Leider werden Computer ausschließlich über Maus und Tastatur bedient. Wer nicht komplett auf das Studiofeeling verzichten will und die Fader nicht nur mit der Maus, sondern ganz "analog" mit seinem Finger bewegen möchte, liegt voll im Trend. So genannte Steuerkonsolen (meist sogar mit Motorfadern ausgestattet) sorgen für intuitives Arbeiten im virtuellen und doch analog bedienbaren Studio. Sie sind zwar kein Muss, ermöglichen aber ein komfortableres Arbeiten.
Möchte man MIDI-Arrangements erstellen, benötigt man ein Masterkeyboard zur Eingabe der MIDI-Noten. Je nach Bedarf gibt es Modelle mit 25, 32, 49, 61, 73 oder 88 Tasten. Neben der reinen Tastatur verfügen viele Modelle auch über zusätzliche MIDI-Controller in Form von Drehpotis und Fadern. Einige Modelle haben auch Controller-Pads für die alternative Eingabe von Schlagzeugrhythmen integriert. Angeschlossen werden Controller-Keyboards heute üblicherweise direkt über USB. Manche Geräte haben alternativ auch noch eine normale MIDI-Schnittstelle verfügbar.
Sollen mehrere Abhörlautsprecher betrieben werden oder kommen die Signale von verschiedene Quellen, die abgehört werden sollen, ist ein Monitoring-Controller notwendig. Typische Geräte verfügen über mehrere Eingänge für verschiedene Audioquellen. Gleichzeitig stehen mehrere Stereo-Ausgänge für den Anschluss von bis zu drei Lautsprecherpaaren zur Verfügung. Oft finden sich zusätzlich Features wie DIM (Lautstärke Absenkung), MONO (summiert die beiden Stereokanäle zu einer Monosumme) und MUTE (Stummschaltung). Einige Modelle verfügen auch über eine zusätzliche Talkbackfunktion und einen oder mehrere Kopfhörerausgänge. Ein Monitoring-Controller sollte sich klanglich neutral verhalten. Das Signal muss unverfälscht vom Interface zu den Lautsprechern transportiert werden.