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Harley Benton DC-Junior TV Yellow

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E-Gitarre

  • a.k.a. "The Dirty Mustard DC"
  • Mahagonikorpus
  • eingeleimter Mahagonihals
  • Amaranthgriffbrett
  • Dot Griffbretteinlagen
  • Halsprofil: 60'C
  • Griffbrettradius: 305 mm
  • Mensur: 628 mm
  • Sattelbreite: 43 mm
  • Graphitsattel
  • 22 Medium Jumbo Bünde
  • Tonabnehmer: Roswell P90D Alnico-5 Dog Ear Single Coil
  • Volume- und Tonregler
  • 3-lagiges schwarzes Schlagbrett
  • Wrap Around Steg
  • Wilkinson Vintage Style Mechaniken mit 15:1 Übersetzung
  • Saiten ab Werk: .010 - .046
  • Farbe: TV Yellow
  • passender Koffer: Art. 172299 (nicht im Lieferumfang enthalten)
Erhältlich seit August 2019
Artikelnummer 462661
Verkaufseinheit 1 Stück
Farbe Gelb
Korpus Mahagoni
Decke Keine
Hals Mahagoni
Griffbrett Amaranth
Bünde 22
Mensur 628 mm
Tonabnehmerbestückung P90
Tremolo Nein
Inkl. Koffer Nein
Inkl. Gigbag Nein
179 CHF
Inkl. MwSt. zzgl. 9 CHF Versand
Sofort lieferbar
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Informationen zum Versand
1

Purer Rock´n´Roll mit P90 an Bord

Harley Benton Juniorgitarre Frontansicht

Die Gitarren von Harley Benton bieten schon seit Langem eine hervorragende Qualität für Leute mit nicht so großem Budget. Die DC-Junior TV Yellow macht da keine Ausnahme und präsentiert sich mit ihren massiven Hölzern, der soliden Hardware und dem Roswell P90D-Pickup als gelungene Interpretation eines Klassikers. Mit dem charakteristischen P90-Sound fühlt sie sich natürlich besonders im Blues und Bluesrock zu Hause und bietet darüber hinaus eine komfortable Bespielbarkeit auf dem Hals mit seinem schmalen 60s-C-Profil. Damit bei der Hardware nichts schief geht, wurde auf Mechaniken von Wilkinson gesetzt, die zusammen mit dem Wrap-Around-Steg eine solide wie zuverlässige Einheit bilden. Triste Töne und Farben waren gestern, denn in ihrem „TV Yellow“ Finish fällt diese pure Rockgitarre neben ihrem kernigen Sound auch durch ihre Farbe garantiert immer und überall auf!

Roswell P-90D Single Pickup

Erstaunlich vielseitiger P90-Sound

Die Kombination aus Mahagonikorpus und Mahagonihals sorgt für einen warmen und zugleich resonanten Grundklang, der von dem Roswell P90D AlNiCo-5 Dog Ear Single Coil am Steg mühelos an den angeschlossenen Verstärker übertragen wird. Auch wenn die elektrische Schaltung mit Lautstärke und Ton kaum hätte puristischer ausfallen können, so entstehen trotzdem durch das Variieren mit dem Volume-Regler eine Menge Möglichkeiten, um in eine dynamische Interaktion mit dem Verstärker zu treten und damit den Klang maßgeblich zu beeinflussen. Das 60s-C-Halsprofil ist schmal und auch für kleine Hände einfach zu greifen. Hinzu kommt die Marken-Hardware aus dem Hause Wilkinson in Form einer WSC-Wrap-around-Bridge sowie den Vintage-Style-Mechaniken an der Kopfplatte, welche den traditionellen Look des Instruments stimmig ergänzen.

Harley Benton Gitarre Halsübergang

Mehr als nur der Anfang

Mit ihrem günstigen Preis richtet sich die Harley Benton DC-Junior TV Yellow vornehmlich an Einsteiger, die mit einem kleinen Budget auskommen müssen, aber dennoch nicht auf einen druckvollen wie warmen Klang für Blues und Rock verzichten möchten. Dafür gibt es jede Menge E-Gitarre für das hart Ersparte und die ersten Sessions können mit einem coolen Sound und einer mindestens ebenso coolen Optik starten. Aber auch Bühnenmusiker, die auf der Suche nach einem qualitativ hochwertigen und schnörkellosen Zweitinstrument sind, das sich im Bandgefüge durchzusetzen weiß und zudem in seinem orange-gelben Finish noch auffällig ausschaut, könnten mit dieser Double-Cut eine ideale und zuverlässige Begleiterin für den Proberaum und die Bühne finden.

