Was für ein Wunderkästchen...
Mein Pedalboard ist jetzt rundherum voll ausgestattet.
Dieses SGT-DI fehlte mir noch für mein Ampeg-Setup und rundet es nun vollständig ab, fügt sich super ein zusammen mit meinem Ampeg PF-500 am Pre-Amp-In Port. Send-In+Out sind ja schon mit den anderen vier Ampeg Pedals "Opto Comp/Scrambler/Liquifire/Classic peamp" im FX Loop besetzt und können entsprechend zugeschaltet werden. Die SGT-DI Box ist aber auch ein funktionales Verteiler Zentrum auf dem Board, ermöglicht mir jetzt auch leise üben zu können, ohne mich auf einen anders klingenden kleineren und separaten Fremdhersteller Pre- bzw Power-Amp einzustellen, oder irgendwas umstecken zu müssen, alles in einem rundherum gleichklingender Ampeg Sound.
Das Beste ist der mobile Ansatz, ohne schwere Boxen schleppen, aber trotzdem alles dabei was man so braucht auf dem Pedaloard.
Verarbeitung ist solide und einfach super, wie man es von Ampeg so gewohnt ist, da gibt es nichts zu Meckern.
Gibt ja Leute, die sich wegen der angeblich labilen kleinen versenkbaren seitlichen Lautstärkeregler für AUX-In-Level und CAB-Level mokieren, die sind meiner Meinung aber völlig OK, weil sie ja eigentlich auch nur gelegentlich mal nachjustiert werden, wenn überhaupt und eben nicht ständig hervorstehen, daher alles super und gut geschützt
.
Am Aux-In habe ich nur einen Beatbuddy Mini-2 auf Mono hängen, der hat einen eigenen Volume-Knopf auf der Oberseite, so dass der Eingangspegel am SGT-DI nur einmal vernünftig eingestellt werden braucht und dann im Gerät verschwindet. Beim CAB-Level ist es auch nicht nötig da ständig herumzuschrauben, weil das sonst schnell zu allgemeinem "Clipping" kommt, wenn zu hoch eingestellt und daher auch den GRID/Level bei zugeschaltetem SGT beeinflussen kann, daher moderaten Level einstellen und vergessen. Eine einmalige Grundeinstellung reicht aus und der CAB-Level Knopf verschwindet im Gehäuse, alles gut.
Eine weitere coole Funktion ist der Input-Socket, da die SGT-DI Box bei mir auf dem Peadlboard sitzt, aber mein Bassdauerhaft am Ampeg Portaflex PF-500 eingesteckt bleibt, wird die SGT-DI trotzdem vom PF-500 durch den "tuner OUT" Anschluss angesteuert, was eine 1:1 Instrument-Input gleichkommt (quasi direct-Line-Out internal Preamp-Bypass) auch wenn der PF-500 mit dem AFS2 "control FX footswitch" auf MUTE gesetzt wurde, das Instrument wird voll weitergeleitet, und weil die SGT-DI ja meinen Korg Pitchblack-X Tuner auch durchschleifen kann, aber alle Funktionen weiterhin über den "Pre-amp-In" wieder zurück in den PF-500 geroutet werden kann, einfach genial, alle Funktionen bleiben erhalten.
(das funktioniert genauso auch auf den größeren Ampeg AMP's, weil sie eben alle diese Zusatzanschlüsse haben, die man bei anderen Herstellern vergeblich sucht)
Hier ein kleiner Zusatz Trick..
Zwischen der SGT-DI, also am Preamp-OUT und "vor" dem Pre-AMP-IN am Ampeg Portaflex PF-500 steckt ein passiver "JHS Pedals Little Black Amp", quasi als Main-Volume Control für die gesamten Lautstärkenregelungen auf Zimmerlautstärke bzw auch MUTE der PF-210HE Box alles machbar zwischen MUTE und voll aufgedreht, das betrifft in diesem Fall nur die PF-210HE Box, alles andere am PF-500 bleibt unbeeinflusst um den vollen Ampeg Sound auf allen Ebenen zu jedem Zeitpunkt zu erhalten, auch die DI Funktion zum Mixer oder recording, weil das ja direkt über die SGT-DI geht.
Die Standard Pedals laufen völlig unabhängig im FX loop send/return am PF-500, schaltbar mit dem AFS2 FX footswitch und die SGT-DI box mit angeschlossenem Tuner und Beatbuddy laufen parallel ohne Beeinträchtigung.
Als Krönung, ja der Headphone-OUT Anschluss, in meinem Setup mit einem Fischer-Amps BP InEar Monitor versehen, womit alle DI-Signale neben dem Beatbuddy auch die des Mixers bzw PA vom Rack mit eingespielt werden können, auch wenn der PF-500 in MUTE gefahren wird.
Diese kleine handliche SGT-DI löst auf einen Schlag alles, was ich wollte, einfach rundherum zu empfehlen.