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Bugera Power Soak PS1

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Power Attenuator

  • passiv
  • Eingang: max. 100 W
  • 3 Eingänge mit verschiedenen Impedanzen (4, 8 und 16 Ohm), dadurch mit nahezu allen Amps verwendbar
  • Lautsprecher-Ausgang
  • emulierter XLR-Mikrofon-Ausgang
  • Line-Ausgang mit Lautstärke-Regelung
Erhältlich seit Juni 2017
Artikelnummer 410834
Verkaufseinheit 1 Stück
Impedanz 4, 8, 16
Rauschunterdrückung Nein
DI-Box Ja
Lautsprecher Simulation Ja
Dummy Load (Betrieb ohne Box) Nein
B-Stock ab 86 CHF verfügbar
101 CHF
Inkl. MwSt. zzgl. 9 CHF Versand
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Kontrollierte Drosselung für den Röhren-Amp

So richtig zur Sache geht es bei einem Vollröhren-Amp erst dann, wenn auch seine Endstufe in die Sättigung fährt. Das ist jedoch nicht immer und überall problemlos möglich, denn eine dauerhaft hohe Lautstärke schadet nicht nur dem Gehör, sondern kann auch den Bandmitgliedern oder der Person am Mischpult auf Live-Gigs gehörig auf die Nerven gehen. Das Bugera Power Soak PS1 bietet für diesen Fall eine preisgünstige und clevere Lösung, das Vintage-Röhrentop und jeden anderen Verstärker ohne Mastervolume etwas zurückzustellen und dabei trotzdem das volle klangliche Potenzial auszuschöpfen. So lässt sich nicht nur die Endstufenleistung des angeschlossenen Amps stufenlos drosseln, sondern auch das Signal entweder mit einer Emulation versehen oder absolut pur auch für das Direct-Recording nutzen.

Plug-and-play für die volle Kontrolle

Für den Einsatz des Bugera Power Soak PS1 sind nur wenige Schritte nötig: Innerhalb von Minuten kann die kleine robuste Box in das persönliche Set-up integriert werden. Dafür wird der Ausgang des Verstärkers ganz einfach mit einem der drei Eingänge verbunden – hierfür stehen Buchsen mit 4, 8, oder 16 Ohm bereit, die den gängigen Impedanzen eines Gitarren-Amps entsprechen. Ist das Signal erst einmal im PS1 angelangt, kann der Sound auf verschiedene Arten weiter genutzt werden. Die Speaker-Buchse leitet das Signal unverändert an die angeschlossene Box weiter, während der Line-Ausgang mit seinem eigenen Level-Regler auf der Frontseite den Klang an ein Mischpult oder einen weiteren Verstärker liefern kann. Der symmetrische Emulated-Out ermöglicht aufgrund seiner Speaker-Simulation das direkte Aufnehmen ohne zusätzliche Mikrofonierung. Das spart Zeit und Nerven bei der Arbeit im Studio.

Werkzeug für viele Anwendungen

Besonders für Nutzer älterer Röhrenverstärker ohne Mastervolume kann das Bugera Power Soak PS1 eine echte Hilfe sein, um die Dynamik und das Klangverhalten ihres Schätzchens voll auszukosten und die Performance des Amps bis ans Limit zu fahren. Durch die stufenlose Absenkung der Lautstärke kann der Sound den Erfordernissen genauestens angepasst werden, das hilft im Bandgefüge genauso wie beim Jammen mit dem Verstärker, ohne dabei dauerhafte Schäden des Gehörs oder unnötigen Ärger mit den Nachbarn zu riskieren. Auch für Betreiber von Tonstudios kann das kostengünstige Gerät eine Menge Nutzen bringen und sollte daher als Standard in jedem guten Studio vorhanden sein.

Über Bugera

Bugera ist ein Teil des Konzerns Music Group Ltd, zu der auch weitere Firmen, wie etwa TC Electronic, Klark Teknik, TC-Helicon, Behringer oder Midas gehören. Im Produktangebot befinden sich überwiegend Gitarren- und Bassverstärker, die zum größten Teil auf Röhrenschaltungen basieren und trotz zahlreicher Features zu günstigen Preisen angeboten werden. Dabei reicht das Angebot von einfachen Low-Watt „Bedroom-Amps“ über Combos bis zu Röhren-Tops, die mit drei Kanälen auch größte Bühnen mühelos beschallen können. Darüber hinaus bietet Bugera einiges an Zubehör, darunter etwa den PS1 Powersoak zur Leistungsreduzierung von Vintage-Amps oder verschiedene Austauschröhren für Vor- und Endstufen von Röhrenverstärkern. Mit der „Infinium-Technologie“ besitzt der Hersteller zudem ein Patent auf eine Schaltung, welche die Lebensdauer der Röhren in Bugera-Amps deutlich verlängert.

