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Yamaha Reface YC

60

Kompakte elektrische Orgel

  • mit AWM-Klangerzeugung (Organ Flutes)
  • 37 HQ Mini-Action Tasten
  • 128-stimmig Polyphon
  • 5 Orgel Modelle
  • Leslie-Simulation
  • 2 Effekte: Distortion & Reverb
  • 9 Zugriegel-Slider (Drawbars)
  • Percussion 4' und 2 2/3', mit einstellbarer Länge
  • Vibrato und Chorus mit einstellbarer Intensität
  • 2 Line-Ausgänge: 6.3 mm Klinke unsymmetrisch
  • Aux-Eingang: 3.5 mm Miniklinke Stereo
  • Kopfhörerausgang: 3.5 mm Miniklinke Stereo
  • USB
  • Fußpedal-Eingang
  • MIDI In/Out (mini-DIN)
  • Netzteil-Anschluss
  • 2 integrierte Lautsprecher
  • Maße (B x H x T): 530 x 60 x 175 mm
  • Gewicht: 1.9 kg
  • inkl. Netzteil, MIDI-Breakout-Kabel und Bedienungsanleitung
  • Stromversorgung über Batterien möglich (nicht im Lieferumfang enthalten)
Erhältlich seit September 2015
Artikelnummer 368221
Verkaufseinheit 1 Stück
Anzahl der Tasten 37
Anschlagdynamik Ja
Aftertouch Nein
Keyboard Split Nein
Modulation Wheel Nein
Anzahl der Stimmen 128
Tonerzeugung Modeling
MIDI Schnittstelle 1x In, 1x Out
Speichermedium Keine
USB Anschluss Ja
Effekte Multieffektprozessor
Arpeggiator Nein
Anzahl der analogen Ausgänge 2
Digitalausgang Nein
Display Nein
Pedal Anschlüsse 1
Maße 530 x 60 x 175 mm
Gewicht 1,9 kg
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333 CHF
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60 Kundenbewertungen

4.7 / 5

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Bedienung

Features

Sound

Verarbeitung

47 Rezensionen

E
Orgiastisch
Eibensang 21.08.2018
Lange zögerte ich mit der Anschaffung: Die Rezensionen aus dem Erscheinungsjahr lasen sich durchwachsen. Besonders die Königsdisziplin stand in der Kritik: Das nahezu rucksacktaugliche Kleinteil reiche klanglich doch nicht an eine Hammond B3 heran. Schon richtig: Eine Badewanne ersetzt nicht so ganz die Meeresbrandung. Aber, möchte ich hinzufügen, eine Badewanne ist, um im Vergleich zu bleiben, verdammt nochmal besser als ein Wasserglas oder keins. Und nachdem ich (Sänger, Gitarrist, Heimstudio-Songbastler) mich mal wieder taubgescrollt hatte an irgendwelchen PlugIns, um unter hundert pophistorisch assoziationsreich betitelten Orgelsounds den gerade passenden zu vermissen, gab ich mir den Ruck und wagte den Griff zur Miniatur-Hardware.

Das äußerliche Spielzeug pfiff mir subito die Spucke weg.

Denn zweitens - was nicht die Hauptsache ist für mich, aber umso nachhaltiger begeistert - hat das (und damit: jedes) Reface von Yamaha die mit Abstand bestbefingerbaren Minitasten, die bislang je einem Kleinkeyboard verpasst worden sind. Dagegen fühlen sich andere Zwergtastaturen (von MicroKorg über Akai MPK Mini bis Arturia MicroBrute) an, als wären sie auf Kaugummi geklebt. Womit sich Sounds erfummeln lassen mögen. Die Reface-Tastaturen hingegen verführen zum Spielen: was ich absolut musikalisch meine.

Erstens jedoch (in erster Linie, will ich sagen) klingt das Ding Hölle - oder Himmel, und das mittels intuitivem Regelzug. Es eröffnen sich sofort Dimensionen. Prädikat: geil! So schnell! So leicht! So schweineschmier-sahneschwell-flutschig, so dröhneschön trocken, so himmelhoch gospel, so nachhallig traumschwer - von cheesy-dünn schillernd bis Breitwand-Karacho im (mit geschlossenen Augen) erstaunlich groß halluzinierbaren Kino. Für den ganz dreckigen Blues reicht die Onboard-Zerre (alleine und für sich) nicht. Aber sie reicht schon recht weit.

