Digitale Mischpulte gibt es mittlerweile in den unterschiedlichsten Größen. Egal ob Solo Entertainer, Rock’n‘Roll Gig oder Musical Produktion. Für alle Gegebenheiten gibt es eine passende Lösung.
Für Singer/Songwriter, Duos oder kleine Bands gibt es kompakte und musikerfreundliche Mixer. Der Funktionsumfang ist natürlich im Vergleich zu großen Flaggschiffen eingeschränkt. Allerdings hat man hier trotzdem mehr Features, als bei analogen Mischpulten vergleichbarer Größe. Mehr Effekte, bessere und feiner einstellbare EQs, Szenenmanagement und Fernsteuerung sind auch bei kleinen Digitalmixern keine Seltenheit. Außerdem bieten viele Mixer eine Auswahl an Presets für verschiedene Gegebenheiten. Man muss also kein studierter Toningenieur sein, um mit wenig Aufwand einen guten Sound hinzukriegen.
Auch kleinere Bands arbeiten immer öfter mit Inear Monitoring. Um jederzeit und überall den gleichen Mix auf den Ohren zu haben, lohnt sich oft der Kauf eines eigenen Mixers. Um möglichst kompakt zu bleiben, ist ein Digitalmixer hier oft das Mittel der Wahl. Ein fernsteuerbarer Rackmixer ist nicht selten das zentrale Bedienelement eines Inear Racks.
Die Musiker können sich den eigenen Kopfhörermix entweder per App am Smartphone oder passendem Personal Monitoring System selbst einstellen und sind so autark vom Tonmenschen.
Wer mehr über das große Thema Monitoring wissen will, dem sei unser Online Ratgeber „Monitoring“ ans Herz gelegt.
Wenn man als Tontechniker vor der Entscheidung steht, sich ein eigenes Mischpult anzuschaffen, gibt es auch hier mehr als genug Optionen. Der Anschluss digitaler Stageboxen ist im Live Betrieb essentiell wichtig. Da man als freier Techniker viele unterschiedliche Szenarien vorfindet, ist es zudem sinnvoll, auf eine Erweiterungsfähigkeit zu achten. Je nach Einsatzzweck ist es außerdem von Vorteil, wenn verschiedene Audioübertragungsprotokolle verarbeitet werden können. Viele Hersteller bieten mittlerweile diverse Erweiterungskarten an, die in einem Mixer installiert werden können. Signale können dann über plattformübergreifende Protokolle, wie MADI oder DANTE zwischen Mischpulten verschiedener Hersteller ausgetauscht werden.
Um seinen Mix zu optimieren und personalisieren, werden mittlerweile auch im Live Bereich oft Plug Ins verwendet. Da gerade im Live Einsatz geringe Latenzzeiten gefragt sind, gibt es Erweiterungsmodule mit darauf optimierten Audioübertragungsprotokollen.
Gerade Live bieten digitale Mixer enorm viele Vorteile gegenüber analogem Equipment. Spätestens bei größeren und professionelleren Gigs sind Digitalmixer nicht mehr wegzudenken.