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Marshall DSL1HR

156

Vollröhren-Topteil für E-Gitarre

  • Reissue Serie - authentischer DSL-Ton
  • Leistung: Low-Power-Schaltung von 1 W bis 0,1 W
  • 2 fußschaltbare Kanäle mit klassischem Gain und ultra Gain
  • Röhrenbestückung: 1x ECC82 und 2x ECC83
  • Tone Shift-Taste zur Mitten-Konfigurierung
  • gemeinsame Klangregelung für Höhen, Mitten und Bass
  • emulierter Line-Ausgang
  • serieller FX-Loop
  • inkl. Fußschalter
Erhältlich seit Januar 2018
Artikelnummer 422014
Verkaufseinheit 1 Stück
Leistung in W 1 W
Endstufenröhren ECC82, ECC83
Kanäle 2
Hall Ja
Fußschalter Ja
B-Stock ab 213 CHF verfügbar
229 CHF
Alle Preise inkl. MwSt.
In 3-4 Wochen lieferbar
1

Weniger ist mehr

Der DSL1HR ist der kleinste Vertreter aus Marshalls traditionsreicher Dual-Super-Lead-Reihe. Mit 1 Watt ist er ein Leistungsleichtgewicht, jedoch ein waschechter Vollröhrenverstärker, auch wenn seine Größe und sein Preis das erst einmal nicht vermuten lassen. Im Herzen des DSL1HR schlagen zwei ECC83- und eine ECC82-Röhre, damit der Spieler beim Sound keine Abstriche machen muss und klassischen Marshall-Sound in Zimmerlautstärke genießen kann. Aber keine Angst: Wer weiß, wie laut 1 Watt aus reiner Röhrenpower ist, wird sich zweimal überlegen, ob weniger nicht eigentlich mehr ist.

Viele Features auf kleinstem Raum

Die zwei Kanäle des DSL1HR teilen sich eine typische Marshall-Equalizer-Sektion mit Bass- Middle- und Trebleregler. Dazu gibt es einen Tone-Shift, der die Mitten etwas absenkt und für einen “moderneren” Sound sorgt. Auf der Rückseite findet sich ein Audio-Input zum Einschleifen von Begleitmusik beim Üben vom Handy oder Computer. Ebenfalls gibt es einen Emulated-Output, der ein Line-Signal ausgibt, das bereits eine Speaker-Simulation durchlaufen hat und entsprechend der einfachste Weg ist, ein brauchbares Signal für Recording oder Kopfhörer zu erhalten. Als besondere Perle in dieser Preisklasse bietet der DSL1HR noch einen seriellen Effektweg. Die Channel sind natürlich per Fußschalter wählbar. Ein digitaler Hall rundet den Funktionsumfang ab.

Stadionsound im Wohnzimmer

Marshall spricht mit dem DSL1HR alle an, die einen klassischen Marshall-Sound suchen, ohne dass davon die Wände wackeln. Die Würze in diesem Sound liegt ja gerade in der besonderen Zerre der Endstufensättigung, die sich eben nur erreichen lässt, wenn man den Amp am Limit fährt. Der DSL1HR erlaubt das bei zumutbarer Lautstärke, zumal sich die Leistung per Schalter auf der Rückseite noch weiter auf 0,1 Watt reduzieren lässt. Stadionsound im Wohnzimmer. Auch beim Homerecording macht der DSL1HR damit eine gute Figur.

Über Marshall

Marshall, der Hersteller aus Milton Keynes in Großbritannien, ist aus der Welt der E-Gitarristen nicht wegzudenken. Die Röhrenverstärker von Firmengründer Jim Marshall († 2012) schrieben seit 1962 mit Pete Townshend, Jimi Hendrix und Eric Clapton Rockgeschichte und tun es bis heute. Die Klassiker der Serien JTM, JMP und JCM 800 sind bis heute heiß begehrt, prägten sie doch den Klang der angezerrten und verzerrten elektrischen Gitarre mehr als jedes andere Produkt. Bis heute steht die Kombination aus Verstärker und 4x12"-Box, der Marshall-Stack, synonym für die Energie und Lautstärke des Rockgenres. Gleichzeitig hat sich Marshall über die Jahre aber auch stets am Puls der Zeit und den Bedürfnissen von Nachwuchsmusikern orientiert.