Einwurf/Disclaimer/Rechtfertigung: Yep, ich weiß, wie eine B3 live donnert, dröhnt, umfängt, verzaubert und umhaut. Ich war auch schon am Meer und darin. Unvergleichlich beides! Gebt mir eine B3 mit einem Schrank voller rotierender Lautsprecher und vier Roadies als Möbelpacker; dazu zwei allseits bereite Techniker bitte auch, die das Ding jederzeit reparieren... und den Kleinbus fahren, der dem schon vollgepackten Bandbus folgt - dann sattle ich um. Genauer: Ich erwöge es vielleicht. Wenn ich Organist wäre. Ich bin aber nur ein Songbastler, der seine Gitarrenriffs oder sonstigen Arrangements ab und zu mit einem Schuss Schweineorgel andickt oder einen Schweinetext mal PSP (pseudo-sakralpathetisch) unterlegen mag. Oder einer, der einen ganz bestimmten Orgelsound braucht, im Backing meist, aber das bitte sofort und ohne endloses Gesuche und Gefummel.

Genau dafür habe ich mit der YC-Zwergin, deren Halbmetertorso bequem in eine Pedalboardtasche passt, endlich die goldrichtige Mitnehm-Orgel, die sich sogar im nicht allzu überfüllten Bahnabteil übers Knie legen ließ. Nicht nur als Ideenschleuder: Das Ding rockt mein Studio. Statt in Menüs und Untermenüs tauche ich in Träume: die sofort klingen, und zwar so, wie ich jeweils will und brauche. Direkt am Instrument den Sound heranzuziehen, rasch und intuitiv erfühlt, belässt die Konzentration im musikalischen Geschehen und beflügelt den Schaffensfluss. Und was dabei herauskommt, ist hin- und mitreißend.

Nein, es ist bestimmt keine Wucht für Profiorganist*innen , und auf der Bühne käme ich mir damit vor wie ein Rodeo-Poser auf einem Schaukelpferd. Aber beim Aufnehmen und Abmixen, hinter oder unter den Riffs meiner Telecaster oder meiner Gibson - und zwischen den Zeilen meiner Vocals - wogen, schwellen und schillern die Orgelparts doch plötzlich irgendwie nach Meer, äh, mehr (natürlich nur). Ein dreckiges kleines schweinebisschen. Inklusive Leslie-Anmutung. Macht einfach saumäßig Spaß! Auch beim Hören: hinterher. Es klingt viel größer, als es ist. Und es ist: ein kleines, feines, hervorragend verarbeitetes und gut durchdachtes Musikinstrument mit, möchte ich mal so sagen, durchaus orgiastischem Aroma.
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
41
5
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J
Moderne Sounds - viel zu sagen - viele Möglichkeiten.
JKRPDM 12.04.2017
Ein guter Kauf! Die Haptik ist sehr wertig, die Regler stabil. Der Sound ist toll, fett und sehr vielseitig.