Kopfplatte Harley Benton

Über Harley Benton

Seit 1998 bedient die Marke Harley Benton die Bedürfnisse vieler Gitarristen und Bassisten. Neben einer umfangreichen Bandbreite an Saiteninstrumenten bietet die Hausmarke des Musikhauses Thomann auch jede Menge Verstärker, Lautsprecher, Effektpedale und weiteres Zubehör an. Insgesamt umfasst die Palette über 1.500 Produkte. Gefertigt von etablierten Herstellern, überzeugen alle Artikel von Harley Benton durch Qualität, Zuverlässigkeit und einen dennoch günstigen Preis. Durch die ständige Erweiterung des Portfolios bietet Harley Benton so stets neue und innovative Produkte für den musikalischen Alltag.

Blues- und Classic-Rock-Power

Der P90-Pickup bietet seit jeher einen ganz besonderen Sound und gilt quasi als die Idealbesetzung auf einer elektrischen Gitarre, wenn es um Blues oder gerne auch schmutzigen Bluesrock geht. Der Roswell P90D AlNiCo-5 Dog Ear Single Coil in Stegposition der DC-Junior TV Yellow bringt genau diesen begehrten Sound – und noch einige(s) mehr. Im Zusammenspiel mit dem Volume- und dem Tone-Poti und natürlich einem guten Amp an der Strippe entsteht so eine Unmenge an facettenreichen und druckvollen Sounds, die mit einer hohen Dynamik glänzen und sich mit ihrem Klangbild stets gut im Bandgefüge durchzusetzen wissen. Die Harley Benton DC-Junior TV Yellow ist schlicht eine pure Rock ´n´ Roll-Maschine – nicht mehr und nicht weniger!

215 Kundenbewertungen

4.6 / 5

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Features

Sound

Verarbeitung

180 Rezensionen

T
Schade eigentlich ...
Thosi 22.02.2020
Ich hatte mich auf ein schönes Bastel-Projekt gefreut und dazu als Basis dieses Senfgelbe Teil bestellt. Mit "Katzendurchfall" oder "Opas letzter Husten" wäre der Farbton auch gut beschrieben (mir gefällt's). Das mit dem fröhlichen Pimpen wurde dann aber leider nichts.
Hier meine To-Do-Liste, die ich in froher Erwartung aufgestellt hatte:

1. Mechaniken tauschen:
von wegen - die bleiben drin. Ich lese da Wilkinson Deluxe - echt jetzt?
Jedenfalls machen sie einem prima Job.

2. Sattel tauschen gegen was Knochiges:
mach ich vielleicht, aber der hier ist wirklich ok und braucht keine Nachbearbeitung.

3. Bünde / Bundenden abrichten:
nein - hier ist alles tadellos - kein Handlungsbedarf. Wohlgemerkt - wir reden von einer Klampfe für schlappe 200 Euro!

4. Elektrik tauschen:
Wozu? Alles picobello, sauber vearbeitet und sogar mit Alpha-Potis!
Das Elektronikfach ist mit Gaphitlack ausgepinselt. Man hat sogar penibel dafür gesorgt, dass der Lack im Bereich der Schraubenlöcher Kontakt zu der metallisierten Deckel-Rückseite hat. Ob das was bringt, ist eher eine grundsätzliche Frage, die von Gitarren-Gelehrten mit hochrotem Kopf diskutiert wird.
Hatte ich schon erwähnt, dass die Junior keine 200 Euro kostet?

5. Pickup tauschen:
Da sollte eigentlich ein Lollar rein. Das kann man sich sparen, sofern man auf diesen drahtigen, luftigen und dynamischen Vintage-Sound steht, der eher Richtung Singlecoil tendiert. Wenn's ein rotziges Mittenbrett sein soll, kann man hier sicher noch experimentieren.

6. Die Sache mit dem Griffbrett:
jaja, das ist mit irgendeiner lustigen schwarzen Farbe angemalt, die zum leichten Abfärben neigt. Mein Tipp: kein "Griffbrettöl" mit leckerem Zitronengeschmack verwenden!
Ich bevorzuge Leinölfirnis. Die riecht zwar nicht so angenehm, bildet aber im Laufe der Zeit eine edel tiefschwarze und strapazierfähige, lackartig seidenmatte Oberfläche. Damit ist das "ebonisieren" dann für alle Zeiten dauerhaft erledigt.

