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Neunaber Immerse Reverberator Mk II

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Effektpedal für E-Gitarre

  • digitaler Reverb
  • aktualisierte Version des "Immerse Reverberator"
  • 8 Reverb Modi: W3T (Wet version 3) / Plate / Hall / Spring / Sustain / Echo / Detune / Shim
  • verschiedene Routing Optionen
  • wählbarer Bypass: True / Buffered
  • analoger Dry Signalweg für geringe Nebengeräusche und keine Latenz
  • Regler für Mix, Time/Tone, Depth, und Pre-Dly/Mod/Blend
  • 8-Wege Drehschalter zum Wählen zwischen den Reverb Modi
  • Trails Schalter auf der Rückseite
  • Kill Dry Schalter auf der Rückseite
  • Bypass Fußschalter
  • Status LED
  • Metallgehäuse
  • 2x 6,3 mm Stereo-Klinken (1/2) Ein-/Ausgänge
  • Stromversorgung via optionalem 9-12V DC Netzteil 2,1 mm x 5,5 mm Hohlstecker, Polarität (-) innen (nicht im Lieferumfang enthalten)
  • Stromaufnahme 80 mA
  • Abmessungen (L x B x H): 117 x 73 x 51 mm
  • Gewicht: 250 g
  • made in USA

Hinweis: Batteriebetrieb wird nicht unterstützt.

Erhältlich seit Oktober 2018
Artikelnummer 450471
Verkaufseinheit 1 Stück
Analog Nein
Batteriebetrieb Nein
Inkl. Netzteil Nein
Ein- & Ausgangs Konfiguration Stereo Eingang / Stereo Ausgang

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92 Kundenbewertungen

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Bedienung

Features

Sound

Verarbeitung

61 Rezensionen

A
Licht und Schatten
AudioPhil 22.05.2019
Kurz vorneweg: ich spiele seit vielen Jahren Gitarre und andere Instrumente, komme aus dem Tonstudiobereich und bin ausnehmender Sound-Fetischist - und unablässig auf der Suche nach dem perfekten Sound.
Aktuelles Setup (je nach Bedarf): verschiedene Fender- und Gibson-Gitarren, entweder alt oder Custom Shop in Deluxe Reverb, Vibroverb (beide hand wired) und Two-Rock.
An Pedalen hab ich so ziemlich alles durch. Auf meinem aktuellen (größeren) Pedalboard befinden sich RC Booster, Klon, BB Preamp, Dude, Ego Compressor, Memory Lane Jr, Alter Ego, S.A. Vertigo (Tremolo) und Polara.

Ich hatte darüber nachgedacht, das Polara zu upgraden und bin so beim Immerse mkII gelandet.

Nach ausgiebigem Testen steht nun für mich Folgendes fest:
Das Immerse klingt in vielen Teilen absolut studiotauglich und hervorragend - und ich brauche es trotzdem nicht. :-)
Warum? Nun ja, die Brot- und Butter-Effekte macht das Digitech Polara ganz toll. Die Plate klingt super und die anderen Hallräume auch.
Ihr fragt Euch nun: "Klingt das Immerse nicht besser?" Die Antwort ist: Jein. Ja, WET und Plate klingen solo gespielt irre gut, mit viel Tiefenstaffelung und dreidimensional. Polara hat auch eine tolle Plate, diese ist (solo betrachtet!) aber weniger räumlich, klingt mehr nach Algorithmus.
Die Immerse "Hall" finde ich dagegen eher überflüssig und die "Spring" ist ein Witz, weil sie nach allem klingt, aber nicht nach einem Hallspirale. Das kann Polara besser.
"Sustain" ist ein Kracher - ehrlich, fast das Kaufargument für mich -, aber doch eher ein selten gebrauchtes One-Trick-Pony.

Gut, warum habe ich das Immerse nicht behalten, wenn doch drei fantastisch klingende Programme an Bord sind? Ganz einfach: sobald zur Gitarre mal der viel zitierte Bandkontext dazu kommt, hörst Du von all der aufwändig programmierten Herrlichkeit des Immerse nicht mehr viel. Da klingt das Polara völlig ebenbürtig und selbst die "Plate" oder "Church" des HOF (TC Hall of Fame) ähnlich tauglich.

Gebe ich 300 Euro aus, um daheim alleine am Amp in Ambient-Orgien zu schwelgen, die mir spätestens Live nichts mehr bringen?
Nein.
Ich gebe lieber (aktueller Preis) 99 Euro fürs Polara aus, bei welchem mir dann auch noch der Shimmer mehr zusagt (weil kein Shimmer sondern Halo), die kleinen Räume prima sind und ansonsten eh "Plate" aktiv ist. Die recht gute Spring nehm ich nicht her, weil ich das analoge Original in jedem meiner Fender-Amps habe. :-)
Features
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s
Der perfekte Hall
sprucetop 20.03.2019
Nachdem mein 20+ Jahre altes Lexicon endgültig aufgehört hatte zu funktionieren, brauchte ich dringend einen neuen Hall. Ich hatte bereits Erfahrung mit Eventide - und Strymon - Pedalen, die mich als Akustikgitarrist aber nie 100 % zufrieden gestellt hatten. Ebenfalls hatte ich langjährige Erfahrung mit "großen" Lexicon und TC Hallgeräten. Ich wollte höchste Klangqualität und einfachste Bedienung (keine Menus oder gar Untermenus). Es ging mir nicht um Hall als Effekt, sondern um Hall als Bestandteil des Grundsounds, ebenfalls wichtig war mir, dass das Originalsignal unverfälscht und nicht digitalisiert (analog dry) durchläuft und die absolute Freiheit von Nebengeräuschen jeglcher Art.