Alles in Allem ein volles Instrument, trotz der - auf Bildern - verspielt scheinenden Optik. Der Sound unter "H" ist die größte Stärke des YC. Die Zugregler ermöglichen das Soundgestaltung und Spiel miteinander gehen und man nicht Zeit mit frickeln an sich verbringt. Das Konzept ist einfach immer gut! "H" (was wohl dahinter steckt ;) ?) agiert naturgemäß am besten mit der Leslie-Simulation die wirklich Spaß macht und ein sehr breites Stereofeld aufmacht. Die zuschaltbaren Percussion-Klicks nehmen die Höhen des ggf aufgezogenen 1' Zugriegels weg, was laut Anleitung vorbildentsprechend ist. Es wäre gelogen wenn ich das aus eigener Erfahrung darstellen würde... Vibrato und Chorus sind überwiegend angenehm, wenn auch nicht immer gefällig.
Man muss wissen, dass hier Möglichkeiten ganz verschiedener Instrumente zusammengefasst wurden, die nicht immer kombiniert Sinn machen. Manche Sounds mögen einfach keinen Leslie, bei anderen kommt erst dann der Bass hoch, auf slow wohl gemerkt. Manchmal ist Chorus ein Muss, manchmal nimmt es den Spass. Das ist sehr natürlich und macht Laune beim experimentieren. Der Reverb ist sehr gut, die Distortion....siehe oben, generell ist sie aber sehr zahnig und trocken. Aber auch das ist irgendwo passend. Denn: Das ganze Klangfeeling des roten Kastens ist modern! Auch wenn es auf dem Papier von den angebotenen Instrumenten eher anders scheint. Gerade alle "Orgeln" ausser der dicken "H", klingen kompakt, mehr in your Face als in your stomach. Quasi. Durch den schnelle Attack der flitzigen Sounds macht es Spaß mal auch einfach nur eine simple Basslinie durch dicke Boxen zu jagen. Überhaupt der Bass: Er ist da und geht wirklich schön runter. Auschweifende, singende Harmonien plus Bass zu spielen ist bei den paar Keys eh schwierig - wer das möchte BRAUCHT eine externe Tastatur. Im Prinzip kauft man hier eher einen Expander mit ein paar Keys zum Melodien entwerfen und Riffs designen. Aber das finde ich den besseren Deal als immer eine volle Tastatur rumschleppen zu müssen wenn ich sie nicht brauche. Geschmackssache. Sounds sind also live-tauglich, die Tasten eher nicht. Es sei denn - wieder Stichwort Modern - nicht Harmonien sondern kurze Melodien sind das Begehr. Die Tasten an SICH, sind sehr gut verarbeitet - bitte nicht falsch verstehen. Nur Oktaven-Anzahl und für manche, die Tastengröße, setzen Grenzen. Aber das ist von vornherein klar. Schön ist aber, dass ein gedrückt-gehaltener Ton die Oktave nicht verändert, trotz dem der entsprechende Regler verändert wird. Man kann damit schön herumexperimentieren.
Die kleinen eingebauten Boxen sind freilich kaum mehr als ein Gag. Sie bieten zwar durch die Position zum Spieler ein überraschend fröhliches Stereo, aber ansonsten ist es eher nur zur schnellen Funktionskontrolle :D
Übrigens ist das Teil gar nicht so leicht.
Zum Thema "wie echt fühlt es sich an": Ich finde es irritierend wenn Fachmagazine schreiben ein echtes Orgelfeeling kommt hier nicht rüber. Ja bitte, natürlich nicht. Solche Instrumente müssen für sich selbst betrachtet werden, alles andere ist irritierend. Es sind tolle Sounds die hier rauskommen, sie sind fett, laut, schön und mit Seele. Oder sie sind knarzig und frech. Aber natürlich vibriert nicht der Fuss auf dem Volumepedal mit wenn einen der Bass umströmt. Kann das Teil aber auf einer Aufnahme Vintagesounds darstellen? Ich finde ja. Man kauft hier ein eigenständiges Instrument.
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
6
1
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G
Schicke Idee - aber mit einigen Abstrichen
Georg63 03.11.2016
Nachdem ich das Reface CP und danach das CS gekauft hatte, weil ich von beiden sehr überzeugt bin, wollte ich das Handgepäck mit der YC erweitern. Alle Drei hatte ich auf der Superbooth 2016 bereits angespielt die YC fiel da bereits schon etwas ab. Nun muß ich erwähnen, daß ich - was Orgeln anbetrifft - besonders hinhöre , weil mich schon sehr lange mit diesem Thema beschäftige.

