Auf dieser Seite findest Du häufig gestellte Fragen zum Thema Dynamische Mikrofone.
Mikrofone rauschen. Der Geräuschspannungsabstand eines Mikrofons ist das Verhältnis zwischen der Spannung, die das Mikrofon ohne Einwirkung von Schall erzeugt, und der Spannung, die das Mikrofon bei einem Schalldruck von 1 Pascal und einer Frequenz von 1kHz abgibt. Der Geräuschspannungsabstand gibt an, um wie viele dBs das Eigenrauschen niedriger liegt als die Spannung, die es bei einem Schalldruck von 1 Pascal abgibt.
Bei einem Druckempfänger ist nur eine Seite der Mikrofonmembran dem Schallfeld ausgesetzt. Die Rückseite der Kapsel ist luftdicht abgeschlossen.
Die Membran eines Druckgradienetenempfängers ist mit beiden Seiten dem Schallfeld ausgesetzt.
Spannungsversorgung für Kondensatormikrofone. Dynamische Mikrofone benötigen keine Phantomspeisung. Sollte dennoch eine Phantomspannung anliegen, ist dies für dynamische Mikrofone unproblematisch, sie beschädigt auch nicht das Mikrofon. Ausnahme: Bändchenmikrofone sollten nicht mit Phantomspeisung betrieben werden.
Wenn der Abstand des Mikrofons zur Schallquelle nur rund 1m oder weniger beträgt, werden Tiefenanteile am Mikrofonausgang angehoben. Durch die Annäherung an eine Schallquelle nimmt der Schalldruck proportional mit dem Abstand zu. Der Nahbesprechungseffekt tritt bei allen Druckgradientenmikrofonen auf. Zur Kompensation des Nahbesprechungseffekts sind Druckgradientenempfänger oft mit einem zuschaltbaren Filter ausgestattet. Andererseits kann der Nahbesprechungseffekt natürlich genutzt werden, um z.B. der Stimme mehr Volumen zu verleihen.
Diese beiden Begriffe sollen die Empfindlichkeit (sensitivity) eines Mikrofons beschreiben, d.h. den Zusammenhang zwischen Schalldruck an der Mikrofon-Membran und der daraus resultierenden Ausgangsspannung des Mikrofons. Je größer der Übertragungsfaktor ist, desto geringer muss die Verstärkung des Mikrofonverstärkers am Mischpult eingestellt werden. Die Ausgangsspannung von dynamischen Mikrofonen ist in der Regel niedriger als die von Kondensatormikrofonen. Natürlich ist die Empfindlichkeit eines Mikrofons frequenzabhängig. Meistens wird ein Nennwert bei 1000 Hz in mV/Pascal angegeben.