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the t.bone RM700 Bändchenmikrofon

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Bändchenmikrofon

  • Empfindlichkeit: 2mV/Pa (-55 dB)
  • Charakteristik: Acht
  • Nennimpedanz: 600 Ohm
  • max. Schalldruck: 136 dB 1% THD
  • Frequenzgang: 20 - 10.000 Hz
  • S/N ratio: 70 dB
  • Equivalent noise level: 18 dB (A-weight)
  • Gewicht: 794 g
  • Maße: 76 x 165 mm
  • inkl. Spinne, Holzkoffer und Alukoffer
Erhältlich seit Juli 2005
Artikelnummer 180190
Verkaufseinheit 1 Stück
Inkl. Spinne Ja
99 CHF
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Klassisches Bändchen

Bei dem RM700 von the t.bone handelt es sich um ein preiswertes Ribbon-Mikrofon im klassischen Lollipop-Design. Es weist die typischen Eigenschaften eines Bändchenmikrofons auf – eine Acht als Richtcharakteristik und einen Abfall im Bereich hoher Frequenzen – wodurch eine hohe Flexibilität sowie ein weicher und warmer Klang erzielt wird. Dabei kommt das schön anzusehende Mikrofon ohne große Extras aus und verzichtet dahingehend auf besondere Features sowie Einstellungsmöglichkeiten. Dafür gehört eine elastische Mikrofonhalterung zum Lieferumfang, die sehr effektiv die Übertragung von Trittschall verhindert.

Angenehmer, weicher Klang

Als Mikrofon mit Acht-Charakteristik unterdrückt das RM700 die Aufnahme von seitlich eintreffenden Signalen (90 und 270°) sehr gut. Mit einem Freifeldleerlaufübertragungsfaktor von 2mV/Pa bietet es außerdem einen hohen Output im Vergleich zu anderen Bändchen. Bezeichnend für Ribbon-Mikrofone ist die eher höhenarme Übertragung, die im Fall des RM700 ab 5kHz abnimmt und bei etwa 10kHz endet. Es verfügt über einen erhöhten Bassbereich, der insbesondere durch den Nahbesprechungseffekt zustande kommt, der bei Mikrofonen dieser Art stark ausgeprägt ist. Der Mittenbereich wird hingegen eher linear übertragen. Diese Umstände führen zu dem bändchentypischen, warmen Sound.

Einstieg in die Welt der Bändchen

Das RM700 ist ein geeigneter Kandidat für einen tollen Einstieg in die Welt der Bändchenmikrofone. Es bietet durch die Acht-Charakteristik viele neue Aufnahmemöglichkeiten, der außergewöhnliche Klang stellt eine hervorragende Alternative zu Tauchspulen- und Kondensatormikrofonen dar, und obendrein ist es zu einem günstigen Preis zu erstehen. Das RM700 macht für sich alleine, insbesondere vor akustischen Instrumenten, eine sehr gute Figur. Es eignet sich jedoch auch ausgezeichnet als Unterstützungsmikrofon, um dem Hauptmikrofon „farblich“ zur Seite zu stehen. Mit dem RM700 bekommt der neue Besitzer also ein sehr flexibles Aufnahmewerkzeug.

Über the t.bone

Seit 1994 gehört the t.bone zum Portfolio der Eigenmarken des Musikhaus Thomann. Artikel wie Kopfhörer, Drahtlossysteme, InEar-Ausstattung sowie diverse Mikrofone und passendes Zubehör werden unter dem Markennamen angeboten. Die Produkte werden ausschließlich von namhaften Herstellern gefertigt, die auch für viele bekannte Marken produzieren. Klarer Vorteil: Markenqualität zum günstigen Preis. Und Qualität spricht sich rum: Jeder siebte Thomann-Kunde hat schon mindestens ein Produkt von the t.bone gekauft.