Immerse MK II erschien mir in der Hinsicht am vielversprechendsten. Ich wurde nicht enttäuscht - im Gegenteil. Es ist erstaunlich, was aus diesem kleinen Kistchen alles an hoch - und höchstwertigem Klang kommt.

Vordergründig beeindruckend sind zunächst sicherlich Shimmer (in hervorragender Qualität, aber mittlerweile einfach zu oft verwendet) und Sustain ( endlose Hall- und Klangwolken die perfekte Klangräume stehen lassen). Für mich interessant waren aber in erster Linie Wet 3, Plate und Hall. Hall hat ein fixes PreDelay (ich schätze ca 50 ms), welches mir zu lange ist. Bei Wet 3 und Plate kann man dagegen das Pre-Delay einstellen und so die individuell gewünschte Einstellung (im Bereich 0-200 ms) finden.

Letztlich nutze ich nun ausschließlich den Wet 3 Algo und der liefert mir den besten Hall seit Jahren - wunderbar räumlich und warm. Der Charakter dessen, was gespielt wird, wird immer perfekt wiedergegeben und ergänzt, alles bekommt eine zusätzliche Dimension. Dabei ist der Hall immer dezent, reagiert dynamisch und ist mit dem Grundklang des Instruments verbunden, ohne zu überlagern.

Gut, dass mein altes Hallgerät hinüber ist, sonst hätte ich diesen wunderbaren und für mich perfekten Hall nie kennengelernt.
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S
Für mich ein Fehlgriff
Saitenschinder 06.01.2022
Ich war auf der Suche nach einer hochwertigen, flexibleren Alternative für meinen EHX Holy Grail Max. Ich suchte natürliche, warme Reverbs. Das Immerse Mk2 war das Ergebnis meiner Internetrecherche und hätte von den Beschreibungen her passen müssen. Letztlich sind die Hallfahnen mit auffallend „fehlenden“ tiefen Frequenzen immer eine Spur zu sehr im Hintergrund. Überhaupt habe ich in allen Modi den Eindruck, dass der Mix nicht „wet“ genug wird. Mit hohem Reverbanteil wird das Drysignal immer leiser, was mich als Designentscheidung schon stört. Zusammen mit eher synthetisch „kühl“ angehängten Hallfahnen nimmt das den Attack aus dem Spielen. Im A-B-Vergleich mit dem Holy Grail bleibt das Drysignal beim Holy Grail bis zur „full wet“ Stellung gleich laut und präsent. Die Hallfahne legt sich beim Holy Grail sehr präsent darüber. Selbst in extremen Einstellungen sind manche Modi des Immerse, wie Detune für mich kaum wahrnehmbar gewesen. Shimmer ist als Modus zu weit weg von meiner Spielweise, das möchte ich nicht beurteilen. Einzig richtig gut gefallen hat mir der Neunaber „Flagschiff-Hallsound“ im Modus Wet3. Dieser Hallsound ist wirklich sehr schön und dicht. Aber das ist zu wenig für 299 Euro. Dazu keine Möglichkeiten, Presets abzurufen. Und die Regler sind sehr empfindlich. Zwischen den Songs mal eben aus dem Kopf eine andere Hallkonfig eindrehen halte ich bei diesem Pedal für kaum praktikabel. Das Pedal ging zurück im Austausch für ein Strymont Flint. Das ist wohl passender für mein Metier. Ein Feature des Immerse werde ich vermissen. Ich bin True-Bypass Verfechter, aber dieser Buffered Bypass ist der beste, den ich je gehört habe. Ohne jede Verfälschung wird einfach das Signal präzise „aufgewertet“.
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H
Stereo at it's best
HitsHitsHits 02.01.2022
Für mein Stereosetup (Fender DeVille 410 sowie PtP Vintage Deluxe Clone mit 12") habe ich entsprechende Hall und Delayoptionen probiert und gesucht. Alle mit der Prämisse, einen Vintageton möglichst zu erhalten. Ich konnte mich zwischen dem Keeley und dem Neunaber einfach nicht entscheiden, beide sind hervorragend. Das Neunaber klingt allgemein etwas sphärischer, als das Keeley. Und die Parameter lassen sich anders feinjustierten. Außerdem gibt es noch ein paar mehr Reverbsounds, wem das wichtig ist. Das Spring klingt beispielsweise endlich nach eine Spring und nicht künstlich.
Und die Soundqualität ist ohne Kompromisse studiotauglich.
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