Was will ich denn haben ? Auf der YC befindet sich ein Drehschalter , der in der ersten Stellung "H" heisst. Nun kann man sagen, in einen Vergleich mit der Firma "H" wollte Yamaha nie treten, aber dann wären ja auch Bedienelemente wie 9 Zugriegeln, Vibrato/Chorus Schalter, Percussion mit 2nd und 3rd Umschaltung sowie eine Leslie Imitation überflüssig. Ich möchte auch keinen Verfleich mit dem Original - nur mit Orgeln, die bereits imitieren. Natürlich war das "H" hier Vorbild und auch alle Comborgeln wie "F", "V" , "A" oder "Y" orientieren sich daran. In der 60er Jahren sollten sie ja eine portable und erschwingliche Lösung zum Vorbild "H" sein. Die erste akzeptable Portabellösung mit vertretbarem Sound war für mich die VK8-M von Roland. Die wichtigsten Dinge wie Vibrato/Chorus und die Leslie Imitation waren recht gut gelöst. Das war vor 15 Jahren ! Es sollte aber Mindeststandard bleiben - und nun komme ich zur YC.

Einzelne Fußlagen klingen normal, aber in Akkorden gespielt recht piepsig. Nun sollte normalerweise mit dem Leslie etwas Optimierung erreicht werden - das geht im SLOW garnicht - der Effekt klingt extrem künstlich und vordergründig wie ein billiger Chorus. Der FAST Modus rettet ja oft etwas, aber hier kann er die Schwächen auch nicht komplett ausbügeln. Das Problem aller virtuellen Orgeln sind bekanntlich die Höhen. Man kann einen einfachen Test machen. Man zieht alleine den 8? und 4? voll raus. Dieser Sound muß sich in allen Lagen gut anhören - wenn ich mit einem Manual spiele. Dabei sollte man Akkorde spielen - Einzeltöne sind nicht relevant. Mit dieser Einstellung kann man einen ganzen Gig bestreiten. Meine Taktik ist also: weglassen, was nicht klingt... Bei der YC muss ich extrem viel weglassen, um über die Runden zu kommen. Die Höhen in Stellung 8?+ 4? sind bei Akkorden ab den obersten 1 1/2 Oktaven unnatürlich stärker und ich habe sie nur flüchtig im Solo benutzt. Nun komme ich zum Vibrato/Chorus. Beim Reface CP ist es sehr gelungen, die Effekte in gleichen Reglerstellungen für unterschiedliche Imitationen anzupassen. Das Tremolo im Wurlitzer unterscheidet sich stark vom Tremolo im Suitcase - das hat man überzeugend gelöst. Dazu gehören auch unterschiedliche "Rate" Voreinstellungen. In der YC hat man offensichtlich vergessen, dies in der Stellung "H" ordentlich zu implementieren. "H" Orgeln haben IMMER die gleiche Geschwindigkeit für Vibrato/Chorus - es macht ihren Sound aus bzw. killt ihn, wenn das etwas nicht stimmt. Für "F", "A", "V" "Y" Orgeln gelten da andere Maßstäbe - aber die kenne ich nicht so genau. Schaltet man also bei der YC Vibrato/Chorus um, so ändert sich die Geschwindigkeit des Vibratos (zu schnell bei Chorus) , aber der Sound bleibt. Chorus bedeutet ja, daß zum Vibratosignal ein gewisser trockener Anteil dazugemischt wird und diesen speziellen Sound erzeugt - das hat man schlicht weggelassen. Der Leslieeffekt ist auch leider nur halbherzig umgesetzt. Es klingt im SLOW wie ein billiges Effektgerät und sehr vordergründig. Die Trennung zwischen dem Horn- und dem Bassrotor klingt Wischi-Waschi und hat keine Tiefe. Alles in allem sehr erstaunlich, wenn man die kraftvoll und erdig klingenden Effekte im CP denkt.

Von den sog. "Comboorgeln" habe ich Stellung "F" am liebsten. Die anderen mögen vielleicht stimmen, aber ich habe den Eindruck, daß da die gleichen Wellenformen nur mit etwas anderem EQ wiedergegeben werden. Typische Stücke wie "in a gadda da vida" habe ich überzeugend in der Stellung "F" spielen können, auch wenn es Original auf einer "V" gespielt wurde - glaube ich zumindest.