Für alles gerüstet

Ob laut oder leise, Marshall-Sound ist einfach eine Marke. Wer ihn sucht wird sich mit nichts anderem zufriedengeben. Und mit dem DSL1HR stellt Marshall einen würdigen Vertreter für einen wirklich fairen Preis vor. Der DSL1HR ist aber keineswegs zu leise für Proben oder Auftritte. Besonders mit Mikrofonabnahme wird der kleine Marshall für einige hocherfreute Tontechniker sorgen. Mit seinem 16-Ohm-Output kann der DSL1HR die empfohlene 1x12”-Box befeuern oder aber den großen 4x12”-Bruder, der typischerweise zwischen 4 Ohm und 16 Ohm umgeschaltet werden kann.

157 Kundenbewertungen

4.7 / 5
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Bedienung

Features

Sound

Verarbeitung

111 Rezensionen

A
Gesucht- gefunden!
Asklepios2504 26.07.2018
Vorwort:

Ich habe mir nach langem Überlegen den Marshall DSL1HR gekauft. Davor spielte ich den Marshall Code 50 als Wiedereinstieg in die E-Gitarren-Welt. Der Code gefiel mir zwar, aber es musste endlich ein Röhrenamp her, der auch wirklich das wieder gibt was man ihm vorlegt.

Nun das Problem: Ich wohne in einer Mietwohnung im dritten Stock. Ich höre die Nachbarn und Sie hören mich. Und da ich persönlich häufiges Verspielen beim Üben als peinlich empfinde (wenn es jeder dauernd hören muss) musste also ein AMP her, der auch leise kann.

Ich spielte dutzende Verstärker, meistens Combos, die dann aber mit dem internen Speaker so flach und pappig klangen, dass mir das überhaupt keine Freude bereitete. Also machte ich mir über Topteile Gedanken mit einer 1*12er Box. Und so kam ich nach langem Recherchieren auf den DSL1HR.

Lieferumfang:

Der DSL1HR kommt mit einer sehr sporadischen Bedienungsanleitung. Aber mehr als da drin steht ist eigentlich auch nicht zu sagen. Weiterhin kommt er mit einem Fußschalter, der den Gitarristen zwischen Clean- und Gain-Channel wechseln lässt. Zudem ist dem DSL noch ein Boxenkabel beigefügt.

Optik und Haptik:

Mein Topteil ist absolut sauber verarbeitet, es steht kerzengerade, fühlt sich wertig an, einfach top!

Sound:

Erst einmal zu meinem Setup: Ich spiele den DSL mit einer Gibson Les Paul und dem Egnater Tweaker 112 Cabinet (was ich mit dem DSL gleich mitbestellte).

Der Marshall macht meines Erachtens soundmäßig alles richtig.
Im "Classic-Gain"- Kanal habe ich erstmals gemerkt wie schön und harmonisch meine Paula clean klingen kann. Mit dem NeckPU hat man einen tollen warmen "erdigen" Sound der einfach nur toll klingt. Der BridgePU entlockt dem verstärker seine "funky" Seite die strahlender und deutlich leichter klingt. Ich habe noch nie so gerne Clean gespielt, wie mit diesem Zwerg. Sobald man den Clean-Regler weiter hochdreht bekommt man die Endstufenzerre die einfach nur rockt (aber selbst auf der 0.1 Watt EInstellung für das "ruhige" Üben zu laut ist).

Im "Ultra-Gain-Canal", also einfach dem Gain Kanal, gibt es von angecrunchtem Blues bis hin zu leichtem Metal eigentlich jedes Spektrum. Wenn man aber den Gainregler über 13 Uhr dreht gewinnt der DSL lediglich an Kompression, jedoch ohne Zunahme des eigentlichen Gains. Für Metal-Enthusiasten muss demnach ein Pedal vor den AMP.

