Wenn man als Band nicht nur den Vorteil von Inear Monitoring nutzen will, sondern auch die volle Kontrolle über den eigenen Monitormix haben will, lohnt es sich, ein eigenes Inear Rack zusammenzustellen.
Bestandteil eines solchen Racks sind neben den einzelnen Inear Systemen (kabelgebunden oder drahtlos) auch ein Mixer und im besten Fall eine Möglichkeit die Eingangssignale aufzuteilen, dass Musiker und FOH Techniker komplett unabhängig arbeiten können.
Bei Drahtlossystemen muss man darauf achten, dass sich die Sendeantennen untereinander stören können. Bei der gleichzeitigen Verwendung mehrerer Funksysteme in einem Rack, sollte man die Sendeantennen über Antennencombiner zusammenführen, um eine höhere Ausfallsicherheit gewährleisten zu können.
Beim Mischpult fällt die Wahl oft auf einen digitalen Rackmixer. Solche Mischpulte haben den Vorteil, dass sie viele Ein- und Ausgänge auf kleinem Raum besitzen.
Außerdem sind sie fernsteuerbar. D.h. jeder Musiker kann sich seinen eigenen Monitormix über ein Smartphone erstellen und nachjustieren. Manche Mixer bieten sogar die Möglichkeit sog. Personal Monitor Mixer anzuschließen. Durch die Speicherbarkeit aller Parameter bleibt der Monitormix immer und überall der gleiche.
Die Eingangssignale sollten vor der Verarbeitung im Monitormixer gesplittet werden, sodass sie unbearbeitet vom FOH Techniker vor Ort abgegriffen werden können. Das passiert meist mit analogen Signalsplittern.
Pro Eingang stehen zwei Ausgänge zur Verfügung, einer wird mit dem Inear Mixer verbunden. Das andere Ausgangssignal kann vom Tontechniker vor Ort abgegriffen werden.
Als Musiker hat man weiterhin den gewohnten Monitorsound im Ohr und als Techniker hat man vollkommen freie Hand, wie der Saalmix sein soll. Das spart Stress und Zeit im Soundcheck und auch während des Gigs.
Die Möglichkeiten der Umsetzung eines Inear Racks sind vielseitig. Unsere Spezialisten in der PA-Abteilung stehen helfen gerne, wenn es um Details in der Planung des eigenen Inear Racks geht.