Zum Bearbeiten von Sounds eignet sich der Volca eigentlich weniger. Hier bietet sich die (kostenlose) Software Dexed an. Damit ist es auch möglich, den Sound während des Designs abzuhören und dann später auf den Volca zu laden. Außerdem stehen einem sämtliche DX7 Sounds, die man im Netz finden kann zu Verfügung.
Im Vergleich zu diesen sind die mit dem Volca ausgelieferten Sound schon etwas besonderes.
Eigentlich hätte ich gedacht, dass die Tastatur und der Sequenzer nur eine nette Dreingabe sind, um mal zum Test ein paar Töne zu erzeugen. Aber da wurde ich positiv überrascht. Hiermit lässt sich wirklich eine Menge anstellen. Und ja - die Tastatur und die Regler sind klein - aber das sind die bei Smartphones auch.
Nachdem ich mittlerweile einen Behringer Pro VS Mini habe, ist mir klar geworden, wie gut das Bedienkonzept von Korg durchdacht ist.
Weitere Pros und Cons zusammengefasst:
+ guter Klang und gute Presets vorinstalliert
+ gute Klangeffekte: Delay, Chorus und Unison
+ gutes Keyboard, klasse Sequenzer, viele Möglichkeiten Bewegung in die Sequenz zu bringen.
+ Möglichkeit, Presets am PC zu erstellen
+ ordentlicher Kopfhörerausgang (zB DT 770 Pro mit 250Ohm - kein Problem)
+ Batteriefach - habe ich noch nicht benutzt, aber ja dass kann mal nützlich sein. Soll auch mit Akkus funktionieren.
o eingebauter Lautsprecher, mit dem der Synth nicht zur Geltung kommt - der hätte eingespart werden können.
- kein Netzteil - das wäre nicht so tragisch, aber Korg will 40€ dafür
- kein USB-Midi - damit hätte man auch die Stromversorgung machen können.
Trotz der (kleinen) Nachteile ein super Synth, mir dem ich schon viel Spaß hatte und noch haben werde.