Zusammengefasst haben wir drei grundlegende Filtertypen Hochpass, Bandpass und Tiefpass.
![]() | Hochpass FilterDie höheren Frequenzen werden "durchgelassen", die tieferen Frequenzen werden gesperrt. |
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| Tiefpass FilterDie tiefen Frequenzen werden "durchgelassen", die hohen Frequenzen werden gesperrt. |
![]() | Bandpass FilterNur ein bestimmter Frequenzbereich mitten im Frequenzband wird "durchgelassen". |
Würden wir bei einem Bandpass die Güte auf einen sehr hohen Wert setzen, würde der Ausschnitt im Frequenzband sehr schmal werden. Das Resultat ist ein "Notchfilter" (englisch notch = Nut).
Diese Art von Filter wird gerne benutzt, um Störsignale zu entfernen. Der Anwendungsfall schlechthin wäre das berühmte Netzbrummen, was schon nahezu jeden Musiker gequält hat und durch Einstreuung der Netzspannung (bei 50 Hz) entsteht. Mehrere, aufeinanderfolgende Notch-Filter mit jeweils ganzzahligen Vielfachen der Netzspannung, also 100 Hz, 150 Hz, 200 Hz usw., können dieses Brummen auf ein Minimum reduzieren.
Abschließend sei noch ein weiterer Filtertyp erwähnt, der Außenstehende immer wieder zum Schmunzeln bewegt: Das Kuhschwanzfilter, auch Shelve-Filter genannt. Dieses Filter arbeitet ähnlich einem Hoch- oder Tiefpass. Jedoch schneidet dieses Filter nicht das Signal gänzlich ab. Vielmehr wird es oberhalb (Hi-shelve) oder unterhalb (Lo-shelve) der Grenzfrequenz auf dem verbleibenden Frequenzband an- oder abgesenkt.