Der 3-Band-EQ ist gut brauchbar und lässt vielfältige Einstellungen zu.
Er ist gut genug um zwischen Musikstilen wechseln zu können, aber einfach genug um einen guten Sound ohne Rockmusik-Abitur zu bekommen. Einzig der Tone-Shift-Button ist ein unnützes Feature: Der Button nimmt die Mitten der Gitarre raus und es klingt mMn einfach nur Dumpf, als würde man durch Ohrstöpsel üben. Aber vielleicht habe ich einfach nur noch nicht verstanden für was man den Button nuten sollte.

Der Reverb klingt erstaunlich gut! Von leichtem anheben des Sustains bis hin zum Kirchenhall kann er alles. Aber ab ca 12 Uhr klingt der Hall mMn zu künstlich und ich würde daher eher ein Pedal nutzen. Jedoch ist der Reverb vor dieser Stellung mehr als brauchbar und hat mir bis heute den Kauf eines Reverbpedales erspart.

Lautstärke und Sound mit dem Attenuator:

Der DSL hat auf der Rückseite einen 1/ 0,1 Watt Schalter. In meiner oben beschrieben Wohnsituation spiele ich dem Übungszweck in dem 0,1 Watt modus bei Volume Werten bei ca 9 Uhr. Durch den 12 Zoll Speaker habe ich dennoch einen satten Sound der mir für viele Patzer beim spielen Peinlichkeiten erspart. Selbst aber auf der 0,1 Watt Einstellung kann ich den kleinen DSl so laut hochdrehen, dass die Nachbarn mich deutlich hören können. Der 0,1 Watt Modus klingt zwar nicht zu 100% so schön wie der 1 Watt Modus, aber immernoch echt gut!
Und wie laut kann nun 1 Watt? Die läppischen 1 Watt voll aufgerissen sind deutlich über Zimmerlautstärke, sodass euch wahrscheinlich das ganze Mehrfamilienhaus deutlich hören kann. Aber es ist "leise" genug, ab und an mal spielen zu können ohne danach für zwei Stunden taub zu sein.

Kopfhörer/ Di- Out/ Effektweg:

Den DI-Out und den Effektweg habe ich beide nicht getestet. Aber den Ausgang für Kopfhörer zu nutzen empfand ich als fad. Es macht kaum Spaß, die Lautstärke ist zu schwach und hat auch nicht die tonale Finesse wie über das Cabinet.
Schade, aber dafür kann der AMP ja leise genug sein.

Fazit:

Wenn ihr Rocksound mögt, eure Nachbarn nicht stören wollt und dennoch einen tollen Sound zu Hause erleben möchtet: Kauft euch das Ding (am besten mit einer 1*12 Box oder eben 4*12)! Er ist günstig, sieht gut aus und klingt wie ein Großer.
Ich liebe das Teil.
Vorwort:

Ich habe mir nach langem Überlegen den Marshall DSL1HR gekauft. Davor spielte ich den Marshall Code 50 als Wiedereinstieg in die E-Gitarren-Welt. Der Code gefiel mir zwar, aber es musste endlich ein Röhrenamp her, der auch wirklich das wieder gibt was man ihm vorlegt.

Nun das Problem: Ich wohne in einer Mietwohnung im dritten Stock. Ich
Vorwort:

Ich habe mir nach langem Überlegen den Marshall DSL1HR gekauft. Davor spielte ich den Marshall Code 50 als Wiedereinstieg in die E-Gitarren-Welt. Der Code gefiel mir zwar, aber es musste endlich ein Röhrenamp her, der auch wirklich das wieder gibt was man ihm vorlegt.

Nun das Problem: Ich wohne in einer Mietwohnung im dritten Stock. Ich höre die Nachbarn und Sie hören mich. Und da ich persönlich häufiges Verspielen beim Üben als peinlich empfinde (wenn es jeder dauernd hören muss) musste also ein AMP her, der auch leise kann.

Ich spielte dutzende Verstärker, meistens Combos, die dann aber mit dem internen Speaker so flach und pappig klangen, dass mir das überhaupt keine Freude bereitete. Also machte ich mir über Topteile Gedanken mit einer 1*12er Box. Und so kam ich nach langem Recherchieren auf den DSL1HR.

