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SE Electronics VR2 Voodoo

29

Bändchenmikrofon

  • aktiv
  • Frequenzbereich: 20 -18.000 Hz
  • Empfindlichkeit: 10 mV/Pa (- 40 +/- 1,5 dB)
  • Richtcharakteristik: Acht
  • Impedanz: < 200 Ohm
  • äquivalenter Rauschpegel: 20 dB(A)
  • max. SPL bei 0.5% THD@1000Hz: 135 dB
  • Spannungsversorgung: Phantomspeisung 48 +/- 4 V
  • Anschluss: 3-Pin
Erhältlich seit August 2010
Artikelnummer 249980
Verkaufseinheit 1 Stück
Inkl. Spinne Ja
521 CHF
Versandkostenfrei und inkl. MwSt.
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29 Kundenbewertungen

4.7 / 5

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Features

Sound

Verarbeitung

23 Rezensionen

T
Gekommen um zu Bleiben
Thomas938 21.01.2017
Vorrangig suchte ich ein Bändchen für die Abnahme meiner 4 x 12" Box.

Ich nehme Gitarre am liebsten mit einem Bändchen, welches gerade auf die Mitte ausgerichtet ist, und einem SM 57, welches gerade auf den Übergang von Staubschutzkappe und Membran ausgerichtet ist, auf.
Bändchen und Membran richte ich auf gleiche Höhe aus. Dies kontrolliere ich in der DAW solange bis beide Wellenformen die selben Nulldurchgänge haben.

Seit ich dieses Setup "fahre" bin ich mit dem Sound sehr zufrieden, wie auch die Gitarristen, die in unserem Studio Gitarren aufnehmen.

Eine lange Zeit nutze ich eines meiner AEA R92. Ich merkte dann aber, dass es nicht so toll mit dem hohen Schalldruck klar kam. Es war immer ein leichtes Britzeln zu hören.

Ich fahre meine Amps oft recht Laut aus, da ich die Endstufensättigung mit nutze.

Soweit so gut, ein neues Bändchen musste her.
Gerne ein Aktives, weil mein altes Pult immer 48V auf den Mikrophonleitungen ausgibt.

Mein "Letzter Ausweg" währe ein recht teures Royer.
Aber durch Pete Thorn bin ich auf das SE gestoßen.

Habe mir also eins bestellt, und was soll ich sagen: Super !!!
Tolle Höhen, stramme Bässe.
Gefällt mir persönlich besser als das AEA R92 das immer etwas dunkler war und viele Tiefmitten, die ich heraus Filtern musste.

Es geht definitiv eher in Richtung Royer, als in die AEA / Coles Ecke.
Viele schreiben: "Das Bändchen mit dem Kondensator Sound"
Dies trifft es recht gut. Es ist sehr offen mit wenig "Honk" dennoch Genügsam in den Höhen.

Ich habe es dann gleich noch an der Akustikgitarre getestet.
Auch hier gefiel es mir gut. Es war griffiger in den Mitten als ein Kleinmembran und lieferte weniger Dröhnen als ein Großmembran.

Danach durfte es noch einen Woodblock und zwei Schellenkränze aufnehmen.
Auch sehr gut.

Ich nutzte die Richtcharakteristik der Acht, für meine Zwecke aus, und richtete die Taille, also den Teil des Mikrophons, welches am wenigsten Schall aufnimmt, auf das Instrument aus.
Räumlich wollte Ich die Drei Perkussionsinstrument eher hinten platzieren.
So nahm ich weniger Direktschall auf, und die Instrumente "klebten" nicht so an der Membran, der Lautsprecher.

Die Verarbeitung ist top. Es ist recht schwer.
Das es eher schmal ist kommt mir bei der Abnahme der 4 x 12" Box entgegen.

Ich kann dieses Mikrophon nur wärmstens empfehlen.
Ich kaufe mir bestimmt noch ein zweites.
Features
Sound
Verarbeitung
5
1
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J
Geiles Mikro!
JSchlomo 07.03.2016
Habe es noch nicht wirklich ausgiebig ausgetestet, wollte aber trotzdem schon mal eine Lobhudelei auf den Weg bringen: Das aktive Voodoo klingt wirklich richtig geil.

