Die Pocket-Operator-Serie besteht aus einer Reihe von Minisynthesizern, Samplern und Drummaschinen, die über eine Sync-Kette untereinander sowie mit anderen Geräten verbunden werden können und sich so zu einem individuellen Setup zusammenstellen lassen. Die ultrakompakten Pocket Operator mit ihrem minimalistischen Platinendesign sind dank Batteriebetrieb und integriertem Lautsprecher mobil und autark zu betreiben. Die Sample-Groovebox PO-33 K.O. kann Samples aufnehmen und als melodische Sounds sowie Drums abspielen. Im einfach zu bedienenden Sequenzer sind Grooves schnell programmiert und lassen sich mit Punch-in-Effekten intuitiv performen. Sein Sound tendiert in Richtung 12-Bit-Sampler, wodurch ein echtes Old-School-Feeling aufkommt.
Der Sample-Speicher des PO-33 K.O. kann je acht Samples für Melodien und Drums verwalten. Mit dem kompakten Gerät lässt es sich damit wie mit einer großen Sample-Groovebox arbeiten. Über den Line-Eingang oder dem integrierten Mikrofon können Mono-Samples aufgenommen werden. Diese lassen sich wiederum transponiert spielen oder als Drums triggern und mit Pitch und Deacy bzw. Filter und Resonance editieren. Ein gesampleter Drumloop kann in Slices zerteilt und dann individuell getriggert werden. Die Patterns werden in Realtime oder mit Lauflicht programmiert und lassen sich zu Chains verbinden. Die Edit-Parameter der Sounds können über Drehregler entweder mitaufgezeichnet, oder als Locks punktuell gesetzt werden. Außerdem lassen sich die Effekte im Pattern rhythmisieren. Die Auswahl an FX ist mit verschiedenen Loop-Varianten, Pitch, Stutter, Turntable-Stop und Reverse auf ein typisches Beat-Making zugeschnitten.
PO-33 K.O. greift das Feeling von Vintage-Sample-Drummaschinen auf. Von beliebigen Audioquellen kann via Audioeingang oder Mikrophon spontan gesamplet werden, wobei die minimalistische Ausstattung die Kreativität schon ein bisschen herausfordert. Alle Geräte der Pocket-Operator-Serie sind trotzdem flüssig und intuitiv in der Bedienung. Sowohl die Arbeit mit kurzen Sample-Fragmenten als auch der 12-Bit-Sound zielen auf Musikstile ab, die von Lo-Fi-Charakter leben oder diesen zumindest als ungewöhnliche Farbe integrieren. Bei samplebasierten Styles wie Hip-Hop, Abstract, Breakbeat und Ähnlichem liegt man mit dem PO-33 K.O. goldrichtig. Die unkomplizierte Bedienung fördert den spielerischen Umgang mit Sounds, Sequenzen und Effekten, sodass man hier unabhängig von einer DAW spontan und überall Ideen entwickeln oder für Aufnahmen improvisieren kann. Zudem finden Live-Performer im PO-33 K.O. eine kleine, aber feine Ergänzung für ihr Setup.
Die schwedische Firma Teenage Engineering (TE) wurde 2005 in Stockholm gegründet. TE ist auf Synthesizer und Groove-Maschinen spezialisiert. Dem Design der Produkte wird dabei stets ein hoher Stellenwert eingeräumt: Es ist an Handhelds angelehnt und gleichzeitig an einer klaren Formensprache orientiert. TE gewann für verschiedene Produkte sogar mehrere Designpreise, so etwa auch das erste Gerät des Herstellers, den leistungsstarken Synthesizer OP-1. Ein weiterer Meilenstein ist der Synthesizer OP-Z, der Synthesizer- und Sequenzer-Funktionen mehrerer Geräte der Pocket-Operator-Serie vereint und sie mit einer Foto-, Licht- und Videosteuerung kombiniert.
Der Pocket Operator lässt sich stets mit sich führen - so kann man immer an Ideen arbeiten, wenn einen die Inspiration gerade mal überkommt. Ob mit Kopfhörern oder integriertem Lautsprecher, es lässt sich in nahezu jeder Situation an einem Beat arbeiten. Die Programmierung ähnelt zwar einer klassischen Groovebox bzw. Drummaschine, doch sind dank Parameter Locks und rhythmischen Effekten mehr und vor allem modernere Möglichkeiten gegeben. Mit Reglern, manuell auslösbaren Effekten, Step Multiplier und einem nahtlosen Wechsel zwischen den Sounds und Patterns ist PO-33 K.O. auch für Live-Setups geeignet, wo spontan in die Beats eingegriffen oder on-the-fly umprogrammiert werden muss. Diese Spontanität lässt natürlich auch bei Aufnahmen im (Home)-Studio in die eigenen Tracks übertragen, indem man eine Vielzahl von Loops und Variationen erstellt, die anschließend als Audioclips in einer DAW arrangiert werden.