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Mooer Tube Engine

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Gitarren Endstufe

  • Ausgangsleistung: 20 Watt
  • geeignet zum direkten Anschluss an Effektgeräte / Pedalboards
  • Class A/B Röhrenschaltkreis
  • für Betrieb von Gitarrenboxen mit 8 - 16 Ohm geeignet.
  • Vorstufenröhren: 1x 12AXz (ECC83) und 1x AT7 (ECC81)
  • Endstufenröhren : 2 gematchte EL84
  • 2 Input Gain Settings
  • transparenter warmer Klang
  • Regler für Master und Presence
  • Hi/Low Kippschalter zum Wählen des Eingangs-Impedanz - Hi = 1 MOhm / Low = 220 kOhm
  • Standby Kippschalter
  • Power Kippschalter
  • frontseitiger 6,3 mm Mono-Klinken Eingang
  • rückseitige 1 x 8 Ohm / 2 x 16 Ohm 6,3 mm Mono-Klinken Speaker Ausgänge
  • rückseitige 1 x 16 Ohm 6,3 mm Mono-Klinken Speaker Ausgang
  • rückseitige IEC AC Kaltgerätebuchse
  • rückseitiger AC Voltage Schalter zum Wählen der Eingangsspannung (100~120 V / 220~240 V)
  • Status LED
  • Abmessungen (L x B x H): 335 x 203 x 91 mm
  • Gewicht: 5,25 kg
  • inkl. Rackmontageohren und Tragegriff
Hinweis Registrieren Sie Ihr Produkt auf www.w-distribution.de/Warranty und verlängern Sie die Garantie auf 4 Jahre.
Erhältlich seit August 2018
Artikelnummer 443346
Verkaufseinheit 1 Stück
311 CHF
Versandkostenfrei und inkl. MwSt.
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Boutique-Topteil

Die Tube Engine von Mooer kommt den Bedürfnissen vieler Gitarristen entgegen, da sie sich ideal eignet, die sorgsam zusammengestellte Pedal-Plattform oder den digitalen Modeling-Amp an einer Lautsprecherbox der Wahl zu betreiben. Aufgrund des rein analogen Signalpfades und der Class-A/B-Röhrenendstufenschaltung kommt die Mooer Tube Engine auch für puristische Setups mit Röhrenvorverstärkern in Frage. Die Class-A/B-Röhrenschaltung hat zwar eine bessere thermische Effizienz als eine Class-A-Schaltung. Im Vergleich zu einer modernen Class-D-Endstufe mit 20 Watt strahlt die Mooer Tube Engine allerdings deutlich mehr Wärme ab. Für die traditionelle Schaltung und die solide Konstruktion ist der Preis gut und macht die Mooer Tube Engine für einen weiten Kundenkreis attraktiv, da sie den aktuellen Trend zu individuell zusammengestellten Gitarren-Setups bedient.

Mooer Tube Engine Frontansicht
Griff an der Seite des Mooer Tube Engine

Pedal- und Preamp-Plattform

Als klassische Röhrenendstufe ist die Tube Engine von Mooer weniger ein neutrales Bindeglied zwischen Pedalboard, Preamp oder Modelling-Amp und Lautsprecherbox, sondern maßgeblich am Klang der gesamten Kette beteiligt. Das Zusammenspiel aus zusätzlicher Sättigung des Vorstufensignals durch eventuelle Endstufenverzerrung, die besonderen harmonischen Verzerrungen, die bei der Verstärkung mit Röhren auftreten und das komplexe Verhalten zwischen Last des Lautsprechers und der Impedanz der Endstufe bieten ein weites klangliches Experimentierfeld. In der Signalkette befindet sich die Mooer Tube Engine zwischen Preamp oder Modeling-Amp und Lautsprecherbox. Bereits mit Hilfe des Kippschalters Hi/Low zur Wahl der Eingangsimpedanz lässt sich durch den Eingangspegel Einfluss auf den Klang nehmen. Mit dem Presence-Regler kann dem Endstufensignal durch eine Anhebung der hohen Frequenzen mehr Klarheit verliehen werden.

