Mit der Volca-Serie lässt sich ein individuelles Setup aus spezialisierten Geräten zusammenstellen. Volca Drum erzeugt mit einer flexiblen DSP-Engine Drums und Percussion. Damit reiht er sich perfekt zwischen dem analogen Volca Beats und dem Volca Sample ein. Volca Drum deckt das gesamte Spektrum synthetischer Drums ab, aber seine Stärke liegt bei Percussion von klassisch-analog bis abgefahren. Die Sounds können zusätzlich mit einem Resonator bearbeitet werden. Angesteuert werden die Drums mit einem livetauglichen Sequenzer, der beim Performen auf der Bühne genauso viel Spaß macht wie beim Entwickeln von Beat-Ideen. Alle Volcas können dank Batteriebetrieb und eingebautem Lautsprecher autark betrieben werden und lassen sich über analoge Syncs und MIDIs problemlos mit weiteren Volcas oder anderen Geräten zu einem größeren Setup verbinden.
Die Klangerzeugung kann sechs Sounds erzeugen, die jeweils aus zwei Layern bestehen. Mit Wellenformen, die sich mit Bit Folder, Waveshaper und Overdrive stark verändern lassen und mit Noise werden Kicks, Snares, HiHats, Cymbals, alle Arten von Percussion und FX-Sounds erzeugt. Klangquelle, Modulation und Hüllkurve lassen sich auf vielfältige Weise kombinieren, sodass ein sehr großes Spektrum an Klängen möglich ist. Der Sequencer wurde gegenüber den bisherigen Volcas weiterentwickelt und kann nun über Motion Record bis zu 69 Parameter automatisieren. Mit der Funktion Active Step lassen sich polyrhythmische Figuren erzeugen, während Jump und Slice Step das Performance-orientierte Improvisieren unterstützen.
Volca Drum ist bestens für Klangbastler geeignet, die Percussion und Drums selbst erstellen wollen. Erfahrungen in Klangsynthese oder die Bereitschaft zum Lernen sind hier von Vorteil, denn die Engine erlaubt tiefe Eingriffe. Alternativ hilft der Randomizer mit neuen Ideen. Mit Volca Drum lässt sich ein großes Potential erschließen, das andere Drummachines hervorragend ergänzt und dem Beat eine individuelle Farbe gibt. Stilistisch steht der Maschine ein weites Feld von EDM über Hip-Hop und Dubstep bis Synth-Pop offen. Volca Drum kann gleichermaßen in ein Studio- und ein Live-Setup integriert werden, wo die Drummachine außerdem nur wenig Platz einnimmt. Mit dem flüssig und spontan zu bedienenden Sequenzer lassen sich Beats bei einem Gig frei performen. Außerdem kann man mit der kleinen Drummachine jederzeit und überall arbeiten: Batterien rein, Kopfhörer auf oder Lautsprecher an und los geht’s!
Der Name Korg steht seit vielen Jahren für innovative Synthesizer, Workstations, Keyboards, Digitalpianos und mehr. Mit Instrumenten wie MS20, Polysix, Wavestation, KRONOS und der Volca-Serie, um nur einige zu nennen, schuf das von Tsutomu Kato und Tadashi Osanai 1963 gegründete japanische Unternehmen legendäre Synthesizer, deren Namen Musik in den Ohren vieler Keyboarder sind. Zudem ist die Firma Korg Erfinder des weltweit ersten Handstimmgeräts, dem WT-10. Aber nicht nur bei analogen Synthesizern, digitalen Workstations, Entertainer-Keyboards oder Digitalpianos steht Korg seit jeher für Qualität und Innovation, sondern auch bei Gitarrenverstärkern. Nachdem Korg 1992 die Namensrechte von Vox Amplification Ltd. erworben hatte, erweiterte Korg die Marke Vox neben Neuauflagen des legendären AC30 auch um preiswerte digitale Gitarrenverstärker mit Modeling-Technologie.
Ob gezielt programmiert, auf gut Glück probiert oder mit dem Randomizer erzeugt: Als Drum- und Percussion-Synthesizer liefert Volca Drum neue Sounds, die die Drumkits anderer Maschinen, mit denen der Volca via analogem Sync oder per MIDI verbunden werden kann, vielseitig ergänzen und bekannte Rhythmen bzw. Drumsets mit markanten Sounds auffrischen. Der Sequenzer arbeitet prinzipiell nicht großartig anders als der einer klassischen TR-808. Ohne Menüs lässt sich alles absolut spontan und direkt bedienen. Mit Funktionen wie Motion Record, Active Step und Slice ist man für Improvisationen und Performances bestens gerüstet, aber auch die Studioarbeit profitiert von den kreativen Möglichkeiten.