Lieferumfang:

Der DSL1HR kommt mit einer sehr sporadischen Bedienungsanleitung. Aber mehr als da drin steht ist eigentlich auch nicht zu sagen. Weiterhin kommt er mit einem Fußschalter, der den Gitarristen zwischen Clean- und Gain-Channel wechseln lässt. Zudem ist dem DSL noch ein Boxenkabel beigefügt.

Optik und Haptik:

Mein Topteil ist absolut sauber verarbeitet, es steht kerzengerade, fühlt sich wertig an, einfach top!

Sound:

Erst einmal zu meinem Setup: Ich spiele den DSL mit einer Gibson Les Paul und dem Egnater Tweaker 112 Cabinet (was ich mit dem DSL gleich mitbestellte).

Der Marshall macht meines Erachtens soundmäßig alles richtig.
Im "Classic-Gain"- Kanal habe ich erstmals gemerkt wie schön und harmonisch meine Paula clean klingen kann. Mit dem NeckPU hat man einen tollen warmen "erdigen" Sound der einfach nur toll klingt. Der BridgePU entlockt dem verstärker seine "funky" Seite die strahlender und deutlich leichter klingt. Ich habe noch nie so gerne Clean gespielt, wie mit diesem Zwerg. Sobald man den Clean-Regler weiter hochdreht bekommt man die Endstufenzerre die einfach nur rockt (aber selbst auf der 0.1 Watt EInstellung für das "ruhige" Üben zu laut ist).

Im "Ultra-Gain-Canal", also einfach dem Gain Kanal, gibt es von angecrunchtem Blues bis hin zu leichtem Metal eigentlich jedes Spektrum. Wenn man aber den Gainregler über 13 Uhr dreht gewinnt der DSL lediglich an Kompression, jedoch ohne Zunahme des eigentlichen Gains. Für Metal-Enthusiasten muss demnach ein Pedal vor den AMP.

Der 3-Band-EQ ist gut brauchbar und lässt vielfältige Einstellungen zu.
Er ist gut genug um zwischen Musikstilen wechseln zu können, aber einfach genug um einen guten Sound ohne Rockmusik-Abitur zu bekommen. Einzig der Tone-Shift-Button ist ein unnützes Feature: Der Button nimmt die Mitten der Gitarre raus und es klingt mMn einfach nur Dumpf, als würde man durch Ohrstöpsel üben. Aber vielleicht habe ich einfach nur noch nicht verstanden für was man den Button nuten sollte.

Der Reverb klingt erstaunlich gut! Von leichtem anheben des Sustains bis hin zum Kirchenhall kann er alles. Aber ab ca 12 Uhr klingt der Hall mMn zu künstlich und ich würde daher eher ein Pedal nutzen. Jedoch ist der Reverb vor dieser Stellung mehr als brauchbar und hat mir bis heute den Kauf eines Reverbpedales erspart.

Lautstärke und Sound mit dem Attenuator:

Der DSL hat auf der Rückseite einen 1/ 0,1 Watt Schalter. In meiner oben beschrieben Wohnsituation spiele ich dem Übungszweck in dem 0,1 Watt modus bei Volume Werten bei ca 9 Uhr. Durch den 12 Zoll Speaker habe ich dennoch einen satten Sound der mir für viele Patzer beim spielen Peinlichkeiten erspart. Selbst aber auf der 0,1 Watt Einstellung kann ich den kleinen DSl so laut hochdrehen, dass die Nachbarn mich deutlich hören können. Der 0,1 Watt Modus klingt zwar nicht zu 100% so schön wie der 1 Watt Modus, aber immernoch echt gut!
Und wie laut kann nun 1 Watt? Die läppischen 1 Watt voll aufgerissen sind deutlich über Zimmerlautstärke, sodass euch wahrscheinlich das ganze Mehrfamilienhaus deutlich hören kann. Aber es ist "leise" genug, ab und an mal spielen zu können ohne danach für zwei Stunden taub zu sein.

Kopfhörer/ Di- Out/ Effektweg:

Den DI-Out und den Effektweg habe ich beide nicht getestet. Aber den Ausgang für Kopfhörer zu nutzen empfand ich als fad. Es macht kaum Spaß, die Lautstärke ist zu schwach und hat auch nicht die tonale Finesse wie über das Cabinet.
Schade, aber dafür kann der AMP ja leise genug sein.