Unheimlich vielseitig

Neben den bereits erwähnten Anwendungen, z.B. die Abnahme akustischer Instrumente oder eingesetzt als Unterstützungsmikrofon, bietet sich das RM700 für unterschiedliche Stereo-Mikrofonverfahren an, denn dank der Acht-Charakteristik nimmt es Schall von vorne und hinten gleich gut auf. Es kann zum Beispiel als Seitenmikrofon in einem Mitte-Seite-Stereo-Setup oder in doppelter Ausführung für das Blumlein-Verfahren verwendet werden. Darüber hinaus können auch ausgewählte Stimmen – gesungen oder gesprochen – Nutznießer der natürlichen Übertragung sein. Besonders gerne werden Bändchenmikrofone auch vor Gitarrenverstärkern eingesetzt.

344 Kundenbewertungen

4.4 / 5

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Features

Sound

Verarbeitung

222 Rezensionen

B
Mikrofon für spezielle Aufnahmesituationen
Barret 02.12.2015
Ich habe mir das RM 700 zugelegt, um mein Mikrofonportfolio um ein Bändchenmikrofon zu erweitern. Der niedrige Preis war dabei ausschlaggebend für den Kauf, da ich für den Einstieg hohe Kosten vermeiden wollte und der Einsatz ohnehin nur als Spezialmikrofon vorgesehen war.

Der Klang ist per se als recht dumpf zu bezeichnen. Natürlich. Ausgewiesen ist der Frequenzgang mit 20-10.000 Hertz. Im Datenblatt, welches dem Mikrofon beiliegt, zeigt das Diagramm bereits einen Abfall ab 7 Kilohertz, was auch meinem Höreindruck entspricht. Der Output-Pegel ist außergewöhnlich niedrig und daher sei ein guter Vorverstärker angeraten, der viel Gain bei möglichst geringem Eigenrauschen mitbringt. Das RM 700 rauscht nämlich selbst schon durchaus wahrnehmbar, wenn auch nicht aufdringlich.

Nun die Frage: Was macht man daraus? Für mich ist das RM 700 ein Spezialwerkzeug. Das ist nicht der Standard-Phillips-Schraubendreher, mit dem sich 98% aller Schraubarbeiten im Haushalt bewerkstelligen lassen. Nein, das hier ist eines von diesen Fünfeckigen Innenkantschlüsseln mit dem Loch in der Mitte, von denen man nicht glaubt, sie je gebrauchen zu können, bis eines Tages dann doch so eine Schraube auftaucht... Der Einsatz dieses Mikrofons lohnt sich immer dann, wenn Höhen, insbesonders spitze, zischelnde Höhen nicht den Soundvorstellungen entsprechen. Einsatzszenarien, in denen ich das RM 700 verwendet habe, sind folgende:
- Akustikgitarre: Als eines von mehreren Mikrofonen kam es hier zum Einsatz. Ziel war es, viel vom Körper der Gitarre aufzunehmen, ohne übermäßige Brillanz der Saiten und rasselnde Perkussivität der Anschläge mit einzufangen.
- Hi-Hat: Ich habe schon alle möglichen Mikrofontypen an der Hi-Hat ausprobiert. Oft hatte ich das Problem, dass trotz penibler Positionierung des Mikrofons der Sound zuweilen sehr bissig war. Das RM 700 macht hier durchaus eine gute Figur und liefert einen Rohsound, der am ehesten dem entspricht, was ich am Ende haben will. Die Luftigkeit muss dann über die Overheads kommen.
- Gitarrenverstärker: Ich habe beim Re-Amping von Gitarrenaufnahmen schon viel Zeit verbracht, viele Mikrofone in unzähligen Positionierungen probiert. Ich kann nicht sagen, dass das RM 700 grundsätzlich gut dafür geeignet ist, aber als Ergänzung zum Erreichen des Wunschsounds ist es allemal ein tolles Werkzeug. Die passende Zusammenstellung zu finden erfordert allerdings viel Vorstellungskraft und vor allem Erfahrung (von der ich nicht behaupte, sie schon zu haben).

Demnächst werde ich das RM 700 auch für die Aufnahme von Background-Vocals testen. Dem Mikro wohnt ein Klangeindruck von Entfernung inne, den ich gern dafür nutzbar machen möchte. Wenn es dem Mix gut tut, kenne ich keine Tabus.

Für den Sound vergebe ich nach alledem die volle Punktzahl. Ich gebe jedoch zu bedenken, dass ich nie einen Vergleich mit einem anderen Bändchenmikrofon gemacht habe und ich ihn daher für sich stehend beurteile, gemessen am Verwendungszweck des RM 700 als "Mikrofon für besondere Fälle". Genau hier ist es für mich perfekt. Als Allrounder wär es in allermeisten Situationen klanglich unbrauchbar.

