Beim ersten Satz war nach einer Woche die G-Saite hin, das heißt sie klirrte deutlich hörbar.
Allerdings gab es dann problemlos einen neuen Satz vom Hersteller! Und seit dem ist alles ok.
Der Sound geht tatsächlich in Richtung Kontrabass, jedenfalls auf meinem Fretless (Rockbass Fortress). Für obertonreiche Sounds eignen sich die Saiten nicht so, da sie doch erstmal eher dumpf rüberkommen. Aber mit angehobenen Höhen geht es dann schon Richtung Kontrabass - man hört dann kontrabasstypische Gräusche, die die Saiten beim Spielen auf dem Hals machen. Natürlich sollte mann dazu die Saiten so anschlagen, wie man es beim Kontrabass in der Regel auch macht: über dem Hals und mit mehr Finger. Dub-Sounds bekommt man auch gut hin. Ich habe auch den Eindruck, dass die Saiten ein schnelles Attack unterstützen. Insgesamt ist der Eindruck meiner Bandkollegen zur Verbindung fretless und black nylon: FETT.
Das Spielgefühl ist auch interessant, denn trotz der ungewöhnlichen Dicke der Saiten, lassen sie sich richtig gut spielen. Entgegen anfänglicher Befürchtung, musste ich auch nichts am Sattel fummeln.
Nebenbemerkung: die schwarzen Nylons sehen außerdem einfach klasse aus mit ihren golden umsponnenen Enden...
Langzeiteindruck:
Hatte zwischendurch flatwounds (ohne Nylon) drauf. Aber da ich den Sound so dicht wie's irgend geht in Richtung Kontrabaß haben möchte, doch wieder die fetten Nylons aufgezogen. Noch nen Bass EQ zwischen Frettchen und Amp, weg mit diesen Mitten ... und voilà!
Naja und das mit den Obertönen, jedenfalls den Kontrabass typischen, muss ich im Zusammenhand mit dem Bass EQ dann auch korrigieren: es schmatzt und schnalzt auf dem Griffbrett, dass es nur so seine Art hat! Das kann wohl nur noch von einem gutklingenden echten Kontrabass getopt werden.