Der Standard-E-Bass besitzt vier Saiten in der Stimmung E-A-D-G, was den tiefen Saiten der Gitarre entspricht. Allerdings sind die Basssaiten erheblich dicker, da sie eine Oktave tiefer gestimmt werden. Der Stimmvorgang eines Basses erfolgt exakt wie bei der Gitarre.
Bei einigen fortgeschrittenen Musikern kann man beobachten, dass sie fünf- oder gar sechssaitige Bässe einsetzen. Dies ist eine Entwicklung, die in den späten 70er-Jahren mit Virtuosen wie Anthony Jackson ihren Anfang nahm. Ein fünfsaitiger Bass besitzt in der Regel eine tiefe H-Saite, der sechssaitige zudem noch eine hohe C-Saite.
Einige Individualisten lassen sich aber sogar Instrumente mit sieben und mehr Saiten bauen – man spricht bei diesen "Vielsaitern" vom sogenannten ERB-Instrumenten (Extended Range Bass). Aber egal, wie viel oder wenig Sinn Instrumente dieser Art für den Einzelnen auch machen mögen – für Anfänger dürfte ein Viersaiter-Bass vollkommen ausreichen.
Außerdem haben auch die meisten legendären Bassheroes nur einen Viersaiter gespielt oder tun dies noch heute! Man denke nur an Bassisten wie Jaco Pastorius, Jeff Berlin, Marcus Miller, Stanley Clarke, Flea, Steve Harris, Jack Bruce, Chris Squire ... the list goes on and on!