Als Zubehör gibt es eine Spinne, ein Holzcase, sowie einen Alukoffer, der das alles auf wenig Raum unterbringt. Zur Spinne ist zu sagen, dass sie durch die Federhaltung etwas unhandlich zu bedienen ist. Auch sonst macht sie einen eher rustikalen Eindruck und fällt qualitativ hinter dem Rest des Sets ab. Aber sie tut ihren Zweck und ist auf jeden Fall besser als eine Festarretierung.

Fazit: Das RM 700 ist ein Mikrofon für spezielle Aufnahmen, dh. entweder für Instrumente mit einem harschen Hochfrequenzanteil, oder zur Verwirklichung einer besonderen Soundästhetik. Auch Recording-Einsteigern, die sich zunächst nur eine Hand voll Mikrofone zulegen wollen, kann ich die Investition empfehlen. Dieses Mikrofon ist eben SEHR anders und manchmal genau das, was man braucht.
Features
Sound
Verarbeitung
13
1
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G0
Schick und rund
Günther 07 07.02.2022
Natürlich kommt es bei einem Mikro fürs Homerecording nicht aufs Äußere an, sondern auf die inneren Werte. Aber einem Technik-Ästheten kann es schon mehr Spaß machen, wenn das Ding, in das er hineinsingt nicht nur gut klingt sondern auch noch gut aussieht. Mir jedenfalls gefällt das Design und die wertige Verarbeitung (und dazu noch das Holzkistchen für die Aufbewahrung!) und ich finde die Mittenbetonung des t.bone RM 700 sehr angenehm und warm. Und mit dem Thomann FetAmp (habe ich als Bundle zusammen gekauft, sehr sinnvoll!) hat man auch keine Probleme, die nötige Präsenz praktisch rauschfrei in die Aufnahme zu bringen.

Bei der Verarbeitung bleibt ein kleiner Kritikpunkt für das Bundle: Der FetAmp sitzt nach dem Einrasten der Buchsensicherung nicht spielfrei in der Buchse des Mikros; welches der beiden Teile nun schuld ist, weiß ich nicht, es hat aber keine Auswirkungen auf den Klang wie Knacken oder ähnliches. Ich hoffe nur, da leiert mit der Zeit nichts aus.
Features
Sound
Verarbeitung
2
3
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C
Bewertung aus der Brass-Ecke
Christian440 02.09.2021
Zunächst ein kleiner Stern Abzug, da die Verbindung vom Kopf zum Hals des Mikrofons ziemlich dünn geraten ist. Es kam schon leicht verbogen bei mir an. Da das Mic aber tadellos funktioniert kein Grund für mich es zurück zu schicken.

Die Mehrzahl der Bewertungen werden im Zusammenhang mit Gitarre oder Schlagzeug verfasst und helfen mir daher meist nicht, da ich Blechblasinstrumente aufnehme. Daher möchte ich hier einmal eine Bewertung abgeben, damit andere Brasser diese evtl. als hilfreich erachten mögen.

Das RM700 hat einen superwarmen, angenehmen Klang. Super für Flügelhorn. Eine aufgenommene Tuba hat hier im Mix richtig Wumms ohne schlabbrig zu werden. Für Sizzelnde Trompeten wohl aber eher nicht das Richtige.

Auch hier bin ich wieder wahnsinnig begeistert von den Thomann Hausprodukten. Habe bereits einige Instrumente von der Hausmarke mit unschlagbarem Preis-/Leistungsverhältnis und wie ich feststelle gilt das auch für Mikrofone.

Klare Kaufempfehlung vo mir.
Features
Sound
Verarbeitung
4
0
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A
Super fürs Saxophon
Anonym 09.12.2021
Ich liebe dieses Mikrofon. Benutze es für Tenor- und Sopran Saxophon. Es gibt dem ganzen einen schönen Vintage Sound. Dem Sopran nimmt es die Schärfe. Verwende es mit einem Golden Age Project Preamp.
Features
Sound
Verarbeitung
3
0
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