Magnetischen Tonabnehmer mit dem Mikrophonsignal stufenlos mischen kann(auch NUR Magn.PU oder NUR Schwanenhalsmikro i.d. Extremstellungen des Blendreglers), und weil man andererseits durch die Ausrichtung des Schwanenhalsmikros sehr unterschiedliche Frequenzen betonen kann. Da muß man zwar erstmal ein bischen experimentieren bis man die richtige Mikroposition gefunden hat, aber man hat eben auch viele Möglichkeiten den Sound extra zu verfremden, falls das mal nötig ist...

Der Blendregler mischt beide Signale auf ein Monosignal, wenn man ein Monoklinkenkabel in die Buchse steckt. Mit einem Stereokabel erhält man beide Signale getrennt, so daß diese auch auf verschiedene Kanäle auf der PA geschickt werden und dann klanglich getrennt von einander EQ´d werden können, so daß auch ein Live Mischer seiner Freude daran hat, wenn er die Mühe nicht scheut, die Gitarre auf zwei Kanälen zu bearbeiten.
Wenn man live in einer lauten Band das Problem hat sich nicht durchsetzen zu können, kann man sich auf den Bühnen Monitor das PickupSignal geben lassen, so daß man sich gut hört, weil es ein bischen kräftiger ist. Der FOH Mischer kann sich aber trotzdem seinen eigenen Sound mit beiden Signalen zusammenmischen.

Also wer geplagt ist von mittelmäßigen PU´s zum Nachrüsten und die Variationsmöglichkeiten zwischen magnetischen PU und Mikrophonsound schätzt, sollte vielleicht doch einmal den hohen Preis für diesen Pickup bezahlen, den ich aber vom Preisleistungsverhältnis her völlig gerechtfertigt finde. Dann hat man auf dem Gebiet sicher nicht so bald eine neue Investition nötig! ;-)
Sound
Verarbeitung
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4
Beeindruckt
4372819 27.12.2017
Ich habe lange gesucht, wie ich den Bühnensound meiner Akustischen deutlich verbessern kann, und bin zu dem Schluss gekommen, dass man am besten ganz am Anfang anfängt: beim Tonabnehmer. Nachträgliches polieren mag zwar oft etwas helfen, aber wenn der Sound schon am Anfang der Kette nicht ideal ist, wird man das auch mit den ausgefuchstesten EQs kaum kompensieren können. Allein der Magnettonabnehmer des Rare Earth Mic Blends klingt schon deutlich besser als alle Piezoabnehmer, die ich bisher gehört habe, und im Mix mit dem Mikro entsteht ein voller und runder Klang, bei dem schon einige Tontechniker live überrascht waren. Ich hatte bisher nichtmal Probleme mit Feedback, wenn ich lauten Monitor mit 100% Mic im Blend gemischt habe. Das hätte ich auch nicht erwartet.

Der Umbau an sich ging leicht von Statten, einzig die Batteriewahl finde ich etwas seltsam. Ich perönlich finde ja wiederaufladbare Akkus immer ganz gut, aber zumindest ein Batteriestatus wäre hilfreich. Ich will nicht auf der Bühne stehen, um (per verzerrtem Sound, laut Bedienungsanleitung) festzustellen, dass die Batterie getauscht werden muss. Hier bedeutet das, den Klemmmechanismus öffnen und das ganze Teil unter den Saiten herauswursten, um unten ans Batteriefach zu kommen. Das geht zwar überraschend schnell, aber man braucht einen Schraubenzieher und auf der Bühne dauert es im Zweifel trotzdem zu lange. Prophylaktisches Wechseln widerstrebt mir aber immer etwas ;) Auf der anderen Seite hält die Batterie ja recht lange, wenn man nicht vergisst, das Kabel nach dem Spielen auszustecken.

Ich finde, das Teil macht sich auch in Gitarren dreistelligen Kaufpreises bewährt, die damit dann gerne auch mal teurer als solche jenseits der Tausendermarke klingen, da auch da meist ein Piezo verbaut ist. Das gilt natürlich nur, wenn man dann auch nur übers Kabel abgenommen wird.