7. Setup:
wieder nichts zu machen. Die Junior kommt "out of the box" tadellos eigestellt daher. Das mit den 200 Euro hatten wir glaube ich schon?

8. Bridge tauschen:
oh ja - endlich, hier besteht Handlungsbedarf. Die Bridge macht sicher ihren Job, aber die Saitenreiter sind die reinste Handballen-Fräse. Außerdem kann ein wenig mehr Original-Look nicht schaden. Ich habe hier einen schicken ABM-Einteiler verbaut.

Fazit:
So viel Junior-Vibe für so wenig Geld - da muß ich mich echt zurückhalten, um nicht allzu überstrapazierte Superlative zu bemühen. Die Gralshüter der Pate stehenden Original-Marke werden Schnappatmung bekommen.
Lediglich die Bridge trübt das Gesamtbild ein wenig, und die Sache mit dem Griffbrett ist in Minutenschnelle ein für alle Mal gefixed.
Nicht nachlassen bei der Qualitätskontrolle, dann wird das hier ein Klassiker!

Nachtrag zum Sound:
Wie gesagt, der Sound lässt sich mit drahtig, luftig und sehr dynamisch gut beschreiben. Trotzdem ist da immer so ein böses Grollen mit im Spiel, das ich richtig klasse finde. Gerade die tiefe E-Saite twängt einen spurtschnell an. Das kann eine Tele oft auch nicht besser.
Wenn am anderen Ende der Leitung zusätzlich auch noch ein sensibler Amp hängt, ist man als Spieler schon echt herausgefordert. Schlampereien werden übelst bestraft.
Eine Anfänger-Gitarre? Ich weiß nicht so recht. Ich beobachte immer wieder, dass eher reifere Zupfer-Kollegen spät ihre Liebe zur Junior entdecken und sie dann zur Einsamen-Insel-Klampfe küren.
Die ewigen Nörgler mögen nochmals einen Blick auf's Preisschild werfen und gerne Alternativen nennen.
Features
Sound
Verarbeitung
32
3
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Ri
Meine erste HB - ein Volltreffer
Ride in Time 15.01.2020
Ich wollte schon immer eine DC-Junior Les Paul (Stones Wishbone ash & Co. lassen grüßen).

Wie so oft stellt man sich dann die Frage Original oder Kopie. Ich habe mich für eine Kopie entschieden und bin letztendlich froh mich für letztere entschieden zu haben. Positive Bewertungen wie You Tube Demos waren da sehr hilfreich.

Also mit der Einstellung die Basis scheint zu stimmen und der Intention die Gitarre sofort nach Erhalt kräftigst zu tunen, konnte ich meiner Frau verraten was ich mir nun zur Weihnachten wünsche.

Seither habe ich die DC-Junior eigentlich täglich um den Hals hängen.
Die Gitarre gefällt mir so gut, dass ich mich entschlossen habe hier mein erstes Review abzuliefern:

Out of the box:

Die Gitarre kam gut verpackt im Umkarton mit darin befindlichen Gitarren Karton unversehrt bei uns an. Der erste Griff ging zum Hals und der fühlte sich richtig gut an. Dann der Blick auf die Farbe. Der Farbbezeichnung TV-yellow wird sie nicht gerecht. das ist mir aber auch egal. Eine Gitarre für 199 Euro kann man auch umlackieren. Für mich allerdings nicht nötig. Mir gefällt dieses Mustard yellow eigentlich noch besser. Ist aber Geschmacksache. Overall sah alles gut aus. Die Gitarre fühlt sich keineswegs nach billig Gitarre an.

Lackierung:
Die Lackierung ist tadellos. Keine Beanstandungen. 100 Punkte

Mechaniken:
Sie halten die Stimmung, sehen gut aus, sind aber nix besonderes. Sie erfüllen halt ihren Zweck.

