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3. Szenenmanagement

Ein großer Vorteil digitaler Mixer ist die Speicher- und Abrufbarkeit aller Parameter (Total Recall). In den meisten Fällen wird dies über Szenen gelöst. Oft gibt es aber verschiedene Ebenen an Speichermöglichkeiten. Im Pult kann eine Show geladen werden, innerhalb dieser Show gibt es dann mehrere Szenen, die aufgerufen werden können. Manchmal gibt es als kleinere Einheit noch sog. Snippets.

Szenenmanagement eines Digitalmixers
Szenenmanagement eines Digitalmixers (Lizenz: CC BY-SA 3.0 https://dbbaudio.com/)

Das Szenenmanagement kommt ursprünglich aus dem Theaterbereich. Für jede Spielszene können z.B. Mikrofonkanäle stummgeschaltet oder freigegeben werden, verschiedene Effekte genutzt werden oder die Lautstärkeverhältnisse angepasst werden. Im Probenprozess ist das Erstellen von Szenen zwar oft eine zeitaufwändige Angelegenheit, dafür muss man bei der Vorstellung nur noch die einzelnen Szenen abrufen und ggf. nachjustieren.

Das Nutzen von Szenen ist aber auch ein sehr nützliches Werkzeug, wenn man sich als Band selbst mischt und für jeden Song eine neue Szene nutzt. Auch auf Gigs, bei denen mehrere Bands spielen, ist die Funktion von Vorteil. So kann man nach jedem Soundcheck die Parameter speichern und beim Auftritt derjenigen Band die passenden Einstellungen wieder abrufen.

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