Eine besondere Variante der Westerngitarre ist die 12-saitige Westerngitarre. Hier werden mit einem Finger zwei Saiten gleichzeitig heruntergedrückt. Dabei doppelt man die vier tiefen Saiten (E, A, D, G) im Allgemeinen mit Oktavsaiten. Die beiden oberen "Drähte" (B, E) werden durch gleichgestimmte Saiten unterstützt. Wer einen reizvollen, schwebenden Sound produzieren möchte, sollte eine der beiden B-Saiten und eine der beiden dünnen E-Saiten leicht verstimmen. Schwierige Solospielstücke kann man auf der 12-saitigen Westerngitarre allerdings nur mit "Mühe und Not" spielen. Die rechte Hand benötigt sehr viel Training. Wahrscheinlich muss man Leo Kottke heißen ...