Der Look ist sicherlich Geschmackssache, das Format macht das handling aber zum Kinderspiel und robust ist es für Zwei.

Wenn ihr euch ein bisschen Mühe gebt, werdet ihr mit einem wirklich "teuren" Sound belohnt - warm, aber nicht muffig, mit knackigen Impulsen und einer gewissen Tiefe, die das Signal schön plastisch machen. Verträgt wie die meisten Bändchen eine Höhenanhebung im Mix bestens und klingt dann wirklich edel.

Bislang getestet vorm Amp (fantastisch), als Mono-Overhead und Mono-Room am Drumset (total geil - ergänzt Kondensator-Overheads frequenzmäßig genau richtig und macht das Set schön "beefy") und an der Akku-Klampfe (für den typischen Popsound sicher zu dunkel, für Singer/Songwriter, gerade aufgrund der 8er-Charakteristik sehr schön).
EDIT: Inzwischenhabe ich es bei zwei Produktionen auch als Vocal-Mic getestet. Einmal, um das Bärige eines bärigen Singer/Songwriters greifbar zu machen (wir haben echt viele Mics probiert und er war auch ganz begeistert vom Voodoo) und beim anderen Mal, um eine dünne und kratzige Indie-Männerstimme nicht zu dünn und kratzig werden zu lassen. Geil! Ein guter Pop-Schutz ist aber wirklich Pflicht.

Wichtig: Das Voodoo klingt definitiv besser, wenn ihr einen gewissen Abstand lasst (hat sicher auch mit dem erhöhten Proximity-Effekt der 8 zu tun). Um Pegel braucht ihr euch keine Sorgen zu machen, die aktive Schaltung bringt deutlich mehr Output als ein passives Bändchen. Nur spielt der Aufnahmeraum natürlich eine größere Rolle. Und ein LoCut am Preamp schadet auch nicht!

Zusammengefasst: Ein toll klingendes Mic und eine prima "Sound"-Ergänzung zum Kondensator: Wann immer ihr damit nicht den gewünschten Sound bekommt, baut das Voodoo auf. Funktioniert auch andersrum. ;-)

Gar nichts blöd am Voodoo? Doch. Die Spinne. Und zwar richtig. Die ist an sich zwar super, das Mic da rein zu kriegen, empfand ich aber als grenzwertig fummelig. Funzt aber auch prima mit der mitgelieferten Clip-Halterung.
Features
Sound
Verarbeitung
2
2
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r
Ribbon Gesangsmikro Shoot Out
rumo0 28.04.2021
Auf der Suche nach einem Gesangsmikro für genau meine Stimme, war ich mit Kondensern (auch teure wie Neumann TLM103 oder Gefell UM70S) generell unzufrieden. Nachdem ich einmal mit einem Coles 4038 aufnehmen konnte war klar: Es soll ein Bändchen werden, daher testete ich 5 solche Mics gegeneinander und kürte auch mithilfe einer Jury im Blindtest einen überraschenden Sieger!

Im Test dabei:
– Golden Age R1 MK2
– sE Voodo VR2
– Beyerdynamic M130
– Royer Labs R-10
– Coles 4038

