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Behringer DEEPMIND12

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12-stimmiger Analog-Synthesizer

  • 49 halbgewichtete Fullsize-Tasten
  • Tasten velocity sensitive und mit Aftertouch
  • 4 FX Engines powered by tc electronic und Klark Teknik
  • 24 Oszillatoren - 2 OSCs und LFOs pro Stimme
  • 3 ADSR Generatoren
  • zuschaltbarer 2- oder 4-poliger Low-Pass Filter pro Stimme
  • High-Pass Filter
  • 8-kanalige Modulations Matrix
  • 32-step control Sequencer
  • Envelope Depth
  • Key Tracking
  • fernbedienbar über iPad/PC/Mac, über USB, MIDI oder eingebautes Wi-Fi
  • 26 Regler und ein Schalter pro Funktion für direkten Zugriff auf alle wichtigen Parameter in Echtzeit
  • 1024 Programmspeicher
  • eingebauter und einstellbarer Wi-Fi-Client
  • LC Display
  • Abmessungen (B x T x H): 822 x 257 x 103 mm
  • Gewicht: 8,4 kg
  • designed and engineered in the U.K.
  • passende Tasche: Art. 479789 (nicht im Lieferumfang enthalten)
  • passendes Case: Art. 416352 (nicht im Lieferumfang enthalten)
Erhältlich seit Dezember 2016
Artikelnummer 402983
Verkaufseinheit 1 Stück
Anzahl der Tasten 49
Anschlagdynamik Ja
Aftertouch Ja
Keyboard Split Nein
Modulation Wheel Ja
Anzahl der Stimmen 12
Tonerzeugung Analog
MIDI Schnittstelle 1x In, 1x Out, 1x Thru
Speichermedium Intern
USB Anschluss Ja
Effekte Multieffektprozessor
Arpeggiator Ja
Anzahl der analogen Ausgänge 2
Digitalausgang Nein
Display Ja
Pedal Anschlüsse 1x Pedal, 1x Sustain
Maße 822 x 257 x 103 mm
Gewicht 8,4 kg
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633 CHF
Versandkostenfrei und inkl. MwSt.
In 3-4 Wochen lieferbar
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Analogsynthesizer mit dicker Ausstattung

Mit 12 analogen Stimmen, Modulationsmatrix, 32-Step-Sequencer und vier hochwertigen FX-Engines besitzt der polyphone Synthesizer Behringer DeepMind 12 eine Ausstattung, die es weder in der großen Ära der Analogsynthesizer gab, noch ein Gerät der Neuzeit bietet, und das zu einem unschlagbaren Preis. Das 49-Tasten Keyboard kann auf der Bühne wie auch im Studioeinsatz für massive Klangflächen, rhythmisch modulierte Sequenzen und Arpeggios sowie prägnante Leadsounds eingesetzt werden. Mit seinem analogen Signalpfad liefert er den beliebten, warmen Klangcharakter und die vier FX-Engines mit Algorithmen von TC Electronic und Klark Teknik sind speziell für die Live-Anwendung eine nützliche Erweiterung, die zusätzliches Equipment spart.

Polyphoner Analogsynthesizer mit 4 FX-Engines

Die Klangerzeugung des DeepMind 12 besitzt zwei Oszillatoren, ein 12/24 dB Tiefpassfilter und einen VCA in dem analogen Signalpfad. Oszillator 1 erzeugt Saw und Square/PWM, Oszillator 2 Square/Pulse mit einem speziellen Tone-Parameter. Zur Modulation verfügt jede Stimme über drei ADSR-Hüllkurven sowie zwei LFOs mit sieben Wellenformen, einschließlich Sample & Hold, die auch zur MIDI-Clock synchronisiert werden können. Insgesamt lassen sich 19 Modulationsquellen über die integrierte Matrix auf mehr als 130 verschiedene Ziele zuweisen, was sehr viel Spielraum für Klangexperimente lässt. Da Sounds in aller Regel sowieso mit Effekten abgemischt werden, sind On-Board-FX heutzutage Standard. Im DeepMind 12 sind gleich vier parallel nutzbare Effekteinheiten vorhanden, mit deren mehr als 30 Algorithmen wie Reverb, Chorus, Phaser, Delay etc. die Klänge des Synthesizer aufgewertet werden können.