Sattel:
Die Gitarre kommt mit einem weißen Graphtec Sattel. Schon mal nicht schlecht Herr Specht. das Graphit ist hier sozusagen schon im Sattel Material. Der Sattel war weder zu tief noch zu hoch gekerbt. Jedoch waren die Kerben eher für einen 9er Saiten Satz passend.
Out of the box waren 10er daddario Saiten aufgezogen (auch sehr schön, weitere 100 Punkte da ich seit 20 Jahren nichts mehr anderes auf auf meine Äxte aufziehe). Durch die zu schmalen Kerben hat sich die Gitarre beim spielen verstimmt. Also Sandpapier her und die Kerben etwas breiter gemacht und siehe da, tatta, sie hält die Stimmung, auch bei Bendings und das richtig gut. Wieder 100 Punkte. Selbst bei Fender und Gibson Gitarren hab ich immer nachfeilen müssen. Also alles gut und 100 Punkte. Auch deshalb weil hier eine 199 Euro Gitarre am Start ist.

Hals:
ich mag Häls die nicht zu dünn aber auch nicht zu dick sind. Diese hier hat ein kräftiges C Profil was meinem Geschmack genau trifft.
dar Hals trägt die gleich Lackierung wie der Body. Die Lackierung klebt nicht wie man das so von neuen Nitrohälsen kennt. Sehr schön. Trotzdem, aus der Küche einen Scotch and Pride Schwamm genommen und mit der rauhen Seite die Rückseite des Halses trocken geschliffen. Perfekt....tolles Spielgefühl schön glatt trotz Lack

Griffbrett:
Hmm was ist das für ein Material? Sieht ziemlich dunkel aus. Gleicht
Ebenholz, ist aber keins. Das Griffbrett ist aus einem Palisander ähnlichen Holz. Der Optik halber wurde es dann von Harley Benton, bzw. dem Hersteller der Harley Benton Gitarren schwarz lackiert.
Fühlt sich aber gut an und sieht klasse aus. In den ersten Tage hat die Farbe leicht abgefärbt und ich hatte dunkle Fingerkuppen. Das hat sich jetzt mittlerweile gelegt und es färbt nichts mehr ab. Kein Minuspunkt für mich. Vielleicht schleife ich die Farbe mal irgendwann ab, bin zur Zeit aber nicht wirklich motiviert, funzt ja auch mit dem Lack.

Bünde
Die Bünde sind alle perfekt alle gleich hoch (hat man selten bei billig Gitarren) - passt. Die Enden der Bundstäbchen sind schön abgerundet, kein Grat, kein pieken an den Fingern nix. Auch hierfür wieder ein dickes Lob und von mir 100 Punkte. Sehr ungewöhnlich in dieser Preisklasse.

Saitenlage:
Sehr flach. Für mich zu flach. Also die wraparound Bridge höher gestellt. Passt!

Korpus:

Sehr schön. Perfekte CNC Arbeit. Die schöne Maserung des Mahagonis schimmert durch den Lack. Keine Lackfehler. Der Korpus ist aus 2 Teilen...Das ist Hammer für 199 Euro. 100 Prozent von mir.

Tonabnehmer:
Ein P-90 Typ von Roswell. Ich bin ehrlich hatte eigentlich geplant
einen Tonerider, Seymour Duncan P-90 einzubauen. das hab ich nicht gemacht.

Gitarre an den Amp und holla die Waldfee. Der Pickup klingt ja richtig gut. Super Saitentrennung. Sehr offen, klar und transparent. Nur klingt die Gitarre eher nach einer Telecaster denn einer Les Paul Junior. das Fette Schmatzen des P-90 fehlte. Das lag allerdings daran, dass der Dog ear P-90 von Roswell zu weit von den Saiten entfernt war. ich hab dann mal gegoogelt ob es da shims gibt die man unterlegen kann um den Pickup näher an die Saiten zu bekommen.
Die gibt es. Ich habe jedoch keinen gefunden der unter 25 Euro zu haben ist. Also nee...Selbst ist der Mann hab ich mir gedacht. Also hab ich den Dogear aus dem Bodyholz geschraubt und um jede Schraube die den Dogear am Body hält ein kleines Haushalts Gummi gewickelt . Also ein ähnliches System wie es bei Single Coils von ner Strat gemacht wird :-). Nun war es Möglich den P-90 dogear in der Höhe zu verstellen. Also ein bisschen rumgeschraubt und verschieden Abstände zu den Seiten probiert. Ich bin dann so etwa bei 3,5 mm höher wie Werkszustand gelandet. So und wie klingt es nun? Na wie eine Les Paul Junior mit P90 klingen soll eben. Vom Sound gibt es nicht die geringste Beanstandung. Die Pickups sind richtig gut. Selbst unter der Neonröhre im Proberaum kein Rauschen, Brummen oder sonstige Störgeräusche. Die Roswells bleiben definitiv drin. dadurch dass sie jetzt im richtigen Abstand zu den Saiten stehen P-90 pur...wieder 100 Punkte.

