Wer sich an den Sounds seines E-Drumsets „sattgehört“ hat oder über ein preisgünstiges Modell mit nur mittelmäßigen Sounds verfügt, hat die Möglichkeit, via USB/MIDI-Verbindung externe VST-Sounds („Virtual Studio Technology“) im Rechner anzusteuern. Das ist prinzipiell mit jedem modernen E-Drumset möglich, da alle eine USB-Schnittstelle haben.
Es gibt auch Drummer, die sich für Homerecording- oder Studiozwecke ein günstiges E-Drumset zulegen, das von vorne herein als bloßes Steuerkit für VST-Sounds gedacht ist – für viele eine durchaus sinnvolle Lösung. Beliebte VST-Sounds sind EZdrummer oder Superior Drummer der Firma Toontrack und obwohl der Preis für eine solche Software teilweise schon dem Kaufpreis eines günstigen E-Drum-Komplettsets entspricht, kann sich die Aufrüstung lohnen, denn hochwertige VST-Sounds können sogar das klangliche Niveau von Oberklasse-Drumkits übertreffen.
Man sollte sich allerdings vorab möglichst umfassend informieren, ob man mit dem vorhandenen Set die Vorteile der Software auch ausschöpfen kann.
Was nützt beispielsweise der tollste Ridebecken-Sound, wenn das Drumpad nur eine Triggerzone hat und keine Kuppensounds wiedergeben kann? Auch Hi-Hat-Controller sind ein kritisches Thema, denn hier gibt es oft Probleme mit der Kompatibilität.
Hierzu beraten euch gern unsere Thomann-Experten.