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Drawmer MC 2.1

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Monitor Controller

  • bis zu drei Lautsprecherpaare, ein Subwoofer, zwei Kopfhörer ansteuerbar
  • Eingänge: 4x XLR (2x XLR/Combi), 2x Cinch, 1x Mini-Klinke
  • Ausgänge: 6 XLR für Monitore, Mono XLR Ausgang für Subwoofer
  • Talkback Eingang
  • Maße: 272 x 215 x 81 mm
  • passendes Rackmount: Art. 330762 (nicht im Lieferumfang enthalten)
Erhältlich seit August 2013
Artikelnummer 319278
Verkaufseinheit 1 Stück
Anschluss max. Monitorpaare 3
Kopfhöreranschluss 2
Talkback Funktion Ja
Integrierter AD/DA Wandler Nein
Inkl. Fernbedienung Nein
Pegelanzeige Ja
Anzahl 2-Track Inputs 4
Summier Funktion Nein
Surround Nein
Geräteformat Desktop
Maße 272 x 215 x 81 mm
585 CHF
Versandkostenfrei und inkl. MwSt.
Sofort lieferbar
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1

44 Kundenbewertungen

4.7 / 5

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Bedienung

Features

Sound

Verarbeitung

29 Rezensionen

T
Monitorcontroller aus England, neutral wie die Schweiz
Thilo4206 14.12.2013
Vor dem Kauf, ein kurzer Vergleich:

Bei der Kaufentscheidung für den Drawmer MC2.1 war die Forderung nach klanglicher Neutralität ausschlaggebend. Der Drawmer hat, nach meiner subjektiven Ansicht, seinen Konkurrenten gegenüber einige Vorzüge:

- er ist flexibler als der ColemanTB4-MKII, aber genau so neutral.
- das Übersprechen zwischen den Eingangskanälen ist beim Drawmer unhörbar gering, nämlich >85 dB. Das kann man vom SPL MTC (-65dB) nicht behaupten. Wenn der Normpegel in der Regie bei 85 dB liegt, muss der crosstalk mithalten können.
- eine Presonus Central Station ist ein flexibles Gerät, einigermaßen klangneutral und auch die mitgelieferte kabelgebundene Fernbedienung ist nicht zu verachten. Die mangelhafte Zuverlässigkeit schon.
- vielseitig ist auch der Big Knob. Klangneutral ist er aber nicht.
Monitor Controller mit eigenem Wandler, also Dangerous Music oder Avocet schieden in meinem Fall aus.

Ausgepackt, erster Eindruck und kalibrieren

Dieser Controller wirkt haptisch hochwertiger, als der Preis vermuten lässt. Beim Einschalten vernimmt man ein leises klacken - also sorgen Relais für eine kleine Einschaltverzögerung und so sind alle angeschlossenen Lautsprecher vor jedwedem Einschaltgeräusch in Sicherheit. Der Poti läuft satt und präzise. Auch die anderen Schalter sind von exzellenter Qualität, die Schaltvorgänge geräuschlos. Das Eigenrauschen ist ebenso unhörbar.

Zunächst wurde kalibriert - c-gewichtete 85 dB waren das Ziel und mit den sehr leichtgängigen Potis auf der Unterseite des Geräts, entsprechenden Testsignalen aus der DAW und einem Schallpegel-Messgerät, ist das kein Problem gewesen.

Achtung: die Bedienungsanleitung erwähnt es vielleicht nicht, weil der Zielgruppe so etwas eigentlich klar sein sollte, aber natürlich muss man den Rechts/Links-Versatz messtechnisch nachprüfen. Also werden die Ausgänge des Drawmers mit der DAW verbunden und gemessen. Erwähnenswert ist, dass mein Gerät, anders als ein bei Bonedo getestetes, auf beiden Kanälen (rechts und links) ein präzise gleich starkes Signal liefert.