Elektronik:
So nun zum Elektronikfach. Deckel abgeschraubt und mal sehen was das so drin ist. Uppps große Alpha Potis, braided wire. Top Fräsung des Elektronikfachs. Mit Abschirmlack versiegelt. Auch der Deckel ist auf der Unterseite mit Abschirmfolie beklebt. macht alles einen sehr ordentlichen aufgeräumten Eindruck. Klasse! 100 Punkte.
Der Outputjack ist auch richtig gut. Sehr hochwertig. Die Klinke rastet satt in der Buchse ein. Sitz bomben fest. Hier wackelt nix. Top.

Gurthalterungen:
Hier sind Standard Gurthalterungen verbaut. Das ist normal. Bei Fender, Gibson und Co. ist das auch so. Also hab ich dann schnell mal bei Thomann Security Locks von Harley Benton bestellt. Zum ersten Mal. Unglaublich was ich schon Geld für Schaller Security locks ausgegeben habe. Die Schaller kosten glaub ich mit Pins so zwischen 15 und 20 Euro. Die Harley Benton 2,99 Euro. Sie sehen genauso aus. Das System ist absolut das Gleiche. Nun hängt die Gitarre auch sicher am Gurt.

Soviel zum technischen. Laut spielen konnte ich sie nicht wirklich zuhause. Das habe ich dann erst in der Bandprobe gemacht.

Die Gitarre ist nicht Kopflastig Sie hängt brav am Gurt ohne (wie man das ja so von double cuts kennt) nach unten zu kippen. Vielleicht liegt das aber auch daran dass mein Exemplar etwas schwerer ist. Die Küchenwaage bescheinigt Ihr 3,2 KG. Also etwas schwerer. Viele haben unter 3 KG. Für mich ist das Gewicht perfekt.

Ich nehme immer eine Fender Stratocaster und eine Les Paul Standard mit zur Probe/Gigs. Damit kann ich als Classic Rocker alles abdecken.
Dieses Mal hatte ich dann mit der HB DC-Junior 3 Gitarren dabei.
Ich hab dann allerdings das komplette Set nur mit der Junior gespielt.
Die Gitarre ist trotz nur einem Pickup unglaublich vielseitig. Dementsprechend wie man den Ton und/oder Volume Poti einstellt bekommt man unterschiedlichste Klangergebnisse. Von süss warm bis fett rockig. Von voll verzerrt bis sauberem clean ist hier alles machbar. Out of the Box konnte das noch keine nicht customshop Gibson die ich bisher hatte. Bei denen musste ich immer die Platinen rauswerfen und Potis mit exakten 500k Werten, mit PIOs als 50s wiring verbauen. Hier alles perfekt.

Ich spiele Guns n roses, Deep Purple, Doubie Brothers, Led Zeppelin etc. mit Ihr und das funzt alles unglaublich. da vermisse ich nix (ok manchmal einen Tremolo hebel) Sogar rage against the machine hämmert die Gitarre richtig böse raus.
Mit high gain hat sie keinerlei Probleme. Clean und Cruch Sound sind auch wunderbar. Sie schwingt durch den kompletten Body. Super Sustain...alles da was will man mehr...

Last but not least noch ein Paar Worte zur warparound bridge. Beim Saiten aufziehen muss man aufpassen dass die Saiten genau mittig in den Kerben der Saitenreiter liegen. Auch die Saitenführung der Umwicklung sollte mittig zur Kerbe verlaufen. Out of the box war das nicht der Fall. Die tiefe E-Saite und die A Saite (umwickelte Saiten) lagen nicht in der dafür vorgesehenen Kerbe sondern minimal daneben auf der Kante auf. Da wurden die Saiten schlampig aufgezogen. Wenn man die Gitarre so spielt verstimmt sie sich beim ersten Anschlag.

