Die DMX-Adressen müssen immer an den Effekten eingestellt werden.
Jedes DMX fähiges Gerät muss über die Möglichkeit der Adressierung verfügen. Dies wird von den Herstellern in der Regel über das eingebaute Display gelöst. Wie dies funktioniert, können Sie der Bedienungsanleitung der einzelnen Geräte entnehmen.
Bei manch einfacheren Geräten kommt hierzu auch ein sog. „DIP- Switch“ zum Einsatz. Dieses "Mäuseklavier" ist eine Reihe von kleinen Schaltern. Die Schalter sind im Normalfall von 1-10 durchnummeriert (Sonderfälle mit Schaltern von 1 bis 8 gibt es auch – die Funktionsweise der Schalter ist jedoch gleich).
Jeder dieser Schalter steht für einen DMX-Adresswert den man folgender Tabelle entnehmen kann:
Schalter | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 |
DMX-Wert | 1 | 2 | 4 | 8 | 16 | 32 | 64 | 128 | 256 | 512 |
Man sieht also, dass z.B. der Schalter 5 für die DMX-Adresse 16 steht.
Will man den Lichteffekt nun auf die Adresse 20 adressieren, addiert man einfach die Werte aus der DMX-Wert Zeile so zusammen, dass die gewünschte Adresse erreicht wird (Z.B. 20 = Wert 16 + Wert 4 = Schalter 5 und Schalter 3 auf ON stellen).
Ist der Lichteffekt nun auf den Kanal 20 adressiert, ist 20 der erste DMX-Kanal der DMX-Chart, die weiteren Kanäle, die man in der DMX-Chart sieht, liegen logischerweise auf den nachfolgenden Kanälen.
Beispiel:
Ein Gerät hat 5 DMX-Kanäle und ist mit der Startadresse auf Kanal 20 adressiert. Das Gerät belegt dann die Kanäle 20, 21, 22, 23, 24 5 Kanäle eben.
Software Lösungen wie der DMX Joker können die Kanalbelegung im DMX Universum durch Blöcke grafisch darstellen. So lässt sich in kürzester Zeit ein sog. „Patchplan“ erstellen, sodass eine Adressierung vieler Scheinwerfer einfach gelingt.