Nach der Kalibrierung wurde mit verschiedenen Testsignalen und Referenz-Aufnahmen probegehört sowie die Ausgänge des MC2.1 aufgenommen. Das Ergebnis ist: der Drawmer klingt fantastisch, was bedeutet, dass er fast völlig neutral bleibt. Keine Verzerrungen bei den Testsignalen, keine hörbaren Verfälschungen bei den Referenz-Aufnahmen, ein Phasenumkehr-Test mit den aufgenommenen Ausgangssignalen ergab eine beinahe vollkommene Auslöschung.

Nachteilige Eigenschaften:

Beim Zuschalten des geteilten Aux-Eingangs erhöht sich die Gesamtlautstärke der symmetrischen Eingänge beträchtlich. Wer das nicht beachtet, kann seinen Normpegel vergessen. Der freundliche Drawmer Support hat mir mitgeteilt, dieses Verhalten sei normal und eine Nebenwirkung einer Schaltung, die für das sehr geringe Übersprechen zwischen den Eingangskanälen notwendig ist. Die Pegeländerung sei eine Folge der veränderten Impedanz im Mix Bus.

Wer weiss, wie sehr crosstalk stören kann, findet sich damit ab. Natürlich kann man seine Monitore alternativ mit aktiviertem Aux/In einmessen und muss diesen dann eben auch standardmäßig aktiviert lassen. Vielleicht sollte dies, wie auch das Überprüfen der Kalibrierung, im ansonsten sehr guten „User Manual“ dokumentiert werden.

Positive Eigenschaften:

- eine Dim Schaltung die nicht färbt
- Mono switch - unerlässlich
- Phasenumkehrschalter
- Mute, sowie getrennter links- bzw. rechts-cut, besonders praktisch beim Kalibrieren des Geräts.
- das überdurchschnittlich gut klingende Talkback Mikrofon. Beim Betätigen des Talkback werden alle anderen anliegenden Signale ein paar dB abgeschwächt. Auto-Ducking also.
- Das Talkback Signal wird zusätzlich über einen Mono Out ausgegeben. Man kann es also auf eine externe Kopfhörer-Mischung oder auf einen Lautsprecher im Aufnahmeraum routen.
- Der Kopfhörerverstärker ist ziemlich laut und von ordentlicher Qualität.

Fazit:

Bis auf den erwähnten Nachteil des Aux/Inputs, kann ich kaum Schwachpunkte am Drawmer MC2.1 finden. Wäre ein zusätzlicher Bus vorhanden um das anliegende Signal ungedämpft durchzuschleifen, könnte man ein RTW Messgerät direkt anschließen, was ich wirklich super fände. Dass dieser fehlt und das Verhalten des Aux/Inputs begründet meine leichten Wertungsabzüge in den Disziplinen „Bedienung“ und „Features“. Ansonsten ist das herausragende Preis-Leistungs-Verhältnis bemerkenswert. Der MC2.1 wird in England gebaut.

Die Audioqualität dieses Drawmer Monitor Controllers bleibt seine hervorragende Eigenschaft. Sie ist, über diese Preisklasse hinaus, erstklassig.