Fazit:
Hammer Gitarre den originalen ebenbürtig. Bis auf die Tuners. da bekommt sie wohl noch irgendwann neue. Für den Preis von 199 Euro unschlagbar. Die Gitarre war ein super deal. Vielleicht der beste den ich ja gemacht habe. Ich geb sie nicht wieder her und kann sie nur empfehlen. Harley Benton hatte ich bisher noch nie auf dem Schirm. Das hat sich nun geändert. Well done Thomann !!!
Features
Sound
Verarbeitung
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MM
Ich werde sie behalten
Maritimer Martin 29.07.2021
ich bin eigentlich Bassist, wollte aber auch mal Gitarre spielen. Ich mag Precibässe und insgesamt einfache simple unkomplizierte Instrumente. Deswegen wollte ich eine Junior haben. Dieser Gittarrentyp ist für sein enormes Systain bekannt und genau das wollte ich.

Eigentlich kaufe ich mir nach einigen schmerzlichen Erfahrungen im Budget- und auch Highend-Bereich nur noch Instrumente der oberen Mittelklasse, also Mexico Fender, G&L Tribute, obere Yamaha-Serien usw. Aber eine schöne Junior mit nur einem Tonabnehmer gibt es in dem Segment nicht, vor allem nicht in der Wunschfarbe: senfgelb.

Da bleibt nur eine Gibson oder eine Harley Benton. Außer dem Preis war ein weiterer Grund die HB zu nehmen, die Brücke mit einzeln einstellbaren Reitern, ich spiele nämlich Downtuning auf C mit sehr dicken Saiten, da ist dann eine umwickelte Saite mehr im Satz. Da muss man für die Oktavreinheit eine Saite etwas annders kompensieren.

Die Gitarre war aber bei Lieferung gut eingestellt, und wäre mit den normalen Saiten sofort spielbar gewesen. Sie ließt sich aber auch mit den dickeren Saiten schnell einstellen. Wegen der höheren Spannung musste ich den Spannstab noch etwas zug geben und wie gesagt, einen Saitenreiter etwas nachstellen.

Dabei habe ich dann auch zwei Sachen bemerkt, die mich noch ein klein wenig stören. Die Brücke funktioniert gut, aber die beiden Haltebolzen haben in den Einschlaghülsen arg Spiel. Unter Saitenspannung merkt man das nicht, und die Gitarre funzt trotzdem tadellos. Trotzdem fühlt es sich etwas billig an. Um das zu ändern, müsste man Bolzen mit gedrehtem Gewinde verwenden, das präziser in den Buchsen läuft. Trotzdem ist die Gitarre ein Sustainmonster. Ob mit einer hochwertigeren Brücke noch etwas rauszuholen wäre, weiß ich nicht.

Der Zweite Punkt sind die Mechaniken. Sie halten Stimmung, die Haptik ist aber nicht so doll. Es sind Gussgrate an den Drehknubbeln. Auch farblich ist es ein kleiner Abstrich, dass bei schwarzem PU und schwarzem Schlagbrett weiße Knubbel an den Mechaniken sind.

Das Griffbrett färbt die ersten 2...3 Tage etwas ab, das wurde hier auch mehrfach berichtet. Woraus es genau ist, weiß ich nicht. Aber die Bünde sind gut und gleichmäßig, ohne scharfe Kanten abgerichtet. Das Problem bei pieksigen Stäben ist oft gar keines der Verarbeitung, sondern dass wir andere Luftfeuchtigkeiten als in den Herstellungsländern haben. Wenn das Holz beim Trocknen schwindet stehen die Stäbchen hervor. Ich nehme an, dass Thomann in der eigenen Werkstatt hier noch etwas Schönheitspflege betreibt.

Die ganze Klampfe soll ja aus Mahagoni sein. Davon gibt es aber etliche Arten. Ich habe das E-Fach geöffnet und konnte in die Schraubenlöcher sehen, es ist recht helles Holz und ist auch nicht sehr schwer. Ich würde mich freuen, wenn Thomann das Holz zertifizieren würde, damit man weiß, dass man keine 3 Kilo Regenwald in der Hand hat. So kann man nur hoffen, dass hier kein illegales Holz verwendet wurde. Ich will aber auch nichts unterstellen. Egal, was es nun ist, die Maserung unter dem senfgelben Lack sieht gut aus, es ist gerade und die Gitarre klingt satt ausgewogen und obertonreich mit viel Sustain. Mehr interessiert mich auch nicht,

Die Lackerierung ist übrigens durchgängig ohne erkennbare Fehler. Auch der Ansatz des Halses in de Halstasche ist kaum zu sehen, wenn man das Schlagbrett entfernt. Übrigens sind alle Schrauben desselben gerade und sauber eingedreht. Das kenne ich sogar von Fender anders.

