Ich benutze das Linnstrument 128 vorwiegend zum Einspielen von Akkorden in Live. Mir geht das immer besser von der Hand und manchmal dauert es gerade mal 10-15Min bis die Akkorde gut aufbereitet als Grundlage für einen Song dienen. Es ist also eine Triggermaschine/Klaviatur mit der ich vorwiegend Note-On Events in Ableton Live reinkriege.
Das Linnstrument kann dabei erheblich mehr als so "ein simpel aussehendes Brett mit weißen Quadraten" vermuten lässt.
Neuerdings kann ich die Stimmgestaltung von streichquartettähnlichen Arrangements viel, viel schneller und humanisierter gestalten. Ich benutze das Linnstrument in Quartenstimmung, also wie ein "doppeltes Cello" mit den 8 Reihen.
Für die Lautstärkenmodu ist es ganz toll, wenn man mit AT oder CC11 noch ein weiteres mal lebendig "nachmodulieren" kann. Soloinstrumente zu spielen, sollte dank der visuellen Unterstützung für griffbrettkundige Gitarristen kein Problem sein.
Die Tasten sind sehr organisch zu fühlen, es klappert nix und das responsive Verhalten kann am Gerät selbst vorgenommen werden.
Ich brauche jetzt nicht mehr die Klampfe in und dann wieder aus den Händen nehmen, um Akkorde ins Midigrid zu bekommen.
Ich bin sehr, sehr zufrieden mit dem Kauf und denke, dass das Linnstrument mich treu begleiten wird. Ich habe meine beiden Gitarren so wie das Linnstrument gestimmt und es funktioniert also auch viceversa prima und beeinflusst mein kreatives Schaffen also gegenseitig.