Fazit:

Wenn ihr Rocksound mögt, eure Nachbarn nicht stören wollt und dennoch einen tollen Sound zu Hause erleben möchtet: Kauft euch das Ding (am besten mit einer 1*12 Box oder eben 4*12)! Er ist günstig, sieht gut aus und klingt wie ein Großer.
Ich liebe das Teil.
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
40
2
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l
Classic rock
lukando 28.08.2021
First, I play bass and I play metal. I bought this amp for natural, no digital, distorted e-guitar sound for riffing and creating. I am not pro guitar player so keep it in mind : )

Sounds good, distortion really naturally sings and I love it.
I compared DSL1HR to DSL20HR, and the first is more mid oriented (therefore one star less), while the second is more HiFi. To get similar vibe I turned mid +2 and treble -2 and presence -3 on DSL20HR. Then the sounded more or less the same.

I like the size, I like weight, I like amount of knobs, I like sound, I like 0.1W power switch.
I dislike 16ohm load only (I wish 8ohm option) and I dislike missing "stand by" switch. Therefore one star less.

Not tested: clean channel, emulated out, effects loop, audio in.
First, I play bass and I play metal. I bought this amp for natural, no digital, distorted e-guitar sound for riffing and creating. I am not pro guitar player so keep it in mind : )

Sounds good, distortion really naturally sings and I love it.
I compared DSL1HR to DSL20HR, and the first is more mid oriented (therefore one star less), while the second is
First, I play bass and I play metal. I bought this amp for natural, no digital, distorted e-guitar sound for riffing and creating. I am not pro guitar player so keep it in mind : )

Sounds good, distortion really naturally sings and I love it.
I compared DSL1HR to DSL20HR, and the first is more mid oriented (therefore one star less), while the second is more HiFi. To get similar vibe I turned mid +2 and treble -2 and presence -3 on DSL20HR. Then the sounded more or less the same.

I like the size, I like weight, I like amount of knobs, I like sound, I like 0.1W power switch.
I dislike 16ohm load only (I wish 8ohm option) and I dislike missing "stand by" switch. Therefore one star less.

Not tested: clean channel, emulated out, effects loop, audio in.
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
9
1
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W
Röhrenwechsel kann hier Wunder wirken
Wursti 01.02.2025
Ich hatte mal einen DSL 100 und gehofft, mit dem DSL1HR den "DSL-Sound" auch für zu Hause zu bekommen. Mit ein bissche Tweaking kommt man auch gut in diese Richtung.

Die Verarbeitung ist tadellos.

Der Sound war auf den ersten Höreindruck ziemlich fett und DSL-artig, aber auch recht undifferenziert/matschig im Ultra Gain Kanal und sehr hell/höhenlastig/garstig im Classic Gain Kanal. Im Classic Gain Kanal fehlt der separate Volumeregler und insgesamt fehlen Presence- und Resonance-Regelung. Das unterscheidet ihn von den "großen" DSLs, ebenso wie ein paar Halbleiter im Signalweg, wo bei den großen Amps Röhren werkeln. Aber bei den vielen Features und dem geringen Platz ist das wohl nicht anders machbar und muss kein Nachteil sein.

Ich habe nun mit verschiedenen Lautsprechern und Röhren experimentiert und finde, dass sich das hier tatsächlich lohnt, weil man den Amp v.a. mit anderen Röhren deutlich aufwerten kann.