Nachtrag nach drei Monaten: Die Beschriftungen sind beim MC2.1 nicht durch Klarlack geschützt und lösen sich zügig und rückstandsfrei ab. Eigentlich profan, es ändert nichts daran, dass dies ein hervorragender Monitorcontroller ist. Trotzdem sollte so etwas vermeidbar sein - somit nur noch vier statt fünf Sterne für die Verarbeitung.
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
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J
Handliches Desktop-Gerät
Jürgen2020 22.12.2020
Der Trend bei Monitor-Controllern geht ja immer mehr zu den kleinen One-Knob-Geräten, die aber ihren Platz brauchen am Arbeitsplatz. Sollte der beengt sein, bietet die MC 2.1. von Drawmer eine gute Alternative. Wir haben sie mit ihren 8 Zentimeter Höhe tatsächlich unter den PC-Bildschirm geschoben. Dort kann man den Frontlader sehr gut erreichen und alle Funktionen bedienen. Einziger Wehrmutstrophen ist der Stromschalter auf der Rückseite des Gerätes. Das ist unpraktisch und verursacht Aufwand, den man sich eigentlich sparen möchte. Wir haben in unserem Studio leider nicht alle Stromabnehmer auf einem Zentralschalter, so daß wir die Geräte mehr oder weniger einzeln anschalten müssen.
Was ich auch etwas vermisse ist ein Metering. Unsere vorhergehende Samson C-Control, die nun leider ihren Dienst quittiert hat, war - obwohl auch nicht größer - etwas üppiger in dieser Beziehung ausgestattet. Doch damit wären bereits alle kritischen Punkte bei der MC2.1 benannt.
Mit der Möglichkeit 3 Stereo-Paare anzuschließen bei 2 Stereo-Eingängen und einem weiteren kombinierten Aux-Eingang bietet das kleine kompakte schwarze Teil eigentlich alles, was man im Studio im Zusammenhang mit der Abhöre so braucht. Besonders überzeugt hat uns die Möglichkeit, Kanäle links und rechts mal eben per Knopfdruck abzuchecken, sowie die Phasenumkehr per Knopfdruck zu prüfen. Die Bedienung auch des großen Lautstärke-Drehrades ist sehr handlich, 2 Kopfhörer-Anschlüsse auch auf der Vorderseite sind praktisch. Den Talkback brauchen wir nicht.
In der mittleren Preiskategorie gibt es praktisch nur noch ein Konkurrenzgerät (Presonus). Im oberen Preissegment (ab 2000 €) sind mehrere Anbieter vertreten, die aber auch entsprechend andere Funktionen mitbringen, die wir hier in unserem Studio bereits besetzt haben und daher nicht zusätzlich brauchen: AD/DA-Wandler, Micro-Pre, Interface oder was auch immer. Wir suchten einfach einen passiven Monitor-Controller, der einfach zu bedienen ist und noch dazu gut klingt. Das haben wir im Drawmer MC2.1 zweifellos gefunden.
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
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R
Ich wollte keinen Monitorcontroller mehr.
RupertG 07.12.2013
Ich habe in der Vergangenheit klassisch übeden r den Mischer mein Monitoring gemacht.
Dann habe ich einen Raum nur für den Mix bekommen (der Mischer war nur mehr für Recording) und habe zuerst über ein Fireface UFX abgehört. Der Regler war für meine Pranken viel zu klein. Ausserdem war ich selbst bei RME nie sicher ob das nicht doch die Dynamik einschränkt.

Also einen Mackie Big Knob dazu gekauft. Super Regler, Alu. Aber das Teil mischt mit (i.e. ist nicht neutral) und der KH Verstärker ist wirklich schlecht. Konnte meine K702 nie wirklich sauber treiben.

Ausserdem haben mir meine Kollegen das UFX ständig 'geklaut', meistens für Live-Aufnahmen. Und dann musste ich nehmen was grad rumlag. Nicht so lustig. Also ein Focusrite Forte an Mac ran und meine HR824 direkt verkabelt und den BigKnob verkauft (interessanterweise fast zum Kaufpreis). Das Forte hat Anfangs auch ordentlich gezickt, bis ich endlich neue Firmware bekommen habe. Und der KH-Verstärker ist nicht ganz das Wahre. Die Wandler sind aber top.

Vor ein paar Wochen haben wir einen schönen Auftrag zum Mischen bekommen und die Band hat bei 2 der Schlüsselsongs ein derart überladenes Arrangement vorgegeben dass ich (seit langer Zeit) wieder ein zweites Paar Monitore brauchte, das war anders wirklich nicht mehr machbar. Also Mitten-Quäken und einen Monitor-Controller bei Thomann bestellt. Nach kurzem Lesen was es momentan so gibt blieben der SPL 2 Control und der Drawmer übrig.

