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7. Was sind Controller für Plugins?

Als Nachteil von Plugins galt lange Zeit die fehlende Haptik, weil sie sich hauptsächlich per Maus bedienen lassen. Allerdings besitzen viele MIDI-Controller neben den schwarzen und weißen Tasten einer Klaviatur auch Regler zum Senden von Steuerdaten. Diese Regler kann man den Parametern eines Plugins zuweisen. Das war früher recht umständlich und musste für jedes Plugin manuell vom Nutzer durchgeführt werden. Diese Nachteile sind heute aber bei einer Vielzahl von Controllern nicht mehr vorhanden. Zum einen bringen die Controller herstellergefertigte Protokolle mit, die es erlauben, innerhalb einer DAW-Software essentielle Plugins zu bedienen. So kann man zum Beispiel ein Equalizer- oder Synthesizer-Plugin direkt vom MIDI-Controller fernsteuern.

Neben universellen MIDI-Controllern, deren Regler grundsätzlich frei zuweisbar sind, gibt es auch dedizierte Controller, die für spezielle Aufgaben gedacht sind. Native Instruments KOMPLETE KONTROL bzw. MASCHINE, Arturia KeyLab oder Softube Console 1 zählen zu solchen Lösungen. Bei diesen Verbundsystemen, bestehend aus MIDI-Controller und Plugin-Wrapper (Softwareschnittstelle für Plugins), muss der Anwender die Parameter der Software-Plugins nicht mehr manuell auf die Hardwarebedienelemente des MIDI-Controller zuweisen. Vielmehr hat das bereits der Hersteller erledigt, weshalb die Nutzer direkt loslegen können. Je nach Hersteller kann man die vorgefertigten Zuweisungen auch individuell anpassen.

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