Röhren: Ich hab hier eine kleine Röhrensammlung (verschiedene Typen verschiedener Marken etwa von Tube Amp Doctor, Tube Town, JJ, EHX, Tung-Sol, etc.) und an allen Positionen verschiedene Röhren ausprobiert.
V1 (das ist die Röhre, die am nächsten an der Eingangsbuchse sitzt): Hier machen sich andere Röhren(typen) besonders stark bemerkbar. Vor allem der etwas matschig klingende Ultra Gain Kanal profitiert hier besonders von einer etwas schwächeren Röhre als der verbauten 12AX7/ECC83. Am Besten hat mir eine TAD 5751 gefallen. Die verleiht dem Amp deutlich mehr Transparenz, nimmt den Matsch und die Nöhligkeit raus. V2: Hier fand ich die Unterschiede nicht so gravierend, man kann auch guten Gewissens die verbaute Röhre drin lassen. Eine 12AX7/ECC83 - wie die verbaute Röhre - sorgt für einen etwas moderneren Sound, der etwa in Richtung Slash/M. Schenker (ab den 90ern) geht. Eine etwas schwächere Röhre (etwa 5751) sorgt an V2 dafür, dass der Amp mehr in Richtung "vintage" geschubst wird und ganz leicht Richtung Plexi tendiert. Ich habe eine ECC83 Classic von Tube Town verbaut, aber auch eine EHX ECC83 hat mir an V2 gut gefallen. V3: Mit der Endstufenröhre kann man das Klangbild nochmal insgesamt v.a. in den Höhen verändern. Eine alte NOS RFT aus ostdeutschem Bestand war mir zu höhenlastig, v.a. im Cleankanal. Ich habe hier eine TAD ECC82 verbaut, die deutlich zurückhaltender klingt, dem Cleankanal etwas die Schärfe genommen hat und gleichzeitig transparent genug ist, damit der Zerrkanal nicht matscht. Mein Tipp: Vor allem an Position V1 eine 5751 ausprobieren! Das verbessert den Amp massiv.

Verschiedene Lautsprecher (V30, Greenback, Neo Creamback, G12T-75, V-Type) habe ich auch ausprobiert. Mein Tipp: Greenback oder Neo Creamback. Das passt meiner Meinung nach am Besten zum Charakter des Amps. Aber das ist sicher Geschmacksache. Die anderen Lautsprecher waren auch in Ordnung.

Fazit: Ein toller kleiner Amp, der den DSL Sound durchaus authentisch rüberbringt und den man mit anderen Röhren deutlich aufwerten kann. Der Reverb hat mir nicht so gut gefallen, ist aber eine nette Dreingabe. Achja: Je höher man den Cleankanal aufdreht, umso weniger "ätzend" klingt er in den Höhen. Hier lohnt sich die 0,1 W Schaltung auf der Rückseite oder ggf. eine externe Loadbox, wenn man es noch leiser braucht. Schade, dass es im Classic Gain Kanal keine separate Volumeregelung gibt.
Ich hatte mal einen DSL 100 und gehofft, mit dem DSL1HR den "DSL-Sound" auch für zu Hause zu bekommen. Mit ein bissche Tweaking kommt man auch gut in diese Richtung.

Die Verarbeitung ist tadellos.

Der Sound war auf den ersten Höreindruck ziemlich fett und DSL-artig, aber auch recht undifferenziert/matschig im Ultra Gain Kanal und sehr
Ich hatte mal einen DSL 100 und gehofft, mit dem DSL1HR den "DSL-Sound" auch für zu Hause zu bekommen. Mit ein bissche Tweaking kommt man auch gut in diese Richtung.

Die Verarbeitung ist tadellos.

Der Sound war auf den ersten Höreindruck ziemlich fett und DSL-artig, aber auch recht undifferenziert/matschig im Ultra Gain Kanal und sehr hell/höhenlastig/garstig im Classic Gain Kanal. Im Classic Gain Kanal fehlt der separate Volumeregler und insgesamt fehlen Presence- und Resonance-Regelung. Das unterscheidet ihn von den "großen" DSLs, ebenso wie ein paar Halbleiter im Signalweg, wo bei den großen Amps Röhren werkeln. Aber bei den vielen Features und dem geringen Platz ist das wohl nicht anders machbar und muss kein Nachteil sein.

Ich habe nun mit verschiedenen Lautsprechern und Röhren experimentiert und finde, dass sich das hier tatsächlich lohnt, weil man den Amp v.a. mit anderen Röhren deutlich aufwerten kann.

