Mit dem Mesa Boogie Mark VII stellt Firmengründer Randall Smith seinen berühmten Mark-Sound in seiner neuesten Ausführung vor – kompakter denn je und mit herausragender Klangqualität. Gegenüber dem Mark V von 2009 hat Mesa Boogie die Schaltung umfassend überarbeitet, an mehreren Punkten modernisiert und klanglich kompromisslos optimiert. Das Ergebnis ist ein enorm flexibler Vollröhrenverstärker der Spitzenklasse, der in jedem Genre nicht nur bestehen, sondern mit exzellenten Klangergebnissen glänzen kann. Mit diesen Eigenschaften ist der Mark VII eine optimale Wahl für anspruchsvolle Musiker, Tonstudios und den Livebetrieb.
Jeder der drei Kanäle bietet Regler für die Lautstärke, die Verzerrungsintensität, den dreibandigen Equalizer und die Presence-Steuerung der Endstufe. Dazu lässt sich zwischen jeweils drei Voicings wählen, dank derer der 90-Watt-Röhrenverstärker wandelbar wie ein Chamäleon ausfällt. Hinzu kommt ein integrierter, pro Kanal regelbarer Federhall und eine ebenfalls pro Kanal schaltbare Umschaltung der Ausgangsleistung zwischen 90, 45 und 25 Watt. Natürlich fehlt auch der legendäre, graphische 5-Band-Equalizer nicht, der sich manuell oder automatisch pro Kanal zuschalten lässt. Zu den weiteren Ausstattungsmerkmalen zählen eine Simul-Class-Endstufe mit 6L6-Bestückung (umschaltbar auf EL34), ein serieller Effektweg, MIDI und ein mitgelieferter Fußschalter mit sechs Tasten.
Im Mesa Boogie Mark VII, der als Topteil, im 19“-Rackformat oder als 1x12“-Combo mit dem spezifisch abgestimmten Lautsprecher Celestion Custom 90 verfügbar ist, ist weiterhin die Lautsprechersimulation CabClone IR verbaut. Sie bietet acht hochwertige und bei Bedarf austauschbare Lautsprecheremulationen auf der Basis von Impulsantworten. Pro Kanal lässt sich jeweils der gewünschte Boxentyp wählen und über einen XLR-Ausgang abgreifen. Ergänzend steht ein Kopfhörerausgang zur Verfügung. Der Mark VII lässt sich dank integriertem Lastwiderstand mit oder ohne echte Box betreiben. So ist eine stille Probe ebenso möglich wie ein volles Bühnen-Setup mit Monitoring über eine echte Box und einer parallelen konsistenten Ausgabe der Boxensimulation an die Saalbeschallung.
Der kalifornische Hersteller von Vollröhren-Gitarrenverstärkern Mesa/Boogie bzw. Mesa Engineering hat seit seiner Gründung 1969 die wohl umfassendste und vielseitigste Produktpalette am Röhrenverstärkern am Markt etabliert. Die zahlreichen Modelle haben hochkarätige Musikernamen überzeugt, darunter Carlos Santana, James Hetfield, John Petrucci, Frank Zappa, Paul McCartney, Pete Townshend, Mark Knopfler und viele mehr. Im Programm sind Vollröhren-Amps höchster Güte, aber auch Boxen, Pedale und weiteres Zubehör für Gitarristen und Bassisten. Sie sind bekannt für ihren eigenständigen Zerr-Sound und erstklassige, transparente Clean-Sounds. Alle Verstärker werden in den USA hergestellt und weisen in der Regel ein vielseitiges, innovatives Layout auf. Seit 2021 gehört Mesa/Boogie zur Markenfamilie von Gibson.
Die Voicings Clean, Fat und Crunch in Kanal 1, Fat, Crunch und Mark VII in Kanal 2 sowie Mark IIB, Mark IIC+ und Mark IV in Kanal 3 decken das komplette Spektrum von Gitarrensounds von glasklar und sauber über angezerrte Klänge von Blues und Crunch bis hin zum singenden Soloton und Metal-Brett in jeweils mehreren Varianten ab und werden ergänzend durch den zuschaltbaren graphischen Equalizer unterstützt. Der Mark VII erledigt dabei sämtliche Aufgaben in meisterlicher Qualität. Er ist stilsicher in jedem Genre einzusetzen und trägt gleichzeitig stets eine eigene Handschrift. Im Studio ist der Dreikanaler ein Schweizer Messer Deluxe, während er live flexibel für unterschiedlichste Aufgaben vorbereitet werden kann: Zwei Clean-Sounds und ein dynamisch dicker Vintage-Ton? Kein Problem! Crunch, fetter Rhythmus-Klang und der klassisch straffe Mark IIC+ Sound? Aber natürlich!
Die Mark-Serie
Die Mark-Serie von Mesa Boogie erblickte 1971 das Licht der Welt. Sie begründete den Ruf der kalifornischen Firma als wichtigster Anbieter von Boutique-Verstärkern. Der Mark I wurde beispielsweise von Carlos Santana gespielt, während der Mark IIC+ den Sound von Metallicas Master of Puppets prägt. Bis hin zum Mark III waren die Verstärker modular mit unterschiedlichen Optionen zu bestellen, etwa mit dem markanten graphischen 5-Band-EQ. Seit dem Mark IV handelt es sich um Festkonfigurationen. Der Mark V markierte einen Wechsel auf die aktuelle Kanalaufteilung mit wählbaren Voicings pro Kanal. Diesem Schema folgen auch das Signature-Modell von John Petrucci, der JP2C und der Mark VII.