Da ich Drawmer vom 1960 und S3 gut kenne habe ich den MC2.1 bestellt, war aber darauf vorbereitet den 2 Control oder sogar den Avocet sofort zu bestellen wenn der Drawmer nicht passt. Das ist ja das Tolle bei Thomann...

Jetzt habe ich ca. 20 Stunden damit gemischt und meine Mixes sind beim mastern. Das Teil bleibt hier, auch wenn es ein paar kleine Macken hat.

Mein Setup ist eigentlich recht einfach: Nach wie vor das Forte am Mac mit Cubase und Protools, Mackie HR824 MK2 und Behringer Behritone (ja, sind schlimm, aber perfekt wofür ich sie brauche). Kein Outboard mehr. nur Waves, Sonimus, SPL und Softube.

Der Vol-Regler wunderbar sanft und präzise zu bedienen, alle wichtigen Wege laufen über Relais (soweit ich das einschätzen und hören kann, ganz leichtes Klacken beim Umschalten im Gerät). Die Schalter haben sehr gute Haptik, die LEDs sind nicht zu aufdringlich (ich mische gerne bei gedämpfter Beleuchtung). Das Teil ist schwer genug um nicht rumzurutschen. Eigentlich habe ich mich binnen 30-40 Minuten daran gewöhnt und bediene es mittlerweile blind.

Beim Hochfahren gibt's keine Knaller auf den Monitoren (war immer schlimm beim Mackie). Die Monitore sind über Trim-Pots einfach aufeinander abstimmbar. Was man heute auch nicht unterschätzen darf ist der AUX Eingang an dem man mal einfach ein iPhone anschliessen kann. Unsere Kunden mögen das.

Ansonsten macht das Teil genau das was es machen soll: MAN HÖRT ES NICHT! Nach dem Mackie habe ich das ganz genau gecheckt. Das Talkback brauche ich hier nicht, also habe ich es auch nicht ausprobiert. Der KH Amp ist tadellos und treibt auch ordentlich, das kenne ich eigentlich nur von Amps die alleine kosten was der MC2.1 kostet.

Aber wo viel Licht ist da gibt es auch Schatten:

Das Teil ist gross. Die Frontplatte ist vertikal, da war der schräge Mackie komfortabler. Das ist aber sehr schnell vergessen. Die Gummi-Füsse sind nicht völlig plan, was aber nur beim ersten mal Aufstellen auffällt.
Was mich wirklich irritiert ist die Oberfläche: die ist aus gebürstetem Alu, was zwar schön aussieht aber doch SEHR unpraktisch ist. Ich rauche beim Mischen und solche Oberflächen ziehen Staub förmlich an.

Ich gehe mal davon aus dass der MC2.1 genau solange hält wie unsere 1960, S3, DL241 & Co. Und freue mich darüber das richtige Werkzeug gekauft zu haben.

NB: die Oberfläche zieht Staub massiv an. Das Gerät ist top.

Als kleine Ergänzung nach einigen Tagen: das Teil bleibt hier solange ich mische. Und wenn wir das alle nicht wollen: der -10db Eingang ist heutzutage wichtig, verdammt wichtig. Wenn die Dame vom Lokal-Sener kommt und meint so muss das klingen... und dann hört wie das wirklich sein muss.
Und der LS-Regler ist meiner Meinung nach ganz präzise gefrästes Alu. Perfekte Haptik. Das Forte fühlt sich ganz wohl oben am MC2.1. Warm wird er auch nach 2 Tagen nicht.
Und dann sieht man auch den hässlichen Drawmer-Aufdruck nicht mehr. :-)

NB: die KH-Verstärker sind bei über 1h 'rauschig', was manchmal etwas nervt.
Bedienung
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Sound
Verarbeitung
8
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ZR
Pferd
Zack Rasch 05.04.2018
Jeden Tag im Einsatz,keine Macken,immer einfach auf dem Punkt. Regler fassen sich gut an und der Sound geht Linear durch.Gut für den Profieinsatz im Studio.
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
2
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