Die Epiphone Les Paul Custom Ebony ist eine Les Paul aus der „Inspired by Gibson“-Serie und stellt mit ihrer schwarzen Hochglanzlackierung, den Bindings vorne und hinten sowie an Hals und Kopfplatte und der vergoldeten Hardware zweifellos eines der prachtvollsten Instrumente der Baureihe dar. Unter ihrer Hülle verbergen sich mit einem Mahagonikorpus und einem Mahagonihals die typischen Materialien einer echten Paula, ergänzt durch zwei Epiphone Probucker, die ein breites Spektrum für Blues- und Rock-Sounds abdecken und wie gewohnt über einen Dreiwegeschalter sowie je einen Volume- und Tone-Regler bedient werden. Ein Sattel von Graphtech führt die Saiten zur Kopfplatte im “Kalamazoo Design” und damit zu den Vintage-Style-Mechaniken, die Grover dem Instrument beisteuert. Zusammen mit der soliden Tune-o-Matic-Brücke ist somit für eine saubere Intonation sowie ein einfaches und präzises Stimmen über viele Jahre gesorgt.
Die bewährte Kombination aus Mahagonikorpus und einem geleimten Mahagonihals, verleiht der Epiphone Les Paul Custom Ebony neben ihrem edlen Look einen kräftigen Grundklang mit gewohnt sattem Sustain und einer direkten Tonansprache. Für eine komfortable Bespielbarkeit sorgen das 60er-Slim-Taper-Halsprofil sowie ein Griffbrett aus Ebenholz mit den charakteristischen Block-Inlays aus Perlmutt, die den edlen Look des Instruments unterstreichen. Epiphone setzt der Les Paul Custom Ebony zwei ihrer beliebten Probucker-Pickups in die Decke ein: Während ein Probucker 3 am Steg ordentlich Dampf für präzise Riffs und schneidende Lead-Sounds liefert, bietet der Probucker 2 in der Halsposition ein etwas milderes Klangbild etwa für saubere oder angezerrte Sounds. Viele interessante Kombinationen entstehen durch das Mischen beider Pickups; das wissen nicht nur ausgewiesene Fans des ewigen Dauerbrenners.
Die Epiphone Les Paul Custom Ebony empfiehlt sich als echte Alternative zur berühmten und ungleich teureren US-Variante von Gibson. Neben dem typischen Les-Paul-Sound mit viel Druck und Sustain sowie einer komfortablen Bespielbarkeit überzeugt das Instrument damals wie heute mit einer sehr edlen Optik, die durch die goldene Hardware und den Bindings im Kontrast zur pechschwarzen Hochglanzlackierung erzeugt wird. Fans der Les Paul mit nicht so großem Budget bekommen hier ein faires Angebot für eine echte Paula geboten, deren Gene unverkennbar sind und die sich traditionell im Blues oder klassischem Rock / Hardrock am wohlsten fühlt.
Man kennt Epiphone heute als den asiatischen Budget-Ableger von Gibson. Dabei waren beide Firmen einst unabhängig, ebenbürtig und zudem Rivalen. Die Wurzeln von Epiphone reichen zurück bis in die 1870er Jahre und zu Anastasios Stathopoulo, einem Instrumentenbauer griechischer Herkunft, der zusammen mit seinem Sohn Epaminondas (kurz „Epi“) 1903 nach Amerika auswandert. Der ändert nach der Übernahme des Familienbetriebs 1928 den Namen in „Epiphone Banjo Company“. In diesem Jahr beginnt Epiphone, auch Gitarren herzustellen. Diese sollen schnell zur Stütze des Umsatzes werden. 1957 wird Epiphone von der Firma C.M.I., zu der auch Gibson gehört, aufgekauft, aber bis 1970 eigenständig weitergeführt, bevor die Herstellung nach Asien ausgelagert wird. Bekannte Modelle von Epiphone sind beispielsweise die Casino, die von den Beatles gespielt wird, sowie die Sheraton, die das Instrument der Wahl von John Lee Hooker ist.
Viel braucht es nicht, um mit der Epiphone Les Paul Custom Ebony loszurocken! Eingeklinkt in einen guten Röhrenverstärker erzeugt die günstige Paula im Edeldesign genau den Sound, für den eine echte Les Paul berühmt und so beliebt ist. Differenzierte und druckvolle Bässe, ein kraftvolles, farbiges Mittenbild und weiche Höhen bestimmen den Klang, erzeugt von einer Mahagonikonstruktion und den beiden dynamisch agierenden und nebengeräuschfrei arbeitenden Probucker-Humbuckern. Damit ausgestattet bietet die Gitarre ein breites Einsatzspektrum von Blues und Jazz über alle Arten des Rock bis hin zum Metal. Und das unabhängig davon, ob man sie nun im Proberaum, im Studio oder beim Live-Gig über die Schulter streift.