Lautsprecher Anschlüsse auf der Rückseite des Mooer Tube Engine

Röhren-Fans und Amp-Modeler

Der puristische Aufbau der Mooer Tube Engine als Class-A/B-Röhrenendstufe macht sie zunächst für Röhren-Fetischisten, die ihren Tube-Vorverstärker anschließen möchten, interessant. Sowohl bei den beiden Vorstufenröhren ECC83 und ECC81 als auch bei den Endstufenröhren EL84 hat sich Hersteller Mooer für relativ weit verbreitete, günstige Modelle entschieden, die in den meisten Ländern dauerhaft lieferbar sind. Die Mooer Tube Engine kann allerdings auch schamlos dazu verwendet werden, den Klang eines digitalen Modeling-Rigs mit bewährtem Röhren-Sound aufzupolieren. Oder man schließt ein Pedalboard ohne weiteren Vorverstärker direkt an die Mooer Tube Engine an. Besonders für Besitzer einer All-In-One-Lösung, die Amp-Modeling, Cab-IRs und Effekte in einem Gerät vereinigt, ist die Mooer Tube Engine mit einer 1x12“- oder 2x12“-Lautsprecherbox die ideale Ergänzung für das individuelle Setup.

Regler auf der Vorderseite des Mooer Tube Engine

Über Mooer

Mooer aus dem chinesischen Shenzhen bietet seit 2010 Produkte für Gitarristen an - vom kleinen Einzelpedal über Multieffektgeräte bis hin zu Kompaktverstärkern. Der Hersteller startete mit diversen Kleinpedalen und dürfte insbesondere durch das aufwändige Delay-Pedal Ocean Machine, das 2016 in Zusammenarbeit mit Devin Townsend entstand, bekannt geworden sein. Inzwischen bietet Mooer auch Lösungen mit modellierten Verstärkern, Boxensimulationen auf der Basis von Impulsantworten und Matching-Equalizern an. Der Fokus des Herstellers liegt dabei auf der Nutzung digitaler Technologien.

Das fehlende Glied

Eine gute Röhrenendstufe ist ein wichtiges Element eines modernen, modular aufgebauten Gitarren-Setups, bei dem die Anwender nicht alle Komponenten von derselben Marke kaufen, sondern sich aus dem Angebot am Markt die Rosinen herauspicken, die sie haben möchten. Die Mooer Tube Engine ist ein solches Element und bietet ausreichend Leistung, um die Preamp/Pedal-Plattform an eine 1x12“- oder 2x12“-Lautsprecherbox anzuschließen. 20W Endstufenleistung sollten locker ausreichen, um nicht nur den Proberaum in Wallung versetzen, sondern auch kleinere Bühnen in Clubs. Dank des warmen Röhrensounds, dem attraktiven Preis und Formfaktor stellt die Mooer Tube Engine so etwas wie das fehlende Glied in der Kette zwischen modernen Gitarren-Setups, egal ob Pedal-Plattform, puristisches Tube-Setup oder Modeling-Floorboard und Lautsprecherboxen dar. Eine altbewährte Lösung für den moderne Gitarristen.

13 Kundenbewertungen

4.5 / 5

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Bedienung

Features

Sound

Verarbeitung

12 Rezensionen

6
Schöne Erweiterung meines Klangarsenals
6stringquäler 12.04.2021
Anschaffung: Mir fehlte seit geraumer Zeit ein Verstärker mit EL84ern. Zudem auch etwas in Richtung britisch M (laut G&B entspricht die Schaltung weitgehend der Endstufe des Modells 2061).

Versand: Das ist die erste Sendung von Thomann ohne Umkarton, die MTE ist im Karton des Herstellers allein schon exzellent geschützt. Also umweltfreundlich! Allerdings leidet die Originalverpackung auf dem Transportweg, welche auf dem Gebrauchtmarkt schon mal zum Verkaufsargument beiträgt.