Auch für den Bass geeignet

Egal, ob nun das britische Röhren-Top aus den frühen 60ern oder der US-Röhrencombo aus den 70er Jahren – viele dieser Amps klingen bereits in einer moderaten Lautstärke hervorragend. Ihr volles Potenzial entfalten sie jedoch erst auf höherem Level und bei beginnendem Endstufen-Clipping. Das Bugera Power Soak PS1 lässt sich in wenigen Minuten in den Signalweg des Amps platzieren und sorgt somit für einen deutlichen Zuwachs an Dynamik und letzten Endes auch an Durchsetzungskraft des Signals. Das funktioniert übrigens auch beim Bass – dabei verarbeitet das PS1 Eingangssignale mit einer Leistung von bis zu 100W sowie drei verschiedenen Impedanzen und leitet den Sound weiter zur Box, zu einem weiteren Verstärker oder direkt zur Aufnahme in den Computer.

326 Kundenbewertungen

4.4 / 5

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Features

Sound

Verarbeitung

227 Rezensionen

U6
Klaut ein wenig die hohen Höhen
Uwe 63 08.11.2021
Flexibles und preisgünstiges Helferlein, um Röhrenverstärker so weit zu "zähmen", dass man in der Wohnung damit spielen kann, ohne zum nächsten ersten sich eine neue suchen zu müssen.
Keine klangneutrale Lösung, aber wenn mans ich der Einschränkungen bewusst ist, auf jeden Fall empfehlenswert.

Um einen 100 Watt Röhrenboliden in der Wohnung spielen zu können, habe ich den "Bugera PS1 Power Soak" und den "Harley Benton PA-100 Power Attenuator" ausprobiert.
Zuerst einmal vorne weg: bei beiden Produkten wird der vorhandenen Box eine ohmsche Last zugeschaltet. Während eine Lausprecherbox frequenzabhängig reagiert, tut dies eine ohmsche Last nicht. Praktisch heißt das: beide Geräte sind nicht klangneutral. Das kann man konstruktionsbedingt auch nicht erwarten. Nimmt man jetzt noch dazu, dass das menschliche Ohr dieselbe Frequenzverteilung in zwei unterschiedlichen Lautstärken verschieden wahrnimmt (weshalb manche Stereo-Anlagen einen "Loudness"-Schalter haben), sollte klar sein, dass man eines nicht erwarten kann: dass sich die Anlage wie vorher anhört, nur eben leiser. Wer das erwartet, muss nach anderen Lösungen suchen.

Ich kann mir jetzt eine Bemerkung nicht verkneifen: ich kenne Leute, die ihr Verstärkertop zum Auftritt mitnehmen und an jede Box anschließen, die gerade so herumsteht; und beim Proben muss es dann exakt der Klang der eigenen Box sein, nur eben leiser?! Ehrlich jetzt?!

Für mich war daher die Frage, klingt es besser mit als ohne? Und die Antwort ist in beiden Fällen: im Distortion-Betrieb auf jeden Fall. Im milden Overdrive-Betrieb kann man sich streiten, Clean klingt es für mich ohne besser.

Beide Geräte machen ihren Job. Der Bugera ist kleiner und seine weiße Beschriftung ist unter Realbedingungen deutlich besser ablesbar. Allerdings dämpft er auch hörbar sehr hohe Frequenzen weg. Das kann man im Internet auch so bei anderen Nutzern nachlesen. Und das muss jetzt nicht unbedingt schlecht sein: Solo-Spiel mit einer SingleCut (ESP Ltd) mit Seymour-Duncan SH4-Tonabnehmer (Brücke) über einen Marshall JVM410H und einer 2*12" Orange-Box (closed) klang angenehmer und runder ohne die ganz hohen Höhen, die den Klang manchmal eben auch etwas "fizzelig" machen.

Der "Harley Benton PA-100 Power Attenuator" war da deutlich neutraler und kam dem gewünschten Klang schon sehr, sehr nahe.

Wenn ich eine Wahl treffen müsste, würde ich den "Harley Benton PA-100 Power Attenuator" dem "Bugera PS1 Power Soak" vorziehen. Die Harley Benton-Kiste klingt für mich neutraler, der Verstärker klingt mehr so, wie ich es gewohnt bin und wie er für mich klingen soll. Aber bei dem Preis habe ich sie einfach beide genommen. Seien wir ehrlich: haben wir Gitarristen für irgendein magisches Kästchen, dass die "Bässe straffer" macht oder "die "harschen Höhen" wegnimmt, nicht schon mehr Geld ausgegeben als das Bugera-Kistchen kostet?

