Der Name sagt es schon: Wo sonst eine ganze Reihe einzelner Effektpedale den Gitarrenton veredelt, vereint ein Multieffektgerät mehrere davon in einem Gehäuse – je nach Ausstattung in einer Pedaleinheit oder einem Rackgerät. Die nahezu unbegrenzten Möglichkeiten, unterschiedliche Effekte auf diese Art miteinander zu kombinieren, spiegeln sich auch in der großen Anzahl der angebotenen Geräte wieder.
Dort geht es los mit kleinen Varianten wie dem Keeley Loomer mit zwei unterschiedlichen Effekten in einem Gehäuse.
Am anderen Ende stehen die großen und üppig ausgestatteten Modelle wie das Line 6 Helix oder das Boss GT-1000 mit über 100 verschiedenen Effekten und vielen weiteren Möglichkeiten.
Die Vorteile eines Multieffektgerätes gegenüber vielen einzelnen Bodenpedalen liegen klar auf der Hand: Organisation und Verkabelung mehrerer Pedale entfallen und damit auch potenzielle Störquellen, der Transport ist leichter und der Platzbedarf kleiner, und man hat auf einen Schlag eine Menge Sounds zur Verfügung. Dazu sind die aktuellen Multieffekte allesamt programmierbar, sodass man sich den lästigen Stepptanz erspart, wenn zwei oder mehr Effekte gleichzeitig an- und ausgeschaltet werden müssen.
Entsprechend vorprogrammiert kann man mit einem Knopfdruck eine ganze Armada von Effekten gleichzeitig schalten. Dazu kommt, dass ein Multieffekt in der Regel preiswerter ist als die Summe der einzelnen Effektpedale, die in ihm stecken.