Habe mir für meine neue Epiphone Dot diese Pickups (Sowohl Neck als auch Bridge) gekauft und bin überaus zufrieden.
Der Qualitätsgewinn von Gibson Tonabnehmern gegeüber Epiphone ist mittlerweile wohlbekannt und soll somit hier nicht weiter thematisiert werden.
Meine Intention war, einen schönen "crunchigen" Rocksound zu produzieren (Richtung Foo Fighters, etc.). Es stellt sich heraus, dass sich diese Pickups dafür perfekt eignen.
Zu den einzelnen Pickups
Bridge:
Bei voll aufgedrehten Tone und Volume Reglern überraschend stark angezerrter Klang, selbst bei "clean" - Verstärkern. Ich verwende einen Verstärker der Vox-Valvetronics-Serie und beobachte, dass das AC15-Verstärkermodell nun ähnlich schön verzerrt klingt wie vorher ein durchaus weit aufgedrehter AC30. Regelt man Tone, und vor Allem Volume regler etwas zurück, geht die Zerrung merklich zurück, der Ton ist dann wunderbar clean.
Neck:
Kaum verzerrt bei voll aufgedrehten Gitarrenpotis. Daher eine schöne Abwechslung zum Bridge-Pickup. Eignet sich daher sehr gut für Blues und Jazzgeschichten, zumindest bei meiner Gitarre.
Fazit:
Die Burstbucker Pros scheinen sich genau so von den normalen Burstbuckern zu unterscheiden, wie beabsichtigt. Etwas "wärmer" und verzerrter. Das mag nicht jedermanns Geschmack sein, wer jedoch wie ich auf Rockig Crunchige Gitarrensounds steht, wird sicherlich nicht enttäuscht sein. Ob die etwas "ruhigeren" auch bedient werden, kann ich leider nicht beurteilen. Ich kann mir gut vorstellen, dass die Pickups auch im High-Gain bereich interessant klingen. Konnte ich aufgrund des hohen Feedbacks meiner halbakustischen Gitarre bisher aber nicht ausprobieren.