Zum Erscheinungsbild: Das relativ hohe Gewicht hat mich etwas überrascht. Die Verarbeitung ist gut, das Gehäuse solide und mit guter Passform konstruiert, wenn auch ohne besondere Designraffinesse, eben zwei u-förmige Bleche um 90° verdreht, die ineinander greifen. Es wundert mich immer wieder, dass wir Klangästheten uns optisch mit solch schlichten wie konformen Gestaltungen zufrieden geben (müssen). Das Weiß finde ich gut, mal etwas Anderes, Frischeres. Die Schalter und Regler lassen sich mit ausreichend Rückmeldung bewegen. Ein 4 Ohm Ausgang wäre noch toll gewesen, hätte den Ausgangsübertrager aber aufwändiger und damit teurer gemacht (1 Pünktchen Abzug Features). Drinnen bis auf ein paar Kleberkleckse sauber verarbeitet, das hat eine ordentliche qualitative Anmutung. Die MTE sitzt bei mir in einem kleinen 19" Rack mit den angeschraubten Ohren, was durch die ungewohnten Proportionen schon ein wenig putzig aussieht. Chinesische Unbedarftheit? Egal, praktisch sind die kostenlos mitgelieferten Rackohren allemal. Die Höhe der MTE liegt etwas unter den normalen zwei Höheneinheiten, wodurch sich etwas Abstand zu den Geräten oder dem Rack darüber und damit ein Belüftungsfreiraum ergibt. Man könnte also auch gleich darüber bauen, wenn man das braucht, aber ich lasse vorsichtshalber zusätzlich Luft darüber.

Einsatz: Zuerst habe ich MTE mit einem Effectrode Blackbird Vorverstärker vom Line out mit 600 Ohm in die Low Einstellung angesteuert. Das klingt für mich am offensten und hellsten, wie ich es halt gerne habe. Wenn ich Effekte dazwischen hänge, kommt der hochohmige Ausgang des Blackbirds zum Einsatz, dann klingt die High-Einstellung besser. Die Endstufe lässt sich so mit dem BB gut in die Sättigung treiben, was einen satten, sämigen Sound ergibt. Richtig klasse - ich bin wirklich beeindruckt! Das ergibt einen eigenständigen Sound im Vergleich zu meinen EL34 und 6L6 Verstärkern. Einen richtige Clean-Sound bekomme ich allerdings nicht hin. Hmm!
Die EL84 komprimiert mehr und schafft ein spezielles Mittenspektrum. Ich experimentiere noch mit dem EQ des Vorverstärkers im Verhältnis zum Präsenzregler der MTE in Sachen Finetuning. Die eingebauten Röhren sind für mich in Ordnung, aber bestimmt werde ich irgendwann mal Alternativen ausprobieren. Die Hitzeentwicklung finde ich im normalen Rahmen, deswegen lasse ich die Staubfilter erst einmal drin.

Victory V4 The Sheriff: Jetzt habe ich mir den dieses Teil zugelegt. Die V4's mit ihren 4 Röhren hauen ganz schön Power raus. Da hatte ich mit zwei anderen Versionen ganz schöne Anpassungsschwierigkeiten an die Folgeverstärker. Die MTE ist zum Glück anpassungsfähig. In der Low Einstellung funktioniert alles einwandfrei ohne extreme Einstellungen am Sheriff vornehmen zu müssen. Der klingt an sich schon schwer nach M, was sich auch an der MTE so fortsetzt. Fragt mich allerdings nicht, nach welchem M das nun klingen würde. (die kenne ich sowieso nicht so explizit) Hat wieder auch etwas ganz Eigenständiges und das ist auch gut so! Wenn ich dann noch einen Röhrenoverdrive davorschalte, ergibt sich so etwas wie ein Vollverstärker am Rande seiner Verarbeitungsgrenze. Echt FETT!!! Experiment erfolgreich . . .
Features
Verarbeitung
Sound
Bedienung
11
5
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Ua
Hoch zufrieden und glücklich
Uli aus D. 07.04.2021
Ich benutze die Mooer Endstufe in folgendem Aufbau für Clean und Metal Sounds:
Div. Pedale (Zerrer, Booster, Chorus, Octaver, Noisecate) ,Engl Preamp E530, Vermona VSR 3.2 Federhall, BBE Maximizer 482i
Mooer Tube Engine, 4x12" Vintage 30 Box.
Gitarren sind meist Mahagoni Bodys mit SD TB/SH6 oder Dimarzio DP100/200 Pickups

