Der DP155 FBC ist ein Dauerbrenner im Angebot von DiMarzio und bereits seit 1991 im Programm. Dieser passive Humbucker ist mit dem F-Spacing, also etwas weiter auseinanderliegenden Magneten, als Stegtonabnehmer für Gitarren mit Tremolosystemen im Floyd-Rose-Stil konzipiert. Er arbeitet auf der Basis von AlNiCo-5-Magneten und verfügt über einen außergewöhnlich hohen Widerstand von 17,31 kOhm. Gleichzeitig jedoch zählt er nicht zu den Modellen mit maximalem Ausgangspegel. Somit darf man diesen Tonabnehmer als Allrounder für den Einsatz im Rock einordnen – von Rhythmus bis zum Solo. Das Modell wird beispielsweise von Josh Rand von Stone Sour genutzt. Wie bei DiMarzio üblich bietet der DP 155 vier Anschlusskabel und lässt sich damit auch splitten oder parallel verdrahten.
Zu den wichtigsten Charakteristiken dieses passiven Tonabnehmers gehören sein kräftiger, aber nicht übertrieben hoher, Ausgangspegel sowie die gleichzeitige Dynamik, die spieltechnisch eine feine Abstimmung des Lautstärkebereichs und damit auch der Verzerrung am Verstärker ermöglicht. In der angedachten Stegposition liefert das Modell genügend Definition und Attack, um für präzise Rhythmusarbeit genutzt zu werden, bietet aber gleichzeitig auch die nötige Fülle beim Spiel einzelner Saiten – auch in hohen Lagen, wobei der Einsatz von AlNiCo-5-Magneten harsche Klänge vermeidet. Über die vier Anschlusskabel lassen sich unterschiedliche Anschlussvarianten realisieren, einschließlich einem gut klingenden Single-Coil-Betrieb einzelner Spulen.
Der Tone Zone liefert ein sattes Fundament im Bass- und Tiefmittenbereich. Damit unterstützt er sowohl das Solospiel in hohen Lagen mit Klangfülle als auch das Akkordspiel. Zu seinen weiteren positiven Eigenschaften zählen die besonders gute Umsetzung der Spieldynamik sowie ein prägnantes Obertonverhalten, das DiMarzio mit den patentierten "Dual-Resonance Coils“ umsetzt. Technisch werden dabei zwei Spulen mit einer identischen Anzahl von Wicklungen eingesetzt, die jedoch mit unterschiedlicher Drahtstärke bestückt sind. So entstehen tatsächlich unterschiedliche Resonanzfrequenzen. Gleichzeitig hat der Tone Zone auch einen ansprechenden Single-Coil-Sound im Split-Betrieb zu bieten.
1972 stellte der spätere Firmengründer und Namensgeber Larry DiMarzio den ersten Austauschtonabnehmer für elektrische Gitarren überhaupt her. Längst ist der Hersteller DiMarzio mit Sitz in New York zu einem der größten Anbieter auf diesem Gebiet geworden und stellt dem Musiker eine umfassende Auswahl an Tonabnehmern und sonstigem Zubehör für Gitarristen und Bassisten zur Verfügung. Dabei arbeitet DiMarzio auch intensiv mit namhaften Künstlern wie Steve Vai, John Petrucci, Steve Lukather, Paul Gilbert, Steve Morse oder auch Billy Sheehan sowie verschiedenen Herstellern wie Ibanez oder Music Man zusammen.
Die Tone-Zone-Tonabnehmer sind echte Allrounder für den Rockgitarristen. Dieser kräftige Humbucker liefert einen fülligen und ausgewogenen Klang mit gleichzeitig überzeugender Dynamik. Dabei erhält er den Grundklang des Instruments und dessen Konstruktion. Der passive und splitbare Tonabnehmer ist für die Stegposition gedacht. Die Version DP155FBC ist mit je einer cremegarbenen und einer schwarzen Spule ausgestattet und mit F-Spacing für Fender-Gitarren bzw. Vibratosysteme von Floyd Rose versehen - einfach zu erkennen am F auf der Unterseite. Neben dem Standard-Humbucker-Format erhält man Tone-Zone-Produkte auch mit Single-Coil-Abmessungen für Strat und Tele, im Soapbar/P90-Format und für siebensaitige Gitarren. DiMarzio empfiehlt als passende Partner für die Halsposition die Modelle Air Norton, PAF Joe oder PAF Pro.