Für Live-Keyboarder und Soundschrauber

Für den Bühneneinsatz hat der DeepMind 12 nicht nur alle nötigen Features mit an Board, sondern besitzt auch eine klar strukturierte Bedienoberfläche, mit der man alle wichtigen Parameter, die man während des Spielens intuitiv verändern möchte, in schnellem Zugriff hat. Durch die Presets lässt es sich zügig navigieren und neben den Handrädern sowie zahlreichen Fadern und Tastern sind zwei Anschlüsse für Pedale als Spielhilfen vorhanden. Die leichte Zugänglichkeit über die Bedienoberfläche macht das Erstellen eigener Klangkreationen einfach. Soll noch tiefer in die Materie eingestiegen werden, können die in Menüs organisierten Parameter alternativ über eine App (iOS/PC/Mac) oder den Einsatz eines zusätzlichen MIDI-Controllers adressiert werden. Über diesen Weg lassen sich die Sounds dann komplex über eine DAW automatisieren.

Über Behringer

Das in Deutschland von Uli Behringer gegründete und heute in China ansässige Unternehmen steht seit dem ersten Produkt, dem Studio Exciter F, für preiswertes Equipment. Mischpulte, wie das Eurodesk MX8000, sowie unzählige Signalprozessoren und später auch Beschallungsequipment ermöglichten es unzähligen Musikern auch bei begrenztem Budget ihre Heimstudios, Übungsräume und mobilen PAs mit Equipment auszurüsten, das sonst nicht erschwinglich war. Die Produktpalette von Behringer wuchs über die Jahre ständig weiter. Durch die Übernahme weiterer Firmen, u.a. Midas, Klark Teknik und TC Electronic, kamen nicht nur neue Produktgruppen hinzu, sondern es floss auch deren technisches Know How in die Produktentwicklung mit ein. Die noch junge Synthesizersparte von Behringer setzt die Firmenphilosophie des preiswerten Equipments mit überdurchschnittlicher Ausstattung fort.

Flächen und andere Poly-Sounds

12 Stimmen sind in der analogen Welt auch heutzutage noch ein sehr hoher Wert. Viel häufiger trifft man polyphone Analogsynthesizer mit acht, sechs oder gar nur vier Stimmen an. Somit kann der DeepMind 12 für „große“ Akkorde und vielstimmige Flächen sowie Sounds mit langem Release eingesetzt werden, ohne das Stimmen zu schnell abgeschnitten werden. Die Klangstruktur des DeepMind orientiert sich mit zwei Oszillatoren und Tiefpassfilter pro Stimme an den großen Analogklassikern aus den 70er und 80er Jahren. Sie ist musikalisch ausgelegt und hat sich in unzähligen Anwendung für die verschiedensten Genre bewährt, so dass man schnell damit vertraut ist und gezielt an seinen Sounds arbeiten kann.

Im Detail erklärt: DCO - Digitally Controlled Oscillator

Die Oszillatoren des DeepMind 12 sind, wie auch bei einigen Synthesizern aus den 80er Jahren (zum Beispiel Roland Juno- und JX-Serien), als DCOs ausgeführt. Irrtümlich werden diese oft als „digital“ eingestuft. Tatsächlich handelt es sich aber um analoge Oszillatoren, die jedoch zum Erreichen einer verlässlichen Stimmstabilität, die insbesondere bei einem polyphonen Synthesizer unerlässlich ist, digital kontrolliert werden. Das verhindert die bekannte analoge Drift der Tonhöhe, die vor allem durch Temperaturschwankungen bei längerer Betriebsdauer auftritt. Die eigentliche Erzeugung der Wellenformen ist im Kern analog.

266 Kundenbewertungen

4.6 / 5

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Bedienung

Features

Sound

Verarbeitung

189 Rezensionen

J
Mehr analog für den Preis gibt es nicht
Jurek 12.06.2021
Klingt absolut gut, Ausgänge völlig rauschfrei. Die Hardware ist ziemlich solide, sehr schick. Das Display ist gar nicht mal schlecht. Einzig das Keyboard, es ist zwar gut, nur die Tasten sind nicht immer ganz gerade. Der Aftertouch auf den Tasten ist nicht immer gleich schwer. Ansonsten spielt es sich gut, leise und einfach.