Ich hatte seither die Palmer Macht 402 als Endstufe im Rack und war auch zufrieden. Habe mir die Tube Engine aus Neugier bestellt und im Vergleich zur Palmer ging da plötzlich die Sonne auf. Viel mehr Dynamik und Klarheit. Irgendwie lebendiger... Der Engl knallt gezerrt echt heftig und der Cleansound ist glockenklar.
Was andere schon beschrieben haben, es sind billige China Röhren im Mooer. Stimmt auch. Ich habe heute die Endstufen Röhren mit EL84 TAD RT272Cz und die Vorstufe mit Engl ECC83 und mit einer TAD RT043 getauscht. Da ging die Sonne dann richtig auf. Für mich absolut perfekt. Natürlich Geschmacksache, aber mit dem Röhrentausch geht das Ganze in die nächste Dimension.

Die Verarbeitung der Endstufe ist soweit gut. Die weiße Farbe ist sehr empfindlich. Also Finger waschen.... Was allerdings stimmt und andere hier auch schon beschrieben haben: Das Teil wird echt sehr warm, oder eher heiß. Im Rack sicher min. 1 HE Platz darüber lassen. Besser einen Lüfter ins Rack einbauen.

Fazit: Für mich in oben genannter Konfiguration/Einsatz wirklich erstklassig und daher volle 5 Sterne. Röhren mal tauschen und testen. Das bring hier wirklich was. Metal tauglich ist das Teil, jedoch denke ich das auch alle Funker, Blueser, Jazzer damit überglücklich werden.

Kleines Update:
Habe die Röhren nochmal getauscht und so bleibt es jetzt:
Endstufe
2x EL84 TAD RT272Cz
Vorstufe
1x TAD JJ ECC83S (original rechts von vorn verbaut 12AX7B)
1x TAD 7025WA (original links verbaut 12AT7)

Die Engl war in den Höhen etwas zu "scharf" oder zu "spitz". Und mit der 7025WA ist die Kiste deutlich ruhiger und runder.
2 x TAD JJ ECC83S gehen aber auch sehr gut.

Noch ein kleines Update: Die Kiste wird nach 2 Stunden spielen, gut belüftet auf der Box, derart brutal heiß, das ich mir einen Einbau in ein Rack beim besten Willen nicht vorstellen kann. Daher ziehe ich bei Features und Verarbeitung jeweils einen Stern ab. In das Teil gehört ein Lüfter. Schade da ansonsten perfekt.
Features
Verarbeitung
Sound
Bedienung
6
1
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dM
genau darauf hab ich gewartet!
dER MOb 02.11.2018
Ich spiele unter Anderem einen Reußenzehn EL34 Amp mit 10 Watt. Grandioser Rocksound, aber mit seiner geringen Leistung fehlt ihm doch etwas Power und Headroom. Also bin ich schon seit längerem auf der suche nach einer einkanaligen Endstufe die ich über den Line Out des EL34 verbinden kann..
Ich hatte es schon mit dem Electro Harmonix 44 Magnum versucht. Aber da ging die ganze Dynamik , die der EL34 bietet, verloren.
Dann hatte ich über den Seymour Duncan Power Stage 170 nachgedacht. Aber dann kam die Mooer Tube Engine auf den Markt. Und ich bin eben mal Fan von Röhrentechnik.
Und das ist es jetzt! Den EL34 habe ich mit meiner 1x 12" Blue Bulldog Box verbunden. Die Mooer Tube Engine hängt am Line Out und füttert eine 2x 12" Box mit WGS Invader Lautsprechern. GRANDIOS!
Features
Verarbeitung
Sound
Bedienung
2
1
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S
Der Wahnsinn
Seppeltura 28.10.2023
Und im wahrsten Sinn des Wortes ein ganz heißes Teil!
Denn dieses (verhältnismäßig schwere) Stück wird in der Tat brutal warm, sollte also wirklich Platz haben!
Davon abgesehen macht es von der Verarbeitung einen extrem guten Eindruck! Und die Funktionen sind für mich und meine kleine Bude perfekt.
Hängt bei übrigens an einer Harley Benton 2x12 Vertical (Celestion).
Features
Verarbeitung
Sound
Bedienung
1
0
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