Fazit:
- Beeindruckend guter Sound
- keine Feedbackanfälligkeit auf der Bühne
- leichter Einbau
- leere Batterie nur an verzerrem Sound erkennbar
- Batteriewechsel etwas nervig
Sound
Verarbeitung
11
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MD
Überraschend natürlicher Akustiksound
Michael D. 362 27.03.2023
Für eine HB-Westerngitarre suchte ich einen geeigneten Schalllochtonabnehmer, da ich nicht für ein Piezo-System am Steg herumbasteln wollte. Also habe ich zahllose YT-Präsentationen angeschaut, Kundenbewertungen hier bei Thomann studiert, und mich schließlich für diese Kombisystem aus Humbucker und Kondensatormikrofon entschieden. Bisher kommt keinerlei Reue auf, denn dieser Pickup macht am Verstärker (Loudbox) aus der preiswerten Harley Benton eine absolut anhörbare und differenziert spielbare elektrische Akustikgitarre. Die Saitenbalance ist absolut ausgeglichen, verstellbare Polepieces wie bei einigen Konkurrenzprodukten vermisse ich überhaupt nicht. Das Verhältnis zwischen Magnet- und Mikrofonsound kann vollständig übergeblendet werden, das Mikrofon an seinem kurzen Schwanenhals kann je nach gewünschtem Sound in weiten Bereichen geschwenkt werden, außerdem gibt es noch einen Schalter zur Bass-Kontrolle für den Mikrofonanteil.
Der gesamte Pickup kann bei gestimmten Saiten demontiert und montiert werden, was für den Batteriewechsel (Unterseite) nach etwa 100 Betriebsstunden notwendig wird.
Also klanglich und konstruktiv ein absolut gelungenes Produkt. Der optische Eindruck ist unaufdringlich durch die schwarze Farbe und die recht schmale Bauweise. Letzteres bewirkt auch, dass der rein akustische Klang der Gitarre nicht durch einen großen Fremdkörper im Schallloch beeinträchtigt wird.
Also: Beide Daumen hoch für Fishman's Rare Earth Mic Blend!

Nachtrag Juli 2023: Ich war und bin von dem Tonabnehmer so überzeugt, dass ich einen zweiten für die wesentlich teurere Dowina Purple Heart gekauft habe. Auch hier werden alle klanglichen Nuancen naturgetreu und (je nach Verstärkungsfaktor weitgehend) rückkopplungsfrei wiedergegeben. Ich kann das Produkt also uneingeschränkt weiterempfehlen.
Sound
Verarbeitung
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HS
Bester PU den ich kenne, unkompliziert und variabel
Hsw Stephan 30.06.2020
Alle 100 Bestellungen überkommt es mich und ich muss bewerten.
Ich bin eigentlich überzeugter Piezosystemspieler(Baggs Anthem, Element,MiSi Trio Air etc).
Nun aber wohl nie wieder Anthem etc.,da ich den neu konstruierten Rare Darth Blend getestet habe. Und, um es vorweg zu nehmen, auch behalte.

Verbaut habe ich ihn in eine Yamaha FS5 und spiele ihn über ein Bose T4Tonematch in eine Bose L1 Compact Anlage. Der Tonabnehmer ist mit dem Blendregler auf ca 25-30% Mikroanteil eingestellt. Das Mikro liegt ca 3-4 cm unterhalb der D und G Saite. EQ ist nahezu flat, außer eine für bei 800hz um 3/4 DB. Tiefen -0,5 / Mitten -1,0 und Höhen bei +0,5.

Was soll ich sagen,die Gitarre klingt so ausgewogen über die PA und umschmeichelt die Stimme grandios. Kleine Abweichungen der Mikropositionierung und eine kleine Verstellung des Blendreglers machen bis feinem hinhören ne Menge aus. Und wir halten im Prinzip doch alle fein die Ohren in die Luft wenn der Sound kommt ;-), auch wenn es das geneigte Publikum nicht wirklich hören wird. Phosphor Bronze geht ebenso wie 80/20 Bronze. Ich spiele 12-53 Daddarios. Mal Phosphor, mal 80/20.

Einzige Verbesserung, und ich verstehe nicht weshalb man das bei fishman nicht macht, ist die fehlende Batterieladeanzeige. Eine Batterieladung soll 100-150 Stunden halten. Daher heißt es mitzählen der Stunden oder auf sein Gefühl vertrauen. Wenn sie Batterie im Auftritt leer ist, dann ist ein Wechsel grundsätzlich kein Problem. 5 min dauert es dennoch.
Daher der Abzug bei der Verarbeitung.

Das schmälert den Sound natürlich nicht.

Strumming geht ebenso wie Picking. Picking ist so ausgewogen. Egal wie hoch der Capo geht. Strumming immer präsent und schön begleitend. Ich spiele ein Gravity Classic Pick mit 1mm Dicke!

Für mich derzeit der Maßstab!
Sound
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