PS: Ein "Bug" ist vorhanden: Der Dry-Amount jedes digitalen FXs ist phasenverschoben im Send-Modus, d.h. wird ein send mit 100% dry zum originalen Dry-Signal dazugemischt, hat man ein Phasing-Problem. Ich glaube, das könnte man durch ein Software-Update der Effekte beheben. Entweder der Dry-Amount jedes FXs sollte den Effekt komplett umgehen und so keine Verschiebung haben, oder das Original-Dry-Signal muss kompensiert werden.

Grundsätzlich gibt es an diesem Gerät nichts auszusetzen, ich würde behaupten, es kann den Vergleich mit doppelt und noch teureren Konkurrenten aufnehmen, oder ist sogar besser als diese.

Schade ist, dass ein Masterkeyboard Modus für eine DAW fehlt. Die Slider senden eine komplizierte Kombination von midi cc's, weil sie 256 Werte (und nicht nur 128) umfassen. Das Drehrad könnte die DAW-Position sein. Das ist aber bei allen Analog-Synthies nicht anders. Und es gibt kein Split-Modus, vermutlich wegen des globalen Highpassfilters.

Ein perfektes Deepmind Update wäre für mich (dafür würde ich auch 1000 Euro bezahlen):
- DAW Steuerungs-/Masterkeyboard-Modus
- Dual-Split-Modus (ggf. HP Filter pro Stimme)
- Passive Kühlung, keinen Lüfter. Der ist zwar nicht laut, aber auch nicht leise.
- Steuerungssoftware als VST: Ist schon mit JUCE geschrieben, sie könnte daher auch als VST Plugin kommen und es einfach machen, Presets und Einstellungen innerhalb eines Songs zu speichern und zu automatisieren. Es gibt aber ein 3rd Party VST für ca. 7 Euro.
- Ein digitaler Master-Limiter in einem fünften Slot wäre auch nicht schlecht.
- Variationen von Rauschen, pink, white, brown usw. Oder BP Filter drauf.
- Ringmod (und Sync-Ringmod)
- Lautstärke für OSC1
- Noch etwas feinere Keyboard-Justierung

Der Synth hat allerdings einen Bug:

Sind die digitalen FXs im Send-Modus, dann ist der dry-Anteil jedes FXs im Vergleich zum originalen Dry-Signal phasenverschoben, d.h. mischt man ein Send-FX mit dry amount hinzu (zum Testen am besten auf 100% dry setzen), gibt es offensichtliche Phasenprobleme.

Das ließe sich durch ein Software Update der FXs beheben: Entweder der Dry-Anteil jedes FX umgeht den Algorithmus des FXs komplett und hat dadurch keine Latenz, oder das originale Dry-Signal muss dann digital kompensiert werden.
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
8
1
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SS
Ein klasse Analog-Einstiegssynthie
Sammy Sunlight 23.12.2020
Als früherer Besitzer eines Juno60 und dann Juno106 verspürte ich nach 30jähriger analoger Abstinenz den Drang nach dem Sound der 80er. Behringer machte das mit dem DM12 bei einem absoluten Hammerpreis möglich. Endlich wieder an den Potis schieben, und sich über 30Jahre zurückgesetzt fühlen. Kein Plastik (hat mich selbst beim 106 gestört), sondern Holz und Metall machen einen soliden Eindruck. Da ich den DM12 nur im Homebereich nutze, sind die oft bemängelten Potis völlig okay und ausreichend und kann keine Mängel feststellen, auch das Lüftergeräusch (etwas reduziert) stört nicht. Das Display zeigt alle wichtigen Informationen, das durchsteppen der Sounds ist manchmal etwas lästig, per Editor lässt sich der Sound aber direkt anwählen. Die Werkseigenen Sounds zeigen die Vielseitigkeit des DM12, allerdings legte man doch mehr Wert auf "Effekthascherei", gerade durch die hervorragende Effektsektion. Eine Bank hätte man gerne mit Basic-Sounds ala Juno belegen können. Aber eigene Klänge sind durch die klare Struktur nach etwas Einarbeitung mit der zusätzlichen Edit-Funktion schnell programmiert. Genial gelöst, dass man für jede Sektion einen eigenen Edit-Schalter hat, dadurch hat man im Display nur die gerade entscheidenden Parameter zur Ansicht. Die Tastatur dess DM12 ist aus meiner Sicht völlig okay (die von den Junos fand ich da nicht besser, waren auch nicht anschlagsdynamisch und Aftertouch gab es auch nicht). Der Klang ist dem der 80erJ Jahre Analogsynths nachempfunden, bietet aber durch die Modulationsmatrix und der FX-Abteilung Unmengen mehr an Klangvielfalt. Auch die ARP/SEQ Sektion lässt in dieser Preisklasse keine Wünsche offen. Jahrelang hab ich mir die Junos zurückgesehnt, aber der DM12 ist mehr als ein vollwertiger Ersatz (auch wenn ich gerade den Juno 60 etwas wärmer im Grundsound in Erinnerung habe, auch schon im Vergleich zum 106). Mein Fazit: Toller Synthie zu einem Super-Preis. Jedem zu empfehlen, der das Flair einer analogen Maschine wieder oder neu erleben möchte. Kompliment an Behringer
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
9
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S
Klangvielfalt und Echtzeitzugriff
Stratoblaster4711 04.02.2017
Ich bestellte mir den DeepMind12 schon bevor ich jede reale Sound-Demo hören konnte Mitte 2016. Es war die Freude darüber, das ein Jupiter-Clone in neuer Form analog in heuteiger Technik wieder kommt. Kam nun hier in Deutschland für mich Ende Januar 2017 mit wohl aktuellstem Firmwarestand endlich an. Klar, war total hippelig dieses Instrument hier im Studio begrüßen zu dürfen, und wurde natürlich sofort akribisch parametriert und ausgetestet.

