Das PreSonus Quantum ES4 ist ein Audio-Interface im Desktop-Design mit integriertem Monitorcontroller. Auf der Rückseite befinden sich jeweils vier Ein- und Ausgänge, sowie auch MIDI-Anschlüsse. Die Vorderseite bietet neben zwei Instrumenteneingängen und Kopfhörerausgang einen komfortablen Zugriff auf die wichtigsten Parameter für eine erfolgreiche Aufnahme. Umfangreichere Einstellungen können entweder über einem Computer oder an einem mobilen Gerät über die Universal Control Software/App getätigt werden. Über die Funktion Auto Gain gelingt jede Aufnahme ohne vorheriges Einpegeln. Abgerundet werden diese technischen Möglichkeiten mit einer Loopback-Funktion, sowie auch der PreSonus MAX-HD-Technologie, die für Transparenz und Präzision über einen weiten Frequenzbereich und einem Gain von bis zu +75dB sorgt. Mit dieser Ausstattung können hochqualitative Aufnahmen intuitiv erfolgen.
Die Rückseite des ist mit vier Mic/Line Ein- und Ausgängen bestückt, welche für flexible Möglichkeiten in einer XLR-Kombibuchse vorliegen. So können hier nicht nur Mikrofone angeschlossen, sondern auch Line-Pegel über Klinkenkabel, zum Beispiel von Keyboards oder Digitalpianos, empfangen werden. Links daneben befinden sich die beiden Anschlüsse für Studiomonitore, sowie auch zwei Line-Outs. Ganz rechts ist ein Ein- und Ausgang für MIDI-Daten als 3,5mm Miniklinke vorhanden. Die integrierten Preamps können Signale in einer Qualität von bis zu 192kHz und 24Bit in einem Dynamikumfang von 117dB(A) verarbeiten. Für den Anschluss von bis zu zwei E-Gitarren, die für ein Audio-Interface eine hochohmige Signalquelle darstellen, befinden sich zwei passende Eingänge auf der Vorderseite. Dieser Anschluss wurde für die beste Klangqualität gemeinsam mit dem Hersteller Fender entwickelt.
Das PreSonus Quantum ES4 wurde für alle Musiker und Content-Creator geschaffen, die hochqualitative Aufnahmen von bis zu sechs Signalquellen gleichzeitig intuitiv für gelungenen Content durchführen möchten – wobei vor allem die Funktion Auto Gain die schnelle Aufnahme möglich macht. Über das Aktivieren von Phantomspeisung auf der Vorderseite können Kondensatormikrofone für präzise Aufnahmen betrieben werden. Eine geringe Latenz bei der Aufnahme wird durch die speziell von PreSonus entwickelten Treiber erreicht, was sich besonders bei Live-Anwendungen auszahlt. Streamer werden sich über die Loopback-Funktion freuen, mit der sie ihre Monitormischung über virtuelle Kanäle problemlos aufzeichnen können. Für besondere Aufnahmen können über die Universal Control App spezielle Einstellungen vorgenommen werden, um so jede Aufnahme perfekt anzupassen.
Die Firma Presonus ist ein US-amerikanisches Unternehmen, das 1995 von Jim Odom und Brian Smith in Baton Rouge, Lousiana gegründet wurde und sowohl professionelle als auch preiswerte Hard- und Software für Musiker und Produzenten anbietet. Erstes Aufsehen erregte Presonus Mitte der 90er mit dem DCP8, einem analogen Acht-Kanal-Kompressor/Limiter/Gate mit Fader und Mute Automation, der digital durch MIDI gesteuert werden konnte. Es folgten eine Serie von Mikrofonverstärkern sowie erste Audio-Interfaces für die damals aufkommende Home-Recording Szene Anfang der 2000er Jahre. Heute finden sich im Katalog des Herstellers neben Audio-Interfaces, Mikrofonvorverstärkern, digitalen Mischpulten und Studiomonitoren auch die etablierte DAW-Software Studio One.
Die Universal Control App des Herstellers lässt sich auf Rechnern, sowie auch mobilen Geräten installieren. So ist man bei der Aufnahme flexibel und kann so in den unterschiedlichsten Szenarien perfekt abgestimmt aufnehmen. In dieser App kann unter anderem der Gain der Preamps und die Phantomspeisung für die angeschlossenen Kondensatormikrofone gesteuert werden. Die speziellen, modernen Preamps nutzen digital gesteuerte Analogtechnik und sorgen für eine rauscharme Aufnahme. Im Lieferumfang befindet sich eine sechsmonatige Lizenz für die DAW PreSonus Studio One+, sowie auch Zugang zur One Professional Edition und weiteren Add-Ons, womit das Produzieren von Content sofort starten kann. Für das Abhören in einem idealen Sweetspot können zwei optional erhältliche Studiomonitor-Paare in einem Winkel von 30° zueinander aufgebaut werden, zwischen denen dann geschaltet werden kann.