Man sollte sich einfach vorstellen, dass der Einsatz dieser Geräte so ist, als würde man sein Verstärkertop an eine andere Box anschließen. Die Frage ist dann einfach: gefällt mir der Klang oder nicht.

Man sollte auch nicht vergessen, dass beide Geräte 4 Ohm, 8 Ohm und 16 Ohm abdecken. Man kann sie also in vielen verschiedenen Kombinationen einsetzen. Am Marshall JVM410H haben sie auf jeden Fall den Klang bei Zimmerlautstärke bei "aufgerissenem" Volume im Overdrive oder Distortion-Kanal deutlich verbessert. Die Gitarre ist auch schneller in die akkustische Rückkopplung gegangen, wenn man dicht vor der Box steht, das läßt sich über den Abstand gut steuern und ist sehr angenehm.

Die Line-Ausgänge und "analogen Speaker-Emulationen" habe ich gar nicht erst getestet, sondern wie immer meine Box mit einem dynamischen Mikrofon abgenommen.

Wer eine "es soll sich bei halber Zimmerlautstärke genauso anhören wie im Bunker"-Lösung sucht, ist hier völlig falsch. Wer eine "ich will meinen Röhrenverstärker in der Wohnung spielen und hier noch länger wohnen"-Lösung sucht, kann hier für kleines Geld glücklich werden. Und ich behaupte sogar, dass man mit den Geräten auch ernsthaft aufnehmen kann, wenn man sie als eigene Komponente in der Klangformungskette betrachtet; quasi als eine "alternative und sehr viel leisere Box".

Ob man sich für den Bugera entscheidet, ist Geschmacksache. Wem die Höhen zu schneidend sind, der ist hier richtig. Oder man macht es wie ich und nimmt zu dem Preis einfach beide.
Features
Sound
Verarbeitung
11
5
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P
Bugera PS1 Power Soak
Pascal84 07.08.2021
Ich benutze den Bugera nur zuhause,
um die Lautstärke zu reduzieren.

Klappt wunderbar mit 30 Watt ( JTM )
als auch mit 50 Watt ( Origin ).

Was man öfter liest, dass der Bugera die Höhen klaut,
kann ich nur z.T. bestätigen.
Es ist ja klar, wenn die Lautstärke reduziert wird,
dass das Empfinden auf den gespielten Ton verändert wird.
Auch wenn ich nur den Verstärker leise drehe,
ändert sich der Sound und wie bei Gitarristen so üblich,
klingt es erst ab einer gewissen Lautstärke richtig gut.
Was anderes kann ich beim Bugera auch nicht feststellen.

Wenn jemand doch einen Unterschied hört,
dann sollte er auch den Preis berücksichtigen.
Da ist der Bugera nämlich unschlagbar.

Für den Preis kann man nicht meckern
und für zuhause absolut ausreichend.
Features
Sound
Verarbeitung
3
0
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D
Höre den übersteuerten Amp in erträglicher Lautstärke - endlich!
DocGuitarStone 23.02.2022
Sound kommt aus der Röhre - so man hat. Das verträgt sich nicht mit der Ohrgesundheit. Das ist die preiswerte Lösung. Es gibt noch bessere aber deutlich(!) teuere Alternativen. Einzustellen gibt's nicht viel. Ihr werdet euren Röhrenverstärker lieben! Versprochen. Viel besser als jedes Zerrpedal.
Features
Sound
Verarbeitung
3
1
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N
Funzt einwandfrei
NR2408 03.11.2021
Nutze es um den Marshall DSL1 zu zähmen (ja selbst 1 Watt ist zu laut in der Bude), was einwandfrei funktioniert. Vielleicht sollte man noch dazu sagen, dass der Power Soak Regler etwas verwirrend ist. Wenn man sich den anschaut meint man, man dreht den Soak AUF (bis 100%), heißt also je leiser ich den Amp haben möchte, umso mehr Soak brauche ich. Dem ist nicht so. Richtung 100% wird es lauter, nicht leiser. Der Hersteller hätte statt Soak einfach Volume hinschreiben sollen, denn genau als das fungiert der Regler ja auch, es ist wie ein zweiter Volume Regler.
Ansonsten top!
Features
Sound
Verarbeitung
4
2
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