Ich konnte die Fehler und Unkenrufe die berichtet wurden nicht bestätigen, weder das Tasten laute Geräusche geben, noch das der DSP nicht funktionieren würde beim Hochlauf. Denke diese Fehler haben die jetzigen nicht mehr. Die Tastatur ist absolute Klasse, spielt sich wie eine Fatar oder vergleichsweise mein KeyLab 49. Eben sauber definiert in jeder Nuance mit Feedback an den Fingern. Allein dafür lohnt es sich schon das Teil zu holen, als MIDI-Masterkeyboard um die anderen Synths im Rack damit zu spielen. Das Aftertoch ist so in der Klasse der mechanischen Aftertouch des Waldorf KB37, man benötigt doch recht viel Kraft, bis die erste Anregung des Parameters beginnt.

Die eingesetzen Fader finde ich etwas lumpig, wie auch die Controls der Pitch und Mod. Haben eher gegen Echtholz und Metallcase einen billigen, nicht auf Jahre vertrauenserweckenden Eindruck meines Casio XW-G1 (dem fielen die Dinger auseinander nach gut einem Jahr). Sie haben eben sehr wackeliges Seitenspiel, was ihnen sicher aus Erfahrung in einigen Monaten Defekte bescheren wird. Reagieren zwar präzise, aber gebe den Teilen keine hohe Lebenserwartung. Dort wäre mir eine unbeleuchte Variante meist lieber, da ich diese Controls gerne exzessiv zur Artikulation nutze. Denke der eine oder andere sollte früher oder später als Ersatzteil lieferbar sein. Vieleicht in einer V2 bessere Teile (Liebe Behringer, bitte erhört meine Gebete!).

Das Gehäuse ist solide, Metall, Druck wie die alten wunderbaren Teile. Auch Haptik wie die damaligen. Da wurde wohl echter Wert gelegt. Auch die Echtholz-Seitenteile, wurde viel Wert gelegt, sieht sehr schön gefällig aus. Der Drehencoder, weiß da noch nicht wie lange der leben wird, gebe dem aus Erfahrung rund maximal 2 Jahre bis er den Dienst verweigert. Auch dem bedruckten Knopf, der sicher schnell seinen Abrieb haben wird, bis der blanke schwarze Kunststof durchkommt. Die Fader, da muß ich wirklich etwas dazu sagen. Man hört wirklich beim Bewegen digitale Sprünge! Also gegen einen echten Analogen, nie je eine Chance in der Sparte!

In der ersten Minute sagte ich anderen, die mich fragten, das die beiden Oszillatoren sicher DSP's sind, forschte nach - nein - es sind wirklich reale duale Analog-Oszillatoren in Rechteck (PWM) und Saw auf 12 Polyphonen, also insgesamt 24 Stück! War echt hin und weg und begeistert! Das hätte ich in dieser Bauform und Größe nie erwartet! Der zweite ist auch Sync auf den Ersten, was in +/- einer Oktave sehr viel Spielraum lässt. Der Hauptpfad ist daher wirklich komplett 100% Analog! Einzigstes was auf Masterbus liegt ist der HPF wie auch der Boost, was im Handling in der Architektur auch wirklich gut ist. Zumal dieses Instrument nur einen Sound treiben kann, nicht ausgelegt ist für zwei oder mehrere parallele Sounds.