Röhren: Ich hab hier eine kleine Röhrensammlung (verschiedene Typen verschiedener Marken etwa von Tube Amp Doctor, Tube Town, JJ, EHX, Tung-Sol, etc.) und an allen Positionen verschiedene Röhren ausprobiert.
V1 (das ist die Röhre, die am nächsten an der Eingangsbuchse sitzt): Hier machen sich andere Röhren(typen) besonders stark bemerkbar. Vor allem der etwas matschig klingende Ultra Gain Kanal profitiert hier besonders von einer etwas schwächeren Röhre als der verbauten 12AX7/ECC83. Am Besten hat mir eine TAD 5751 gefallen. Die verleiht dem Amp deutlich mehr Transparenz, nimmt den Matsch und die Nöhligkeit raus. V2: Hier fand ich die Unterschiede nicht so gravierend, man kann auch guten Gewissens die verbaute Röhre drin lassen. Eine 12AX7/ECC83 - wie die verbaute Röhre - sorgt für einen etwas moderneren Sound, der etwa in Richtung Slash/M. Schenker (ab den 90ern) geht. Eine etwas schwächere Röhre (etwa 5751) sorgt an V2 dafür, dass der Amp mehr in Richtung "vintage" geschubst wird und ganz leicht Richtung Plexi tendiert. Ich habe eine ECC83 Classic von Tube Town verbaut, aber auch eine EHX ECC83 hat mir an V2 gut gefallen. V3: Mit der Endstufenröhre kann man das Klangbild nochmal insgesamt v.a. in den Höhen verändern. Eine alte NOS RFT aus ostdeutschem Bestand war mir zu höhenlastig, v.a. im Cleankanal. Ich habe hier eine TAD ECC82 verbaut, die deutlich zurückhaltender klingt, dem Cleankanal etwas die Schärfe genommen hat und gleichzeitig transparent genug ist, damit der Zerrkanal nicht matscht. Mein Tipp: Vor allem an Position V1 eine 5751 ausprobieren! Das verbessert den Amp massiv.

Verschiedene Lautsprecher (V30, Greenback, Neo Creamback, G12T-75, V-Type) habe ich auch ausprobiert. Mein Tipp: Greenback oder Neo Creamback. Das passt meiner Meinung nach am Besten zum Charakter des Amps. Aber das ist sicher Geschmacksache. Die anderen Lautsprecher waren auch in Ordnung.

Fazit: Ein toller kleiner Amp, der den DSL Sound durchaus authentisch rüberbringt und den man mit anderen Röhren deutlich aufwerten kann. Der Reverb hat mir nicht so gut gefallen, ist aber eine nette Dreingabe. Achja: Je höher man den Cleankanal aufdreht, umso weniger "ätzend" klingt er in den Höhen. Hier lohnt sich die 0,1 W Schaltung auf der Rückseite oder ggf. eine externe Loadbox, wenn man es noch leiser braucht. Schade, dass es im Classic Gain Kanal keine separate Volumeregelung gibt.
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
3
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A
Hi-Gain Röhren-Topteil für Zuhause
A.N.T. 07.12.2021
Das Topteil benutze ich sei knapp zwei Jahren und bin damit ganz zufrieden.
Mit 1 Watt Leistung klingt das sehr gut und kann sogar zu laut sein.
Mit 0,1 Watt Leistung oder über den Audioausgang finde ich den Klang nicht mehr so toll, aber man kann dann auch spät abends spielen ohne jemanden zu stören.
Ein bisschen schade, dass es keinen 8 Ohm Lautsprecheranschluss gibt.
Ich kann das Marshall DSL1HR nur weiter empfehlen!
Das Topteil benutze ich sei knapp zwei Jahren und bin damit ganz zufrieden.
Mit 1 Watt Leistung klingt das sehr gut und kann sogar zu laut sein.
Mit 0,1 Watt Leistung oder über den Audioausgang finde ich den Klang nicht mehr so toll, aber man kann dann auch spät abends spielen ohne jemanden zu stören.
Ein bisschen schade, dass es keinen 8 Ohm
Das Topteil benutze ich sei knapp zwei Jahren und bin damit ganz zufrieden.
Mit 1 Watt Leistung klingt das sehr gut und kann sogar zu laut sein.
Mit 0,1 Watt Leistung oder über den Audioausgang finde ich den Klang nicht mehr so toll, aber man kann dann auch spät abends spielen ohne jemanden zu stören.
Ein bisschen schade, dass es keinen 8 Ohm Lautsprecheranschluss gibt.
Ich kann das Marshall DSL1HR nur weiter empfehlen!
Bedienung
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Sound
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