Das Zugreifen im Rahmen der Black-Week(s) - Offerten war somit naheliegend, überlegte ich seit einiger Zeit, ob es Sinn machte, dem x-ten analogen Monosynth bei mir eine Heimstatt zu bieten und sich zu Crave, TD-3, WASP, Cat, K-2 -von meinen Volcas abgesehen- zu gesellen. Ein wackeliger USB-Port bzw. Verbindung mit passendem Stecker ist meine einzige Restsorge..., aber ansonsten bietet die Mischung aus (top-warmem und kräftigem) Sound, Sequenzer (umfassendes Parameter-Recording), Editor und Haptik eine prima Mischung für's Geld, wobei es bei der Haptik auf Vorsicht ankommt bzw. auf bewusstes Handeln, will man nicht im Vorüberwischen versehentlich etwas verstellen, reagieren die Touchpads doch sehr sensibel (die Potis dafür recht angenehm). Das finale OS-Update brachte dann auch Stabilität, u.a. bei der USB-Stromversorgung (Zickigkeiten bei der Netzteil-Akzeptanz traten danach nicht mehr auf). Kurzum: Einwandfreie Ausstattung für 129,00 Aktionspreis, und selbst für die aktuellen knapp 160 spielt der Uno in der Volca-Liga preislich und qualitativ vorne mit und übertrifft "Keys" und "Bass" insgesamt deutlich, aus meiner Sicht. Klang: Enorme Bandbreite, lohnt sich sogar, das Teil akribisch abzusamplen, um polyphone Italo-Pop - Revivals feiern zu können. Ungewolltes Rauschen: Kaum der Rede wert. Gewolltes Rauschen: Tipp-topp, klaut doch der Rauschgenerator keinen vollwertigen Oszillator, sondern existiert zusätzlich. Ergo: Meine Erwartungen wurden übertroffen, und zeigt sich der USB-Port stabil genug, darf und muss der Uno bei mir bleiben, denn Batterien sind bei DEM Hunger nach Power für stationären Einsatz kein Thema.