Die Akai Professional MPC One+ ist eine aktualisierte Sonderedition der kompakten Variante der Akai Professional MPC Live. Zu der Ausstattung dieses leistungsstarken und flexiblen Samplers im Standalonebetrieb gehören 16 beleuchtete Drum-Pads, fünf Endlos-Drehregler und ein vollfarbiges 7“-Multi-Touch Display. Die integrierte MPC Software ermöglicht die Aufnahme von Audio-Tracks sowie das Arrangieren von Noten und bietet zudem drei integrierte Synth-Engines. Des Weiteren kann man über die Sektion AIR FX auf Funktionen für’s Mixing & Mastering zugreifen. Neu ist die drahtlose Verwendung über Wi-Fi zur Datenübertragung, Bluetooth zur Einbindung von externen Controllern, sowie auch die Kompatibilität zu Ableton Link. Zusammengefasst ist die Akai Professional MPC One+ die perfekte Toolbox für jeden DJ und Musikproduzenten, der für das Programmieren von Beats unabhängig von einem regulären Computer sein möchte.
Die Akai Professional MPC One+ verfügt, wie auch sein Vorgängermodell, über 64 Stereo-Voices. Ein Projekt besteht hier aus mehreren Sequenzen, die auch als Szenen bezeichnet werden können. Innerhalb einer Sequenz gibt es verschiedene Spuren und somit verschiedene Instrumente wie diverse Synthesizer, Drumkits, Bass und Gesang. Es gibt hier sechs verschiedene Arten von MIDI-Spuren. Über den Drum-Spuren können verschiedene Samples über die Pads getriggert werden. Mit Plug-In-Spuren kann eines von drei internen Instrumenten geladen werden. Instrument-Spuren können Samples melodisch abspielen und verfügen über eine Multi-Sample-Funktion. Über Clip-Spuren kann man Samples bestimmten Pads zuweisen und hierüber abspielen. Sie lassen sich loopen und auch über eine Timestretching-Funktion auf das Tempo anpassen. Ein weiterer MIDI-Track ist zum Programmieren von MIDI-Spuren vorhanden. Ein CV-Track kann Steuerspannungen für modulare Synthesizer gestalten.
Die vereinfachte Bedienung über den Touchscreen ermöglicht das unkomplizierte Programmieren von Beats – ob im Heimstudio oder bei Live-Performances. Die Software lässt sich ebenfalls am Computer verwenden, womit man dann die nun rote MPC One+ als Controller nutzen kann. Das ist besonders für Produzenten praktisch, die ihr Lieblings-Plug-Ins über diese Workstation steuern möchten. Auch im Standalonebetrieb überzeugt sie mit ihrer Leistungsstärke. Mit einem Arbeitsspeicher von 2GB RAM und einem Speicher von 4GB, der über eine SD-Karte erweiterbar ist, ist die Akai Professional MPC One+ für jede Musikproduktion bestens gewappnet. Zusätzlich werden 10GB an Sample-Content geboten. Über den Ethernet-Anschluss (LAN) kann man auf seinen Splice-Account zugreifen, um so noch mehr Samples und Plug-Ins zu Verfügung zu haben. Ebenfalls kann man hierüber Ableton Link nutzen.
Die Marke Akai Professional hat ihren Ursprung im japanischen Traditionsunternehmen Akai, das zum Zeitpunkt seiner Gründung 1929 zunächst Elektromotoren und etwas später auch Tonbandgeräte und Hi-Fi-Produkte herstellte. Spätestens seit 1988 steht der Name Akai schließlich aber auch für Hip-Hop wie kaum ein anderer. Mit der Entwicklung des ersten MIDI-Production-Centers, oder kurz MPC, das in Zusammenarbeit mit Roger Linn entstand, gelang Akai ein legendärer Wurf: Das MPC prägt den Sound von Hip-Hop- und Elektromusik noch bis heute maßgeblich. Bekannte Nutzer der MPC-Reihe sind u. a. DJ Shadow, Eminem und Kanye West. Heute ist Akai bekannt für seine robusten und vielseitigen USB-MIDI-Controller, zu denen nicht zuletzt die langlebige APC-Reihe von Ableton-Controllern gehört.
Die Akai Professional MPC One+ ist wie dafür geschaffen, möglichst schnell die eigenen Ideen umzusetzen. Mit TAP Tempo kann man die Geschwindigkeit einer Sequenz manuell festlegen. Mit der Q-Link Funktion oben rechts kann man den Drehreglern Parametern zuweisen. Durch diese kann man auch Automationen über einen Read-Write-Modus aufzeichnen. Sollte einem der eigene Fortschritt doch nicht gefallen, so lassen sich bis zu 512 Schritte rückgängig machen. Auch kann die MPC One MIDI-Daten über einen MIDI-Eingang empfangen. Über einen zusätzlichen USB-A-Anschluss lassen sich externe MIDI-Controller zum Einspielen von Melodien oder Speichermedien mit mehr Sound-Content anschließen.