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7. Das Country-Setup

Das Country-Setup ist traditionell eher clean, aber auch hier gilt: Moderne Formen greifen gern mal in die Vollen und dann kann man sich Sound- (und auch lick-) mäßig ruhig auch im Blues- und Rock-Bereich umsehen. Hier geht es jetzt mal um den klassischen Countrysound.

Gitarren:

Der Standard ist hier ganz eindeutig die Telecaster mit aktiviertem Stegpickup, was aber nicht bedeutet, dass nicht auch andere Gitarren eingesetzt werden dürfen. Gerade Stratocaster-Typen sieht man immer häufiger unter Cowboyhüten – bevorzugt werden auf alle Fälle Gitarren mit einem schönen und gleichzeitig durchdringenden Clean-Sound.

Amps:

Verstärker mit warmem Cleansound und viel Headroom (also Lautstärkereserven, bevor es zu zerren beginnt) sind hier gefragt. Der Fender Twin ist hier eindeutig der Klassiker, aber auch viele andere leistungsstarke Amps mit klarem Clean-Kanal bieten sich an. Combos sind bestens geeignet, 2 x 12er liefern den nötigen Schub, aber auch mit einem 12" Speaker oder 4 x 10" lassen sich ordentliche Sounds machen.

Effekte:

... werden sparsam, aber gezielt eingesetzt. Ein Choruspedal verleiht gerade Clean-Sounds mehr Breite, ein Kompressor kann z. B. bei Solo-Passagen dazu eingesetzt werden, tragfähige Leadsounds ohne Verzerrung zu erzeugen oder einfach generell den Sound in der Dynamik etwas einzuschränken. Das Ergebnis sollte in beiden Fällen ein gleichmäßigerer, durchsetzungsfähiger Sound sein. Wird doch ab und zu mal ein angezerrter Sound gewünscht, bietet sich der Einsatz eines Overdrive-Pedals an.

Ganz gern wird auch ein "Slap-Back"-Effekt eingesetzt, ein kurzes, relativ lautes Echo mit nur einer Wiederholung. Dazu eignen sich auch günstigere, nicht so luxuriös ausgestattete Delays recht gut. Der Hall kommt im Normalfall vom Amp.

Country - Setup
Schematische Darstellung eines gängigen Country-Setups

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