Da sein Ton durch ein Holzblatt erzeugt wird, zählt das Saxophon zu den Holzblasinstrumenten. Kaum ein Blasinstrument erfreut sich generationsübergreifend solcher Beliebtheit, wie das gold glänzende "Horn". Das vielseitige Instrument wurde im Jahr 1840 vom Belgier Adolphe Sax entwickelt und 1846 in Frankreich zum Patent angemeldet.
Ursprünglich für den Einsatz im Sinfonieorchester entwickelt, fand das Saxophon wegen seiner Durchsetzungskraft (und in Ermangelung passender Kompositionen) zunächst Anwendung in Marsch- und Militärkapellen.
Erst mit dem Aufkommen des Jazz begann der eigentliche Siegeszug des Instruments mit dem sehr variablen Klang und dem großen dynamischen Umfang. Heute sind die Einsatzmöglichkeiten fast grenzenlos. Man findet es in jeder Art Popular-Musik (Jazz, Rock, Pop) in Big-Bands und Rock-Bands, in Blaskapellen und Orchestern.
Die Familie der Saxophone besteht aus sieben Mitgliedern (gestaffelt nach der Tonlage). Die gebräuchlichsten (Anfänger-)Instrumente sind Alt- und Tenorsaxophone. Das Mindestalter für das Erlernen des Instruments liegt beim Altsaxophon (etwas kleiner und leichter als das Tenor-Sax) bei ca. 9 Jahren (je nach Körpergröße und Zahnentwicklung), beim Tenorsaxophon bei ca. 12 bis 14 Jahren.
Die Mindestpreise für einigermaßen vernünftige Einsteigerinstrumente liegen bei 300 Euro für ein Alt- und 400 Euro für ein Tenor-Sax.
Vor dem Kauf sollte man sich allerdings darüber im Klaren sein, dass Saxophone ziemlich laut sind. Obwohl der Gesetzgeber das Üben grundsätzlich erlaubt (täglich zwei Stunden), sollte - wer zur Miete wohnt - vor dem Kauf eines Saxophones unbedingt mit den Nachbarn sprechen. Das erspart Stress!
Weiterführende Informationen zu Saxophonen findest Du in unserem Onlineratgeber Saxophone.