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2. Funktion

Wie funktioniert eigentlich ein E-Gitarren Tonabnehmer?

Das Funktionsprinzip eines Tonabnehmers hat eigentlich nichts wirklich geheimnisvolles an sich. Jeder, der an seinem Fahrrad schon mal den Dynamo aktiviert hat, ist zwangsläufig auch mit der Arbeitsweise eines Pickups konfrontiert worden. Induktion heißt hier das Zauberwort!

Und der Begriff Induktion ruft fast automatisch zwei weitere Schlagworte aus der angewandten Physik auf den Plan: Magnetismus und Spulen - und die sind, man soll es nicht glauben, auch die Basisbestandteile jedes magnetischen Gitarrentonabnehmers!

Pickup

Ein Pickup besteht also aus einer Kupferdraht-Spule, die einen bzw. mehrere Magneten umschließt. In vielen Modellen kommen aber auch Pole-Schrauben aus Eisen zum Einsatz, die, um die für die Funktion entscheidende Magnetisierung zu erreichen, unterhalb des Spulenkörpers mit einem Magneten verbunden werden. Dazu aber später noch mehr. Den Pole Pieces fällt die Aufgabe zu, die Schwingung jeder einzelnen Gitarrensaite punktgenau abzunehmen. Aber wie?

Und genau hier kommt wieder der Begriff Induktion ins Spiel

Das Schwingen der (Metall)-Saiten über den Magneten/Pole Pieces verändert das hier herrschende Magnet-Feld und regt so die Kupferdraht-Spule an, eine Spannung zu erzeugen. Der beschriebene Vorgang firmiert in der Physik unter dem Begriff Induktion. Da die Stärke des fließenden Stroms direkt von der jeweiligen Intensität/Frequenz abhängig ist, in der die angespielte Saite im Magnetfeld schwingt, kann man laienhaft davon sprechen, dass der in den Spulen induzierte Strom den Klang der Saiten eins zu eins in ein elektrisches Signal umwandelt. Es trägt alle klangspezifische Informationen und kann von einem entsprechenden Verstärker in ein hörbares Signal zurückverwandelt werden.

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