Auf dieser Seite findest Du häufig gestellte Fragen zum Thema Reportermikrofone.
Ja, achten Sie auf Nebengeräusche. Oft fallen diese nicht sofort auf, weil man die Geräusche von zu Hause kennt, z.B. Rattern von Kühlschrank oder andern Haushaltsgeräten. Eliminieren Sie solche Geräuschquellen, und vergessen Sie nicht, den Kühlschrank wieder ans Netz zu hängen, bevor Sie gehen!
Wenn Sie ein Notebook als Aufnahmegerät benutzen, sollten Sie aufpassen, dass die Betriebsgeräusche nicht auf der Aufnahme zu hören sind.
Benutzen Sie keine Adapterstecker, sondern nur Kabel mit den passenden Steckern an beiden Enden. Adapterstecker sind immer Wackelkandidaten und sollten im professionellen Bereich nur als absolute Notlösung verwendet werden. Überprüfen Sie Ihre Kabel vor wichtigen Einsätzen; das kann Ihnen großen Kummer ersparen.
Nein, bitte nicht. Stereomikrofone führen bei Interviews zu Stimmen, die wild durchs Stereopanorama hüpfen. Redakteure finden das selten witzig. Benutzen Sie nur (Mono-)Interviewmikrofone für Interviews und Stereomikrofone ausschließlich für Atmo.
Das kommt darauf an. Technisch gesehen gibt es keinen großen Unterschied zwischen einem Reportermikrofon mit Nierencharakteristik und einem Gesangsmikrofon. Allerdings sind Mikrofone beider Kategorien auf ihren jeweiligen Einsatzzweck optimiert. Dennoch gibt es einige Gesangsmikrofone, die sich durchaus auch für Reportagezwecke eignen; probieren Sies aus. Es gibt außerdem recht universell einsetzbare Mikrofone wie z.B. das MD 421 und das MD 441 von Sennheiser. Beide Mikrofone sind absolute Klassiker bei Rundfunkanstalten, obwohl sie nicht ausschließlich für Reportagezwecke entwickelt wurden. Auch das Beyerdynamic M201 wird (mit Windschutz) wegen seines angenehmen Klanges als Interviewmikrofon eingesetzt, obwohl es eigentlich für die Instrumentenabnahme konstruiert wurde. Weniger beliebt für Interviewzwecke sind klassische Gesangsmikrofone wie das Shure SM58. Diese Mikrofone sehen schon optisch zu sehr nach Rock & Roll aus, um als seriös durchzugehen. ;-)
Idealerweise ca. 30 cm. Bei lauten Umgebungsgeräuschen oder in Räumlichkeiten mit starkem Nachhall kann der Abstand auch geringer sein. Beachten Sie, dass sich bei kürzeren Mikrofonabständen Bewegungen des Interviewpartners stärker in Lautsärkeschwankungen äußern als bei größeren Abständen.