Es gibt nur ganz wenige Gitarrenmodelle, die Generationen von Spielern und die Musikgeschichte entscheidend geprägt haben. Gibsons Les Paul gehört definitiv dazu. Selbstverständlich gab es in den mittlerweile knapp 70 Jahren der Modellgeschichte diverse Variationen des klassischen Themas. Doch am Ende wollen die Spieler doch vor allem Instrumente, die möglichst exakt so gefertigt sind wie in den späten 1950er- und frühen 1960er-Jahren. Genau das bekommt man hier, um einen Teil zur Geschichte der E-Gitarre zu erleben – selbstverständlich in bester Qualität und Made in USA. Ein passender Koffer ist auch gleich mit dabei.
Einem Gitarristen Gibsons Les Paul vorzustellen ist quasi das Äquivalent zu „Eulen nach Athen tragen“. Denn wer sich auch nur ein wenig mit der Geschichte der E-Gitarre befasst beziehungsweise sich dafür interessiert, welche Instrumente bekannte Musiker spielen, der kommt an diesem Klassiker nicht vorbei. Dabei landet man oft bei Rockern wie Slash, Peter Frampton oder moderneren Bands wie In Flames. So wird gerne übersehen, dass eine Paula sehr flexibel ist und auch in anderen Stilrichtungen eine tolle Figur macht. Dank ihrer herausragenden Holzbasis, der legendär genialen Konstruktion und der tollen Hardware ist sie einfach eine fantastische E-Gitarre. Punkt!
In diesen Zeiten ständigen technischen Wandels vergisst man ja gerne, dass Gitarre spielen eine grundsätzlich ganz bodenständige, quasi handwerkliche, Geschichte ist. Wer also ein Instrument sucht, um sich als Spieler zu fordern und zu fördern, mit dem man sich gemeinsam entwickeln und den ganz eigenen Stil finden kann, dann ist man hier goldrichtig. Nicht umsonst ist die Gibson Les Paul ein Klassiker, der von Millionen von Musikern in der ganzen Welt geschätzt und geliebt wird. Abgesehen davon sieht sie richtig lecker aus – zum Beispiel in der Variante Unburst, die, Nomen est Omen, mit einem vintage-artig ausgeblichenen Farbverlauf über der edlen AA-Riegelahorndecke kommt und dadurch etwas dezenter, aber nicht weniger heiß aussieht. Mit dem Koffer wird die Gibson Les Paul Standard 60s UB nicht nur beim Transport gut geschützt, sondern auch bei der Lagerung.
Die Gibson Guitar Corporation wurde 1902 durch Orville Gibson gegründet. Die Zentrale des Unternehmens befindet sich in Nashville (USA). Der Hersteller ist auf der ganzen Welt bekannt und wird von vielen Musikern für seine Instrumente mit Kultstatus geliebt. So ist das Unternehmen z.B. verantwortlich für die erste in Serie hergestellte E-Gitarre - die ES-150 aus dem Jahre 1936. 1952 folgte mit der Les Paul eine der ersten Solidbody-E-Gitarren, die sich bis heute großer Popularität erfreut - besonders dank der ab 1957 verbauten Humbucker-Tonabnehmer. Das Sortiment wurde mit den Jahren erweitert und umfasst namhafte Gitarren-Modelle wie die SG, die Flying V und die ES-335, sowie Bassgitarren und Akustikgitarren, wie der Thunderbird-Bass und die Hummingbird-Dreadnought. Bekannte Künstler wie z.B. Pete Townshend, Slash, Angus Young, Tony Iommi, B.B. King, Michael Patrick Kelly und Nikki Sixx schwören auf Gibson-Gitarren.
Wer als Gitarrist besser werden und den ganz persönlichen Sound entwickeln möchte, braucht dafür einen Partner, der die besten Grundlagen und reichlich Flexibilität dafür liefert. Und genau das kann die Gibson Les Paul Standard 60s UB. Klar, wer einfach „nur“ rockige Riffs und cremige Leadsounds auf das Publikum abfeuern möchte, ist hier ebenfalls goldrichtig. Doch es lohnt sich bei diesem hochwertigen Instrument, sich intensiv mit ihm zu befassen und alle Sounds sowie die Möglichkeiten auszuloten die es mit den beiden Burstbuckern, dem 3-Way-Switch und je zwei Volume- und Tonepotis bietet. Damit lassen sich wirklich alle Sounds von Funk über Jazz bis hin zu Metal bestens abliefern. Und vor allem kann man sich mit der Gitarre zu einem unschlagbaren Team entwickeln.
Burstbucker
Prinzipiell handelt es sich bei Gibsons Burstbuckern um klassische Humbucker – und zwar extrem klassische Humbucker. Denn die Idee bei Gibson hinter dieser Tonabnehmerreihe war es, wieder Pickups herzustellen, die den Klang der legendären PAF-Modelle aus den späten 1950ern möglichst originalgetreu reproduzieren. Dazu werden unter anderem die beiden Spulen unterschiedlich gewickelt, was früher (wohl unabsichtlich) auch passierte. Zudem sind die Spulen nicht gewachst, was zwar die Feedbackanfälligkeit erhöht, aber auch den Klang deutlich beeinflusst – die Gitarre singt einfach mehr. Darüber hinaus werden spezielle Magnete verwendet, die denen von damals sehr nahe kommen. Übrigens: Der Name kommt von den legendären Gibson Les Pauls im Burst-Finish, die die meistgesuchten Modelle dieses Gitarrentyps darstellen und gerne für deutlich sechsstellige Summen verkauft werden.