Der Tonabnehmer klingt wie ein P90 klingen muss. Es ist auch kein Hexenwerk diese Dinger zu wickeln. Die Spulenmaße sind kein Geheimnis und die typische Magnetkonstruktion keine Raketenwissenschaft. Natürlich fängt ein P90 auch Brumm ein. Von Roswell gibt es auch einen gestackten P90 mit zwei Spulen, der in machen Schwestermodellen von HB auch verbaut wird. Ich habe mir den auch kommen lassen. Leider vom Konkurrenten, den bei Thomann gibt es den nicht einzeln. Ich habe es sofort wieder zurück gebaut. Der Singlecoil klingt viel besser, Mit dem gestactem PU brummt es zwar nicht, aber es ist mumpfig.

Übrigens sind große Potis von Alpha verbaut. Kein High End, aber gute Industrieware.

Ich werde die Klampfe auf jeden Fall behalten und vielleicht mal die Mechaniken wechseln. Ich nehme sie gerne in die Hand und habe viel Freude damit.
Features
Sound
Verarbeitung
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J
Konsequent, rockig, gnadenlos!
Jan75 22.04.2022
Vielleicht kurz dazu, warum ich diese Gitarre überhaupt gekauft habe: Ich wollte mal was mit P90'ern drauf haben, hatte eigentlich in Richtung Tele oder vielleicht auch SG gesucht und habe dieses quietsch-gelbe Teil dazwischen gesehen. Eigentlich sollte auch ein Halspickup mit dabei sein, aber als ich dann unsere Setlist im Geiste durchgegangen bin, ist mir erstmal aufgefallen, dass ich im Proberaum in keinem Song einen Halspickup brauche und bei meiner Paula wenn dann nur ungewollt umschalte. Also warum nicht den Schalter mal weglassen und konsequent nur das kaufen, was man tatsächlich braucht (Minimalismus und so ...)? Gesagt getan, für das Geld kann man erstmal nix falsch machen und wenn doch geht sie eben zurück.

Was dann mit der Post kam, geht aber unter keinen Umständen zurück, denn:

Verarbeitung tadellos, sehr gut eingestellt (bereits auf .10er-Saiten), kein Grat an irgendeinem Bund, Lackierung top, Elektrik gut verdrahtet und sogar Grafitlack im Elektronikfach. Mechaniken laufen tadellos, Sattel hakt nicht, Potis laufen gut und haben einen angenehmen Regelbereich.

Optik sehr schön. Gut, auf das Gelb muss man halt stehen, aber ich finde es top.

Habtik auch sehr schön. Der Hals ist ein wenig dicker als ein Slim Taper von Epiphone aber ziemlich nah dran. Für mich sehr schön zu spielen. Man hat was in der Hand, ohne dass es lästig viel ist. Man erreicht alle Bünde, weil die Cutaways sehr tief ausgeführt sind bzw. der Hals quasi mit dem letzten Bund eingeleimt ist, ähnlich wie bei einer SG.

Sound absolut top. Hätte nicht gedacht, dass das für den Kurs geht, geht aber anscheinend doch. Trocken gespielt hört man schon genau, wo die Reise hingeht. Ausgewogen nach Mahagoni mit "Twäng" in den Hochmitten (so ein bisschen Richtung Tele, aber voller). Und trocken hört man ebenfalls, dass nicht viel verziehen wird. Was man spielt, kommt auch raus. Verstärkt stellt sich das ganze genau so dar. Gnadenlos. Rockig mit gutem Biss in den Hochmitten aber genug "unten rum". Und man hört wirklich alles. Der Pickup hat keinen allzu hohen Output (gab es ja in der ein oder anderen Rezension schon zu lesen), bildet aber den Klang der Gitarre sehr gut ab. Ich musste meinen Verstärker ein gutes Stück aufdrehen und meine Verzerrer allesamt in der Laustärke drosseln und am Gain hochdrehen, war aber mit dem Ergebnis mehr als zufrieden. War schon spannend bei einigen Stücken Sachen zu hören, die ich schon immer gespielt habe, die aber vorher nicht zu hören waren.

Ich muss zugeben, dass ich vor der ersten Bandprobe ein wenig skeptisch wegen des Outputs war, bin aber jetzt, nach der ersten Bandprobe absolut hin und weg.

Nicht nur in bezug auf den Preis ein richtig geiles Teil. Jederzeit wieder.
Features
Sound
Verarbeitung
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