Der Fender Princeton Reverb gehört zweifellos zu den absoluten Zugpferden der Amp-Flotte von Fender – und das schon seit Jahrzehnten. Unzählige Songs wurden mit ihm eingespielt, der kleine Combo gilt von jeher als Geheimwaffe unter Studiomusikern, die auf erstklassige Clean- und Overdrive-Sounds mit „kalifornischem Schliff“ stehen. Der Fender 65 Princeton Reverb ist eine Neuauflage dieses legendären Verstärkers und glänzt erneut mit strahlenden Cleansounds und einem harmonischen Overdrive, der sich ausgesprochen dynamisch spielen lässt und sich jederzeit gut durchzusetzen weiß. Der im Stammwerk von Fender in Corona/USA hergestellte Vollröhren-Combo verfügt weiterhin mit einem Hall- sowie einem Tremolo-Effekt über zwei typische und nicht weniger legendäre Fender-Effekte, die mit dem mitgelieferten Fußschalter bedient werden. Natürlich gehört in einen echten Princeton auch ein Jensen-Speaker, der hier von der 12 Watt leistenden Endstufe mit ihren zwei 6V6 Röhren befeuert wird.
Egal, ob man den Fender 65 Princeton Reverb nun im heimischen Wohnzimmer einsetzt, für Aufnahmen mit ins Studio nimmt oder ihn auf der Bühne platziert: Überall gibt der kleine Bolide eine überzeugende Figur ab. Dabei ist die Bedienung auf dem Blackface-Panel nach wie vor bewusst einfach gehalten: Der Amp benötigt für seinen kultigen Sound lediglich eine Zweiband-Klangregelung mit Bässen und Höhen sowie ein Volume-Poti, das mit zunehmender Anhebung den Klang, je nach angeschlossenem Instrument, von glockigen und strahlend klaren Cleansounds bis hin zu einem saftigen Overdrive formt. Selbstverständlich basiert der Hall immer noch auf einem echten Spring-Reverb, digitale Emulationen sind dem Princeton Reverb auch in der aktuellen Auflage völlig fremd. Ebenso geschmackvoll integriert sich der röhrenbetriebene Tremolo-Effekt in den Klang und lässt dabei den guten Geist der Sixties aufleben.
Wer auf der Suche nach einem echten Vintage-Sound ist und ganz bewusst auf überflüssigen Schnickschnack verzichten kann oder möchte, der wird mit dem Fender 65 Princeton Reverb über sehr lange Zeit ganz sicher sehr viel Spaß haben. Zugegeben, viel zu regeln gibt es auf dem Blackface-Panel nicht, dafür aber verwöhnt der Grundsound dieses Amps bereits mit einem Ton und einer Dynamik, die nach wie vor unübertroffen ist und dem kleinen Amp nicht umsonst zu solch einem Ruhm verholfen hat. Der integrierte echte Federhall sowie der Tremolo-Effekt ergänzen diesen süßen, warmen Ton mit weiteren Optionen, um diesen einzigartigen Klang gekonnt in Szene zu setzen und viele Stile abzudecken.
Fender ist ohne Zweifel einer der legendärsten Hersteller von Gitarren und Verstärkern. Gegründet wurde die Firma 1946 durch Namensgeber Leo Fender († 1991), der der Musikerwelt mit seinen innovativen Ideen zu etlichen neuen Impulsen verhalf. Seine Entwürfe wie Tele- und Stratocaster, Jazz- und Precision-Bass sind nicht nur Klassiker, sondern bis heute stilprägend unter Musikern verschiedener Genres. Auch die Verstärkermodelle Bassman, Twin, Deluxe oder Princeton genießen einen ausgezeichneten und zeitlosen Ruf. Das Unternehmen pflegt aber nicht nur seine eigenen Legenden, sondern entwirft unermüdlich innovative Produkte, die die Marke Fender auch im heutigen Umfeld zu einem Motor der Musikindustrie machen.
Mit seiner silbernen Frontbespannung und dem schwarzen Bedienpanel ist der Fender 65 Princeton Reverb neben seinem legendären Sound zweifellos auch ein echter Hingucker im heimischen Wohnzimmer. Doch das allein hat dem kleinen Combo nicht zu solch einem Ruhm verholfen – unzählige Studiomusiker schwören schlicht und ergreifend auf den Sound und die dynamische Ansprache dieses Verstärkers, der den Klang von Amps aus dem Hause Fender wohl wie kein Zweiter repräsentiert. Somit findet man den Princeton Reverb nach wie vor in vielen Studios dieser Welt im Dauereinsatz, und auch auf vielen Bühnen ist der kleine Combo gern gesehen. Seine Leistung beträgt zwar nur nominell 12 Watt, allerdings weiß der eingebaute 10“ Jensen Speaker zusammen mit der Röhrenendstufe diese Leistung beeindruckend an den Mann bzw. die Frau und vor allem an die Ohren zu bringen. Ein Amp also, der sich trotz seiner Maße durchzusetzen weiß und alle Ansprüche bedient, die auch nur im entferntesten mit klassischem Rock ´n Roll in Verbindung gebracht werden können!