Meine Pluspunkte

- Optik
- Haptik
- Tastatur
- Reverb
- "F" Orgel klingt sehr überzeugend

Meine Minuspunkte

- "H" Orgel klingt leider sehr piepsig
- Leslieeffekt SLOW nicht gut
- Vibrato/Chorus effekt nicht korrekt umgesetzt

Mein Fazit:
Es ist schade, daß Yanaha mit Ihrem Reface YC in der Stellung "H" soundmäßig leider weit hinter den Entwicklungen liegt, die vor gut 10 Jahren bereits Standard waren. Yamaha sollte sich einmal anhören, was Firmen mit weniger grossem Namen hinbekommen haben.

Wer also ein bischen begleiten möchte, für den ist die YC quasi als "addon" sicherlich etwas Tolles. Für mich aber - der eine Orgel gerne voll ausschöpft - ist sie so nur bedingt einsetzbar. Ich bereue aber den Kauf dennoch nicht - alleine schon wegen Ihes chicken Looks. Ich habe mir jetzt ein Interface gebaut und steuere mit der YC eine VB3 an - das rockt !
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
11
4
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MW
Großer Sound im kleinen Gepäck
M. Wilhelm 02.04.2017
Vorab: eine B3, C3 oder A100 kann man nicht nachmachen, diese Dinosaurier sind schwer wie ebensolche und funktionieren außerdem elektromechanisch, sodass jedes Instrument klanglich ein Unikat ist.
Deshalb finde ich auch die Bezeichnung "Hammondclone" für Orgeln, die die Klänge elektronisch erzeugen, äußerst unpassend. Ich möchte auch hier keinen Vergleich zu Orgeln in höheren Preiskategorien und mit mehr Einstellmöglichkeiten und größerem Gewicht anstellen, obwohl ich trotzdem sagen kann, dass beim Antesten über Kopfhörer im Musikhaus Thomann die klanglichen Unterschiede für mich nicht wirklich so gravierend waren.

Aber nun zum Reface YC:
Was hauptsächlich mein Interesse an diesem Keyboard weckte, war das geringe Gewicht und die Orgelsounds zum Anfassen.
Mein absoluter Favorit ist die Einstellung "H". Dieser Sound lehnt sich an das entsprechende Orgelmodell an. Von Rock über Gospel bis zu Cathedral lässt sich damit schon eine Menge abdecken. Mit den 9 Zugriegeln, hier Schieberegler, lassen sich sehr schnell Sounds erstellen und wirkungsvoll live verändern, obwohl sie nur 6-stufig gerastert sind. Der Dist.-Regler packt ordentlich zu, ich habe ihn nur wenig aufgezogen, ebenso der klasse Hall. Für Rockmusik nur im unteren Drittel, bei Cathedral voll auf - Halleluja - dann bei bestimmten Passagen noch Percussion dazu. Auch hier hat man die Merkmale der "H"-Orgel beachtet.
Ich habe mir noch ein Expression-Pedal gekauft, um die Lautstärke mit dem Fuß zu regeln. Dabei ist mir aufgefallen, dass diese vor dem Dist.-Effekt geregelt wird - feine Sache, denn so hat man bei Solopassagen gleich mehr Drive.

Auch die Emulation der Transistor-Orgeln ist sehr gelungen. Die 60er und 70er lassen grüßen.

Die kleinen Tasten stören mich überhaupt nicht, sie lassen sich erstaunlich gut spielen.
Die eingebauten Lautsprecher kann man abschalten. Sie reichen aber für's leise üben zwischendurch auf der Couch völlig aus. Außerdem gibt es ja Kopfhörer.

Das Instrument fühlt sich trotz des geringen Gewichts sehr wertig an.
Die Original-Tasche gabs gratis dazu. Da passt auch Netzteil und noch 'n Kabel mit rein.
Den Decksaver habe ich mir noch dazu gekauft, jetzt ist das Instrument immer gut geschützt.
Mein Live-Setup ist mit diesem Instrument um schöne Orgelklänge und auch optisch bereichert worden, das Kleine Rote sticht sofort ins Auge.
Es macht einfach nur Spaß, darauf zu spielen.

Vielen Dank auch an das Team von der Studio-Abteilung für die kompetente, freundliche Beratung.
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Features
Sound
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4
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