Anschlüsse:
Mit der RD-8 MkII stellt Behringer die zweite Generation seiner Drum-Machine mit analoger Klangerzeugung vor, die an eine legendäre Drum-Machine aus den 80er Jahren angelehnt ist. Damit erfüllte Behringer die langersehnten Wünsche vieler Sound-Tüftler. Die RD-8 MkII verfügt über 16 klassische Sounds, die mit einem Sequenzer mit 64 Steps zu Rhythmen verarbeitet werden können. Geboten werden auch einzelne Ausgänge der jeweiligen Instrumente sowie drei Trigger-Outs und ein Sync-In und Out. Im Gegensatz zur Vorgängerversion RD-8 findet man bei der zweiten Generation einen erhöhten Rauschabstand und eine verbesserte Phasenlage der Ein- und Ausgänge. Dies ist einem nun optimierten Schaltungsdesign mit einer Nachbildung des BA662 VCA zu verdanken. So können sich Fans der Drum-Machine nicht nur über eine verbesserte Klangqualität freuen, sondern auch über neue Funktionen des Sequenzers.
Wie schon die erste Generation der RD-8, verfügt auch die zweite über einen integrierten Wave-Designer, bei dem die Attack- und Sustain-Zeiten auf der Summe individuell eingestellt werden können. Das analoge Dual-Mode-Filter mit seinem Cutoff- und Resonanzregler lässt sich bei einzelnen Spuren zuschalten. Die neuen Flam- und Swing-Funktionen bereichern das Erstellen von Patterns. Schon die erste Generation verfügte über von Behringer neu ausgearbeitete und somit benutzerfreundliche Möglichkeiten zum Programmieren und Speichern. Alle eingestellten Werte werden dabei über ein LED-Display angezeigt. Der Sequenzer des RD-8 MkII verfügt nun über die Funktionen Poly-Meter, Step-Repeat, Note-Repeat, Realtime Triggering, Track-Mute und Track-Solo. MIDI- und USB-Anschlüsse sorgen für eine moderne Studioanbindung.
Beatproduzenten finden mit der RD-8 MkII ein zuverlässiges analoges Hardwaregerät mit einer benutzerfreundlichen Haptik. Die neuen Funktionen laden zum Experimentieren ein, während die klassischen Sounds der TR-808 sich weiterhin in der Musikproduktion bewähren. Verwendet wurden sie unter anderem von Künstlern wie Kraftwerk, Phil Collins, Prince und Public Enemy. Intern können im Modus Pattern Launch bis zu 16 Songs aus insgesamt 256 speicherbaren Patterns zusammengesetzt werden. Für abwechslungsreiche Performances kann die Funktion Auto-Fill sorgen, die auf Knopfdruck Variationen für Fills erzeugt. Zudem kann, ohne die aktuelle Wiedergabe zu unterbrechen, ein völlig anderer Song abgerufen werden. So wird die authentische RD-8 MkII zu einem treuen Begleiter bei jedem Auftritt eines Solokünstlers.
Das in Deutschland von Uli Behringer gegründete und heute in China ansässige Unternehmen steht seit dem ersten Produkt, dem Studio Exciter F, für preiswertes Equipment. Mischpulte, wie das Eurodesk MX8000, sowie unzählige Signalprozessoren und später auch Beschallungsequipment ermöglichten es unzähligen Musikern auch bei begrenztem Budget ihre Heimstudios, Übungsräume und mobilen PAs mit Equipment auszurüsten, das sonst nicht erschwinglich war. Die Produktpalette von Behringer wuchs über die Jahre ständig weiter. Durch die Übernahme weiterer Firmen, u.a. Midas, Klark Teknik und TC Electronic, kamen nicht nur neue Produktgruppen hinzu, sondern es floss auch deren technisches Know How in die Produktentwicklung mit ein.
Durch die Pitch- und Tone-Regler der RD-8 MkII lässt sich die Kick auf verschiedene Tonhöhen verstellen. Somit kann eine Bassline umgesetzt werden, wie sie beispielsweise viele Künstler im Hip-Hop-Bereich gerne nutzen. Auf diese Weise lässt sich die Bassdrum auch auf die Tonlage des jeweiligen Songs abstimmen. Durch die zahlreichen MIDI-Ein- und -Ausgänge sowie den USB-Anschluss lassen sich MIDI-Befehle senden und empfangen. So kann diese Drum-Machine in jedes bestehende Setup flexibel und nahtlos integriert werden. Mit dem letzten Firmware-Update der RD-8 wird nun auch die Software Synth Tool von Behringer unterstützt, mit der zukünftige Updates überspielt und MIDI-Einstellungen für die RD-8 MkII getätigt werden können.