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Synergy Friedman DS

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Modul für Synergy System

  • Vollröhre
  • entwickelt von Friedman
  • basiert auf dem Friedman Dirty Shirley
  • 2 Kanäle
  • Röhren: 2x 12AX7
  • 3-Band EQ
  • separate Gain und Volume Regelung
Erhältlich seit April 2018
Artikelnummer 428009
Verkaufseinheit 1 Stück
Design Desktop
Röhre Ja
Amp Modeling Nein
Effekte Nein
Kopfhöreranschluss Nein
Direkt Out Nein
MIDI-Schnittstelle Nein
Integriertes Expression Pedal Nein
Anschlüsse für Pedale oder Fußleiste Nein
Aux-in Nein
Integriertes Stimmgerät Nein
USB Anschluss Nein
Drumcomputer Nein
382 CHF
Versandkostenfrei und inkl. MwSt.
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Boutique-Mastermind

Dave Friedman darf man getrost als Prominenz unter den Verstärkerbauern bezeichnen. Jahrelange Erfahrungen beim Umbau von Verstärkern, ein exzellentes Ohr und eine illustre Kundschaft, die von Steve Stevens, Jerry Cantrell und Phil X bis hin zu Serviceaufgaben für Steve Vai und dem leider verstorbenen Eddie Van Halen reicht, zeigen, dass dieser Ruf berechtigt ist. Immerhin gehören seine eigenen Verstärker zu den erfolgreichsten Boutiquegeräten am Markt. Gleichzeitig hat es Dave Friedman verstanden, seine eigene edle Variante des britischen Rocksounds zu schaffen, die er gekonnt zwischen JTM45 und Hot-Rod-800er-Sound variiert. Das Dirty Shirley Modul greift den Klang des gleichnamigen Vollröhrenverstärkers in erweiterter Form auf.

Der Urvater des Crunch im modernen Anzug

Schaltungsbasis ist das erste Marshall-Modell, der legendäre JTM-45 von 1963/64, der deutlich weniger Gain und einen anderen Klang als seine Nachfolger bietet. Dirty Shirley ist Dave Friedmans Interpretation dieses Retroklassikers, die natürlich auch seinen spezifischen Stempel trägt, etwa in Form erweiterter Overdrive-Kapazitäten. Das zweikanalige Modul wurde von Friedman selbst konzipiert und liegt funktional zwischen dem gleichnamigen Modell und der Twin-Sister-Variante. Hier teilen sich beide Kanäle eine dreibandige Klangregelung, die um getrennte Bright-Schalter erweitert wird. Damit lassen sich also die dynamische Ansprache des Marshall-Urvaters und eine „heißere“ Crunch-Variante umschaltbar bestens kombinieren.

Retrosound in voller Pracht

Der JTM-45 ist ein Klassiker und auch in Gestalt der Friedman Dirty Shirley ein echter Erfolg. Bei Friedman steht das Modell Dirty Shirley für Vintage Classic Rock. Das Modul bietet einen dynamischen Sound, der von Clean bis in den angerauten Crunchbereich reicht und bestens auf den Volume-Regler der Gitarre aber auch auf Booster reagiert. Das Mittenspektrum ist ausgeprägt und die Verzerrung recht körnig. Zu den berühmten Nutzern der Originale gehören beispielsweise Pete Townsend, der schnell mehr als die gebotenen 30 Watt forderte, Eric Clapton, der die Comboversion bevorzugte, und Angus Young im Studio. Friedman-typisch greift die Schaltung den Marshall-Sound geschmackvoll auf und trimmt die Abstimmung in eine nahezu produktionsfertige Richtung. Auch die Overdrive-Reserven liegen höher, sodass dieses Modul auch ohne Booster für das nächste Solo herhalten kann.

Über Synergy

Hinter dem Herstellernamen Synergy steht der kalifornische Vertrieb Boutique Amps Distribution. Die Marke Synergy offeriert eine komplette Produktpalette von Vollröhrenverstärkern, Vorverstärkern und zugehörigen Boxen. Die Besonderheit dabei ist die modulare Ausführung der Vorstufe, die den Systemen eine hohe Klangflexibilität, Erweiterbarkeit und damit Zukunftssicherheit ermöglicht. Die zugehörigen Vorstufenmodule sind in zahlreichen Varianten verfügbar und entstehen oft in Zusammenarbeit mit namhaften Verstärkerbauern wie Friedman, Diezel, Engl, Soldano oder Fryette, deren Schaltungen in das Modulformat portiert wurden. So lässt sich der Klangcharakter des Verstärkers nach Belieben und entsprechend des jeweiligen Einsatzgebiets, live und im Studio, immer wieder neu definieren.

Vintage Classic in modernem Umfeld

Mit einem Synergy-Verstärker und dem Dirty-Shirley-Modul liefert man Retrorock in bester Manier ab, ganz ohne rare und anfällige Originale auf die Bühne bemühen zu müssen – live zu hören beispielsweise bei Opeth. Dabei hält das Friedman-Tuning bereits hinreichende Gainreserven vor, sodass man sich hier fließend von leicht angerautem Clean über Blues-Einlagen bis zum Rocksolo bewegen kann. Das Schönste dabei: In der Synergy-Welt lässt sich dieser dynamische Sound nicht nur in zwei Kanälen in echter Röhrenschaltung abrufen, sondern auch nach Belieben mit anderen Modulen kombinieren. So entsteht ein maßgeschneidertes Live-Besteck oder ein variabel einsetzbares Studio-Setup für die Aufnahme.

Im Detail erklärt

2 Kundenbewertungen

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Bedienung

Features

Sound

Verarbeitung

1 Rezension

J
Jan618 03.02.2021
Ich habe insgesamt fünf Module (noch Überschall, Deliverance, SLO und BMAN), die mir alle super gefallen. Nur das VH4 habe ich nicht behalten, aber wahrscheinlich bin ich einfach kein Diezel-Typ...
Das DS geht klar in Richtung Plexi/JTM und ist wärmer/suppiger als beispielsweise die BE-Varianten, aber doch leicht schlanker/hochmittiger als der BMAN. Vom Gain her ist von clean bis leichtem Hi-Gain alles drin und vor allem für typischen Marshall-Crunch ist es top. Nur für 8-Saiter-Djent wäre es sicherlich nicht die richtige Wahl.
Sicherlich könnte man sich wie bei den meisten Modulen eine separate Klangregelung pro Kanal und mehr Schalter wie beispielsweise dem BMAN oder Überschall wünschen, allerdings funktioniert die jeweilige Bright-Schaltung sehr effektiv. Dabei ist ist es nicht wie bei vielen Amps mit schaltbarem Bright Cap so, dass beispielsweise mit Singlecoils dieser immer aus sein muss, weil der Sound sonst zu schrill wird. Beim DS hat man wirklich zwei brauchbare Sounds, eben einen schlankeren/bissigeren und einen wärmeren.
Die Verarbeitung ist wie man es von Synergy/B.A.D. erwartet einwandfrei. Der Einstiegspreis für ein Trägermodul ist natürlich erstmal happig, aber relativiert sich nach mehreren Modulen. Und diese finde ich preislich pro Kanal absolut in Ordnung, wenn man bedenkt, dass viele Boutique-Pedale ala modifizierter Tubescreamer schon in dieser Region liegen.
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