Dann war ich doch etwas neugierig, gieng in das Global-Setup, machte einen längeren Messvorgang aller analogen Komponenten, war selbst erstaunt wie lange das dauert, mehrere Minuten in denen Testwellen durchliefen. Keine feststellbaren Abweichungen! Scheint also das Werk wirklich perfeckt kalibiert verlassen zu haben, und alle Pameter bis hier gehalten zu haben. Für ein analoges Instrument in dem Umfang für mich wirklich ein Wunder. Das hatte nicht mal der Ur-Jupiter, ein paar Grad Temparatur-Differenz, und alles war anders.

Die Filter der Voices sind etwas ungestüm, neigen sehr schnell zum brachialen Kreischen wenn man die Resonance etwas aufdreht. Die 20% erwarte ich an anderen erst bei rund 95%, die mir da entgegenbrüllt. Mir fehlt da irgendwo die Reserve der restlichen 70% im Weg. Das macht sich auch im Sound-Programming auch extrem schwierig, da man Modulationen immer sehr weit abregeln muß. Das gäbe es an den analogen mit den Inv-Log-Kennlinie nie. Naja sehe es mal so, wenn jemand extrem nonlineares liebt, sicher ein gutes Feature, aber wenn man es Live und Soft versucht zu fahren, eher ein Frustfaktor.

Unter dem Strich, für rund 1200 Euro einen voll analogen zu bauen, ist bis heute eine gewagte Sache, Behringer versuchte es aus Eigenantrieb. Und ich werde dieses Instrument wohl nicht mehr veräußern. Eher wird es mit Kenntniss der Grenzen hier im Studio ein großartiges Teil sein.
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
31
5
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H
Hoher Suchtfaktor
Holliman 10.05.2022
Auf der Such nach neuen (alten) Klängen , stieß ich auf den Deepmind.
Nach etlichen YT Videos fiel dann vor einer Woche die Kaufentscheidung.

In meinem kleinen Homestudio standen bisher ein älteres Yamaha PSR-S 750 und ein Yamaha MODX8. Ich nutze auch andere Behringer Produkte und war mit diesen bis dato immer zufrieden , also fiel mir die Bestellung leicht.
Klar, das ist ein analoger Synth, der MODX ist doch eine andere Kategorie, ein Vergleich erübrigt sich also.

Kaufentscheident war unter anderem der flotte Zugriff auf die Parameter durch die recht vielen Fader, beim MODX8 ist das doch sehr umständlich und man muß sich teilweise durch viele Menu`s wurschteln. Beim DM12 macht das experimentieren mit den Klängen durch die leichte zugänglichkeit richtig Fun und ich komme kaum von dem Gerät weg. Mein Zigarettenverbrauch hat sich seit ein paar Tagen mehr als halbiert :)

Einige Kommentatoren berichten von abweichenden Spaltmaßen bei der Tastatur, das kann ich hier nicht bestätigen, auch die Fader sind hier nicht ungewöhnlich schwammig nach rechts oder links.

Zu bemängeln hätte ich aber eine Sache:

Ich hatte über die Windows App die Presets sortiert und auf das Gerät gespielt. Danach fanden sich im Gerät zahlreiche Presets die sich "Default Progr amm" nannten und "leer" waren, soll heissen ohne irgendwelche voreingestellten Parameter, sie klangen alle gleich langweilig.

OK, also einen kompletten Factory Reset gemacht . Doch auch nach mehrmaligen resets kamen die Original Presets nicht zurück. Ich fand dazu im Netz keine Lösungsansätze, jedoch stieß ich auf eine Website welche die Originalen Werkspresets sowie einige gute Userpresets anbot. Das aufspielen ins Gerät funktionierte sogar direkt über den Browser.
Nun ist meine Klangwelt wieder in Ordnung.

Einen Werksreset ohne Werkspresets , hatte ich so noch nie erlebt und ich hatte schon einige Keyboards und Synth`s in den Fingern.

Alles in allem aber trotzdem ein Teichen mit hohem Suchtfaktor.

Würde ich de n Deepmind 12 weiterempfehlen?

Ja - mit gutem Gewissen
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
4
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