Für den Test baute ich alle Mics in der professionellen Gesangskabine meiner Hochschule auf und nahm sowohl alle gleichzeitig mit möglichst gleichem Abstand auf, als auch einzeln in Nahbesprechung. Die Signale liefen dabei durch UAD-Karten.
Um nicht nur meine eigene (durch das Wissen, welches Mic welches ist verzerrte) Meinung zu haben, spielte ich die Aufnahmen einem Professor und 3 Kommilitonen vor. (Ich studiere Musikdesign in Trossingen, falls es interessiert.) Hier unsere erstaunlich übereinstimmenden Ergebnisse:
Platz 5: Royer R-10. Zumindest für meine Stimme gar nicht passend. Muss sehr nah besprochen werden, um nicht (für ein Bändchen) fast schon kühl zu klingen. Hat allen am schlechtesten gefallen. Brauchte außerdem am meisten Gain. Positiv: Mit Abstand das am besten verarbeitete Gesamtpaket. Tolles Case und eine Halterung, die richtig befriedigend zu bedienen ist.
Platz 4: Beyerdynamic M130. Eigentlich eine Schande dieses Mic auf den vorletzten Platz zu setzen, aber für meine Stimme war es nicht ganz passend, obwohl bereits ein guter Sound. Hier waren wir uns auch nicht ganz einig. Ein Kollege, dessen Ohren ich sehr schätze, hatte dieses auf Platz 3. Es ist ein sehr gutes Mikrophon, das lediglich nicht das "extended Lowend" aufweist, das ich tatsächlich in diesem Vergleich gesucht habe. Für natürliche Aufnahmen von Instrumenten hätte ich es eigentlich gerne behalten. Und: Es ist klein! Richtig mini! Man staunt, wenn man es das erste Mal in der Hand hält.
Platz 3: sE VR2 Voodoo. Einziges aktives Bändchen im Vergleich und das merkt man! locker 15db weniger Gain am Preamp nötig und deutlich mehr Höhen. Der Sound ist dadurch moderner und braucht nachher weniger Höhenanhebung im Mix. Eigentlich cool, definitiv ein gutes Mikrophon. Nur nicht ganz mein Geschmack. Denn die nächsten beiden Kandidaten brachten mehr diesen sehr runden, warmen und vollen Charakter, für den ich ein Bändchen suchte. Hatte als einziges Mic eine Spinne dabei. Lediglich der Magnetverschluss vom Holzcase machte einen etwas läppischen Eindruck. Alles in allem aber das einzige Mic, das überall 5 Sterne von mir bekommt.
Platz 2: Coles 4038. Alle waren sich superschnell einig, dass entweder das Coles oder das Golden Age das Rennen machen würden. Nach einigem A/B-Vergleichen waren sich alle meine Kollegen einig: Das Coles landet nur auf Platz 2. Ich war als einziger unsicher bei dieser Sache und das mag daran liegen, dass ich als einziger wusste, welches Mic 200€ und welches 1200€ kostet. Nichtsdestotrotz, ich habe kürzlich in zwei Produktionen das Coles für meinen Gesang verwendet gehabt und es war eine Erleuchtung! Und ich bilde mir nach wie vor ein, dass es ein bisschen detaillierter abbildet als das GAP R1. Das Case vom Coles ist eine Zumutung für so ein schönes und teures Gerät. Man muss es immer ein bisschen hineinquetschen und es ist auch nur so ein Plastikkästchen.
Platz 1: Golden Age Project R1 MK2. Das Mic macht echt gar keinen Spaß beim ersten Auspacken. Es wirkt von Außen einfach billig: Ein am Mic geklemmtes Kabel, das man eigentlich gerne sofort wegschmeißen möchte, ein nicht ganz gerade sitzendes Logo, etwas eigenartiger Lack, eine XLR-Buchse, in die man den Stecker mit zu viel Kraft drücken muss und ein dabei leicht ächzender Mikrofonkorb. Aber es klingt halt einfach großartig. Halt offensichtlich ziemlich nahe an einem Coles 4038, das 1000€ mehr kostet. Was soll man da machen als Student: Man behält es und freut sich. Es hat einfach diese enorme Wärme, die ich mit keinem Kondensatormikrophon einfangen kann und erzeugt damit Intimität auf eine ganz andere Art und Weise. Ich hoffe das Innenleben ist qualitativer als der äußere Eindruck und behält bei penibel vorsichtiger Behandlung seinen Sound lange bei!
Features
Sound
Verarbeitung
2
0
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m
hervorragend
macman 09.02.2022
ausgezeichnet für Streicher / Klavier geeignet
Features
Sound
Verarbeitung
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