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2. Wofür brauche ich einen Kapodaster?

Mit einem Kapodaster kann man problemlos alle Akkorde mit Leersaiten um einen oder mehrere Halbtöne nach oben transponieren. Wer einen Sänger oder eine Sängerin oder sich selbst auf der Gitarre begleitet, für den kann ein Kapodaster extrem hilfreich sein. Hat man zum Beispiel einen Song in der Originaltonart vorbereitet, aber der Stimmumfang der singenden Person liegt nicht exakt in diesem Bereich, dann muss umdisponiert und in eine andere Tonart transponiert werden. Und für diesen Zweck ist ein Kapodaster eine feine Sache. Soll der Song beispielsweise zwei Halbtöne höher gespielt werden, rückt der Kapo einfach in den zweiten Bund und man spielt die Akkorde so, wie man sie kennt und geübt hat, ohne Umdenken und ohne Barré-Griffe. Das funktioniert zwar nur, wenn nach oben transponiert werden muss, aber immerhin. Auch wenn man sich in einer Tonart bewegt, in der ausnahmslos Barré-Akkorde verlangt sind, kann der Kapodaster für Erleichterung sorgen.

In diesem Fall klemmt man ihn in den Bund, den normalerweise der Barré-Finger niederdrückt – in der Regel ist das der Zeigefinger.

Ein Kapodaster kann auch hilfreich sein, wenn man mit zwei oder mehr Gitarristen in einer Band unterschiedliche Akkord-Voicings spielen möchte. Bestes Beispiel ist der Song Hotel California von den Eagles. Die zwölfsaitige E-Gitarre, gespielt von Don Felder, hat den Kapo im 7. Bund, die von Glenn Frey wird mit Kapo im 2. Bund gespielt, und Joe Walsh spielt die E-Gitarre ohne Kapo.

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